Hallo zusammen,
seit längerer Zeit bin ich auf der Suche nach einem geländegängigen Zugfahrzeug.
In der Vergangenheit habe ich öfter einen Hyundai Terracan gefahren, mit dem Touareg 1 war ich zu Studienzeiten, so 2003/2004 für den VW Vertrieb, bei verschiedenen Veranstaltungen, als Instruktor mit Kunden im Gelände unterwegs. Ist alles schon eine ganze Weile her.
Ich fahre öfter nach Südungarn runter, meist mit einem Autotrailer oder einem anderen großen Anhänger am Haken. Unser S210 E320cdi ist mir nach einer Totalsanierung einfach zu schade, um ihn mit schwerem Anhänger aufzureiten. Zumal da bei 2,1t am Haken Sense ist.
Mit dem aktuellen Touareg war ich schon ein paar Mal unten. Gerade mit Massagesitzen mit einem schweren Anhänger auf den 1150km ein Traum, aber unbezahlbar.
So bin ich jetzt beim Touareg 3.0 V6 TDI gelandet und stöbere seit Tagen hier und überall sonst herum und konsumiere Erfahrungsberichte und Reparaturvideos.
Dass VWs dauernd irgendwelche Macken haben, weiß ich von unserem T5 2,5 TDI. Was für eine Mistkrücke... Immer ist irgendwas kaputt. Aber der hat auch zuwenig Leistung mit seinen 96kW und bei Nässe komme ich in Ungarn gar nicht erst auf unsere Baustelle. Nasser Lehm ist wie Seife... Und gerade mit Anhänger und Bagger drauf...
Ein ML270CDI ist mir zu teuer für das Alter und der Rost...
L322 Range mit dem 3,6l V8 ist mir zu heiß, der 4,4l V8 zu teuer und ich mag keine digitalen Kombiinstrumente.
Der R5 TDI im Touareg kommt nicht infrage und wenn schon V6, dann gleich den 176kW. Ich finde das Facelift vom T1 deutlich ansprechender.
Ich bin Servicefreak und liebe es, wenn ich ein Auto lange fahren kann. Höhere Laufleistungen finde ich nicht sooo schlimm, solange das Fahrzeug gut behandelt wurde und regelmäßig Service bekommen hat. So mache ich das bei unseren Autos auch. Optische Macken sind bei einem Arbeitsgerät kein Drama.
Die Frage ist nur, ob ich bei Touareg 7L mit meinem Anspruch richtig bin? Reparaturen mache ich weitestgehend selbst. Auch ein Motortausch mit Steuerkettenwechsel hat schon mehr als einmal vor unserer Garage in der piefigen Einfamilienhaussiedlung stattgefunden. Mehrere Diagnosesysteme, eine eigentlich fast komplette Werkstattausrüstung (aktuell nur leider ohne Werkstatt), Reifenmontage, Hebebühne, Schweißgerät (schöne Grüße vom S210), Richtbank etc. hab ich rumstehen. Also zu helfen wüsste ich mir in der Regel schon selbst.
Ich brauche einfach ein Auto, um entspannt weite Strecken auch mit viel Gewicht am Haken zu absolvieren. Das Ganze bezahlbar und für möglichst noch viele Kilometer und nicht zu neu.
Danke und Gruß,
Thomas