Eine Brombeere, die süchtig macht ...

  • Ähnlich wie vor einiger Zeit der iPod ist in Amerika heute der BlackBerry das neue Must have in Sachen neue Technologien. Das von einem kanadischen Unternehmen entwickelte mobile Endgerät - dessen wichtigster Vorteil das Empfangen und Versenden von E-Mails in Echtzeit ist - trifft auch in Europa auf ein interessiertes Publikum.

    Eine Brombeere, die süchtig macht ...

    „Crackberry" so nennen ihn die Insider einer immer größeren Nutzergemeinde und spielen damit auf das Suchtpotential des praktischen kleinen Apparats an. Tatsächlich können die New Yorker Geschäftsanwälte und die Trader der City ohne ihn heute nicht mehr leben. In Frankreich kommen große Firmenchefs wie Philippe Camus, Vorstandschef von EADS oder der Clarins-Chef Christian Courtin-Clarins auch langsam auf den Geschmack. Bereits im letzten Jahr hatte die Bank BNP Paribas beschlossen, 2000 Mitarbeiter damit auszurüsten. Doch das Phänomen beschränkt sich nicht allein auf die Wirtschaft. Auch Stars brauchen heute ihren BlackBerry! So erklärte die amerikanische Talkshowdiva Oprah Winter, die kommunikative Brombeere habe „ihr Leben geändert". In England sieht man David und Victoria Beckham nicht mehr ohne das trendige kleine Gerät, auch wenn dessen Stärke nicht unbedingt das Design ist. Ausgangspunkt für den neuen Trend war eine gelungene Marketingaktion von RIM (Research in Motion), dem kanadischen Hersteller des BlackBerry. Um sich so schnell wie möglich auf einem heiß umkämpften Markt durchzusetzen, verschickte das Unternehmen gratis einen BlackBerry an über 200 amerikanische Topmanager, die umgehend dafür Verwendung fanden. Die Wette ging auf und das Objekt wurde schnell zum wichtigsten Gesprächsthema in den Manhattaner Managementetagen ...

    E-Mail mobil und in Echtzeit

    In der Welt der mobilen Kommunikation positioniert sich der BlackBerry zwischen Smartphone - ein intelligentes Telefon mit erweiterten Funktionen - und PDA. Seine Hauptfunktion und gleichzeitig sein größter Trumpf ist das Empfangen, Beantworten und Versenden von E-Mails an jedem beliebigen Ort und in Echtzeit, so als sei man im Büro. Das Gerät funktioniert im so genannten Push-Modus, eine innovative Technologie zur Datenübertragung zwischen Server und BlackBerry-Endgerät. Letzteres ist permanent via GPRS (General Packet Radio Service) mit den E-Mail-Konten und den Datenbaken des Unternehmens verbunden.
    Auf dem mit einer AZERTY (oder QWERTY) Tastatur ausgestatteten BlackBerry kann man E-Mails genau wie auf dem PC im Büro schreiben, allerdings halten die winzigen Tasten den Benutzer dazu an, sich kurz zu fassen. Da der BlackBerry drahtlos mit dem PC synchronisiert ist, kann man nach Belieben E-Mails speichern, sortieren oder löschen - jede auf dem BlackBerry durchgeführte Aktion wird umgehend vom Computer im Büro übernommen. Dies erweist sich als besonders praktisch, wenn man seinen Terminplaner mit seiner Assistentin teilt: Sowie diese einen neuen Termin vergibt, erscheint dieser zeitgleich auf dem BlackBerry und umgekehrt. Damit gehören sich überschneidende Geschäftstermine der Vergangenheit an. Selbstverständlich verfügt der BlackBerry auch über alle herkömmlichen Mobiltelefon-Funktionen. Mit dem kleinen Rädchen auf der rechten Seite, das an die Maus beim PC erinnert, navigiert man problemlos durch die verschiedenen Menüs.
    Die wichtigste BlackBerry-Zielgruppe sind internationale Entscheidungsträger, die von einem Termin zum nächsten jetten und permanent mit ihrem Büro in Verbindung stehen müssen. Der BlackBerry bleibt also vorerst eine Lösung zur professionellen Nutzung, die sich in erster Linie an Firmen wendet, deren Priorität es ist, Informationen an der Quelle zu schöpfen.

