Auf dem US-Markt mussten im Monat April die deutschen Autobauer Porsche, VW und BMW zum Teil deutliche Absatzrückgänge verkraften. DaimlerChrysler hingegen konnte mehr Autos verkaufen als vor einem Jahr. Neidische Blicke erntet der japanische Autobauer Toyota, der mit einem Rekordergebnis glänzen konnte.
Der Automobilhersteller Porsche (693773) hat im April in Nordamerika sieben Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahr. Insgesamt wurden 3307 Fahrzeuge ausgeliefert, wie das Unternehmen am Dienstagabend in Stuttgart mitteilte. Grund für den Absatzeinbruch war vor allem der Geländewagen Cayenne, der bisherige Verkaufsschlager. Zugpferd war hingegen der neue Boxster. Porsche verkaufte mit 1.026 Autos rund 80 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Der Automobilkonzern DaimlerChrysler (710000) sorgte dagegen für ein Absatzplus in den USA. Der Absatz ist im April um 9 Prozent auf auf 255.351 Fahrzeuge gestiegen. Während die Marke Chrysler um 9 Prozent zugelegte, schaffte Mercedes lediglich ein Plus von 2 Prozent.
VW (766400) musste dagegen im April einen kräftigen Absatzrückgang verkraften. Die Verkaufszahlen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 28,1 Prozent auf 18.458 Fahrzeuge, wie der Konzern am Dienstag in Auburn Hills mitteilte. Beim Passat ging der Absatz um 54,4 Prozent zurück. Vom Geländewagen Touareg wurden 34,9 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft. Von der Luxuslimousine Phaeton verkaufte VW zwischen Januar und März nur noch 61 Stück. Beim Jetta sank der Absatz um 6,6 Prozent.
Keine rosigen zeiten...