• Hallo,

    bei meinem Touareg ist die Ölwanne wohl undicht und es hat Flecken auf dem Pflaster. Die Reparaturkosten varieren von 5500 € (frei Werkstatt) bis 8.600 € (VW). Die frage ist, muss die Reparaur sein, weil die Undichtigkeit "immer mehr" wird oder kann ich so noch mindestens zwei Jahre fahren?

    Oder direkt an einen Händler "für den Export" verkaufen?

    Danke für Eure Erfahrung.

  • Etwas Schwitzen darf ein Motor m.E.n. schon mal. Wenn es dann richig Tropfenbildung ist, sollte man schon bei Zeiten etwas machen. Mir ist wirds aber auch schnell unangenehm wenn ich irgendwo parke und danach Ölflecken auf dem Boden sind..

    Dennoch, meiner ist auch minimal Ölfeucht. Das mache ich vor dem Tüv einmal ordentlich sauber und behalte das im Blick. Durch die Unterbodenverkleidung kommt das ja auch nicht direkt auf den Boden, erst wenns mehr wird. Dann wirds aber auch gleich durch den Fahrtwind unter dem ganzen Auto verteilt :/


    Meine Frage aber, wenns doch nur die Ölwanne ist - wie kann das so teuer sein? Ölwanne und Dichtung kostet maximal 200 Taler..
    Ich denke bei dir sind wahrscheinlich aber mehrere Stellen undicht?

    Ich würde den T aufjeden Fall nicht gleich wegschmeißen, nur weil der etwas Inkontinent wird :)
    In Afrika fährt der auch einfach so weiter.. Glaub ich zumindest.

    Gruß Jan

  • Hi,

    bei dem hohen Betrag geht es vermutlich um mehr als nur eine Dichtung. Ob sich eine Instandsetzung lohnt oder nicht, kann man pauschal nicht sagen. Die Undichtigkeit sollte jedoch beseitgt werden. Hierfür gibt es genügend Gründe - TÜV, Umwelt etc.

    Gruß Peter

  • Guten Morgen. Weil es gerade aktuell war, hier ein Kommentar meinerseits.

    Ein guter Bekannter hat auch einen 7P mit undichter Ölwanne. Er verliert nicht viel, aber es reicht schon, dass es von der Verkleidung aus gelegentlich abtropft. Diagnose bei VW: Zwischenflansch der Ölwanne undicht. Reparaturkosten 10000 Euro, 5000 Euro wollen sie auf Kulanz übernehmen. Da kommt bei mir der Gedanke auf, dass das kein Einzelfall sein kann. Wir haben dann noch einmal selbst diagnostiziert, den Motor von unten mit Bremsenreiniger trocken und sauber gemacht und sind zwei Tage ohne Verkleidung gefahren. Ergebnis: Diagnose von VW korrekt.

    Für die Reparatur muss der Motor raus. Was das bedeutet, kann man sich vorstellen. So etwas wird in einer freien Werkstatt auch zu einem eher schwierigen Unterfangen, weil meist die Spezialwerkzeuge fehlen. Es sei denn, es hat sich halt einer auf dieses Fahrzeug spezialisiert. Je nach Kilometerstand muss man sich überlegen, was man noch so alles austauschen will, wenn der gesamte Antrieb mal vor einem auf dem Boden liegt. Steuerketten z.B.


    mfg

  • Da kommt bei mir der Gedanke auf, dass das kein Einzelfall sein kann.

    Servus,

    soweit ich weiß ist das kein Einzelfall, man ließt häufig über dieses Problem auch bei Autos anderer Hersteller die diesen Motor auch verbaut haben.

    Wir haben das bei unserem 7P schon durch, bei dem war auch der Kurbelwellensimmering undicht. Es führt auch kein Weg daran vorbei, da es nun einmal TÜV (bzw. bei uns in AT "Pickerl")-relevant ist. Vor allem, wenn sich schon Tropfen bilden.

    Übrigens bestandt das Problem mit dem Ölverlust zwischen Motor und Getriebe bei unserem 7L auch, allerdings nicht in dem Ausmaß, der hat nur "geschwitzt".

    Hab hier mal ein paar Bilder von unserem Motor im ausgebauten Zustand angehängt, wo man die Ölundichtigkeit gut erkennen kann.

    Grüße Paul