    In Deutschland wird der BlackBerry von folgenden Netzbetreibern angeboten:

    T-Mobile

    Vodafone

    E-Pluas

    In Österreich

    T-Mobile

    Mobilcom

    Link/Quelle kann ich nur nennen, denn es stammt von einem Newsletter (viaMichelin)

  • Hallo,

    ich habe mal gelesen dass auch andere Firmen bzw. Provider die eMail-Push-Funktion entwickeln oder anbieten werden. Dann wird es wohl schwer für die Berrys, ich finde sie optisch nicht so ansprechend, irgendwie klobig.

  • Ich kann alles bestätigen,
    habe mir vor kurzem einen BlackBerry Pearl zugelegt. Ein wunderbares Gerät! Hatte vorher bereits einige Organizer/Smartphones wie Nokia Communicaor, palm, IpaQ, mda, und zuerst Sharp Zaurus (wenn den jemand noch jemand kennen sollte).
    Die "Brombeerperle" schlägt, mit der richtigen Office-Software versehen, alle um Längen!
    Meine Hoffnung auf eine Ladeschale für meinen neuen Begleiter wird sich nach meinen Erfahrungen mit VW leider nicht erfüllen (auch wenn Weihnachten ist).

  • Ja, auch andere Hersteller bieten einen Email- Push- Service an, z.B. Good (http://www.good.com) oder Microsoft selber. Blackberry (RIM) ist ja eher restriktiv, was die Lizenzierung der Client-Software auf Endgeräten von Fremdherstellern angeht, das klappt bei Good und Microsoft besser, so ist man etwas unabhängiger bei den Endgeräten.

    Der Blackberry- Trend scheint ja nicht mehr aufzuhalten zu sein, leider muss ich feststellen, dass damit die Qualität der Emails noch weiter abnimmt. Ich bekommen täglich ein paar 100 Emails (da ist der richtige Spam schon aussortiert), die von den tragbaren Geräten sind eigentlich immer für die Tonne, meist irgendwas Weitergeleitetes, bei dem sich der Leser auf dem Mini- Bild schirm nicht die Mühe gemacht hat, die ursprüngliche Email vor dem Weiterleiten und Kommentieren in 2 Zeilen diese auch komplett zu lesen und vielleicht auch sogar zu verstehen.


    In Deutschland wird der BlackBerry von folgenden Netzbetreibern angeboten:
    ...
    E-Pluas
    In Österreich
    T-Mobile
    Mobilcom


    E-Pluas ist doch bestimmt auch ein Österreichischer Provider, oder :D ?

    Gruß,

    Frank

  • Da ich beruflich mit der Erweiterung und Administration von BlackBerry-Servern und Endbenutzern bei Autounternehmen zu tun hatte - aber die Jobs auch für Windows Mobile gemacht habe, bin ich mit den Endgeräten und den Technologien vertraut.
    Mein persönlicher Favorit ist eindeutig der BlackBerry - aus User-Sicht und aus der Sicht der GeräteVerwaltung in großen Firmennetzwerken.
    Deshalb habe ich auch privat einen BlackBerry und baue eine neue Firmenstruktur auch ergänzend mit BlackBerry und einem BlackBerry Enterprise Server auf.
    Aber meine Frage bezieht sich eher auf die FahrzeugIntegration per Bluetooth. Da ich meinen Touareg erst in den nächsten Wochen bestellen werde, bin ich bereits jetzt interessiert, ob die Integration wie bei Daimler und BMW funktioniert.
    Hat da jemand Erfahrung? Auf der HP von VW hab ich nur die Nokias gefunden; der Termin beim Händler ist erst nächste Woche.
    Und überhaupt - hier in München war ich bereits bei 3 Händlern - lediglich einer hatte einen Touareg im Haus stehen. Habt ihr da evtl Empfehlungen zu einem Händler?
    Und - hat jemand seinen "Dicken" in WOB abgeholt - und diesen Parcour abgefahren? Lohnt sich das?
    Grüße aus dem sonnigen MUC


  • Und - hat jemand seinen "Dicken" in WOB abgeholt - und diesen Parcour abgefahren? Lohnt sich das?
    Grüße aus dem sonnigen MUC

    Servus n-joy

    war vor gut 2 jahren in wob und es war zufällig ein Termin frei, sind anscheinend recht begehrt, hab den gleich wahrgenommen, war damals schon t fan aber dann hats mich erwischt. Klar der Parcour ist auf den t zugeschnitten, ist aber schon beieindruckend vorallem als normalo der nur Straße kennt.
    Also wenn Du einen Platz bekommst mach es, es macht riesig Spaß :D:D:D. Die erste Runde fährt der Instructur und dann tauscht man die Plätze.

    Als Abholer zahlt man die hälfte :Applause:
    vg
    peter