Eindrücke aus USA
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Zitat von Heinz
Im Unterschied zu Europa und insbesondere Deutschland wird in den meisten Gegenden der USA extrem defensiv gefahren und gerade Kinder/Schüler (Schulbusse) geniessen einen aussergewöhnlichen Schutz.
selbst hier in Texas, wo man nichts Defensives erwarten würde, geht es auf der Strasse sehr gemütlich zu. Im Zeitlupen- Tempo wird von einer grünen Ampel losgefahren, beim Abbiegen auf einen Parkplatz oder eine Tankstelle wird fast angehalten und von vielen Autofahrern wird das Speed-Limit auf Nebenstrassen innerorts weit unterschritten. Trotzdem glauben meine amerikanischen Kollegen, dass aggressiv gefahren wird. Wenn die wüssten, wie es auf einer ganz normalen deutschen Strasse oder BAB zugeht.....
Gruß,
Frank
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Zitat von FrankS
selbst hier in Texas, wo man nichts Defensives erwarten würde, geht es auf der Strasse sehr gemütlich zu. Im Zeitlupen- Tempo wird von einer grünen Ampel losgefahren, beim Abbiegen auf einen Parkplatz oder eine Tankstelle wird fast angehalten und von vielen Autofahrern wird das Speed-Limit auf Nebenstrassen innerorts weit unterschritten. Trotzdem glauben meine amerikanischen Kollegen, dass aggressiv gefahren wird. Wenn die wüssten, wie es auf einer ganz normalen deutschen Strasse oder BAB zugeht.....
Gruß,
Frank
Hallo Frank
Hast Du Dich schon einigermassen eingelebt bei den Cowboys? Wo bist Du denn im Lone Star State? Und vergesse auch nciht, dass in Texas vieles anders ist als im Rest der Staaten. Hier oben bei uns in den Northwoods geht es relativ mehr "europäisch" zu. Unser Hauptnahrungsmittel hier sind ja auch Brats, Kraut und Bier. Interessant ist auch, dass hier die meisten Leute keinen Whisky mögen, hier trinkt man lieber Brandy (Conjac), Schnapps und Bier (musswohl der deutsche Einfluss sein).
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Zitat von dschlei
Hallo Frank
Hast Du Dich schon einigermassen eingelebt bei den Cowboys? Wo bist Du denn im Lone Star State? Und vergesse auch nciht, dass in Texas vieles anders ist als im Rest der Staaten. Hier oben bei uns in den Northwoods geht es relativ mehr "europäisch" zu. Unser Hauptnahrungsmittel hier sind ja auch Brats, Kraut und Bier. Interessant ist auch, dass hier die meisten Leute keinen Whisky mögen, hier trinkt man lieber Brandy (Conjac), Schnapps und Bier (musswohl der deutsche Einfluss sein).
Hallo Dietmar,ich habe auch schon heftige Unterschiede in der Fahrweise ja nach US Bundesstaat und area festgestellt. Und ich war schon in ein paar im Osten, Südosten und im Westen. Aber das alles war kein Vergleich zum ganz alltäglichen Wahnsinn auf deutschen Strassen.
Wann hattest Du eigentlich zuletzt das Vergnügen das Chaos hier in Deutschland und die Dauernötigung zu geniessen?
gruß
Heinz -
Ob in den USA wirklich immer so defensiv gefahren wird? Fahren vielleicht, aber... ich erinnere mich an Meldungen, wo sich Leute gegenseitig erschossen haben, weil einer dem anderen einen Parkplatz weggenommen hat.
Soweit sind wir in "good old Germany" noch nicht. Aber nicht, weil wir ruhiger bleiben oder mehr Parkplätze haben, sondern weil noch nicht jeder mit einer Schusswaffe rumläuft.
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Zitat von mike
Ob in den USA wirklich immer so defensiv gefahren wird? Fahren vielleicht, aber... ich erinnere mich an Meldungen, wo sich Leute gegenseitig erschossen haben, weil einer dem anderen einen Parkplatz weggenommen hat.
Soweit sind wir in "good old Germany" noch nicht. Aber nicht, weil wir ruhiger bleiben oder mehr Parkplätze haben, sondern weil noch nicht jeder mit einer Schusswaffe rumläuft.
Hallo Michael,die Meldungen habe ich auch schon gehört. Allerdings wundere ich mich etwas darüber, denn ich habe noch NIE (!!!) einen komplett vollen Parkplatz, egal wo auch immer, vorgefunden. Selbst in Downton San Francisco gibt es immer genügend Stellplätze und Parkhäuser für Fahrzeuge.
Es laufen mit Sicherheit viel zu viele US Bürger mit Schusswaffe herum. Von jeder ist man aber zum Glück doch in vielen Gegenden sehr weit entfernt. Diese These ist genauso falsch, wie die These, dass alle Amerikaner sich nur von Fastfood ernähren.
gruß
Heinz -
Hallo Dietmar,
ja, ich fühle mich schon sehr wohl hier, die Wohnung wird langsam eingerichtet, die Ami- Möbel treffen nun so gar nicht meinen Geschmack, aber IKEA in Houston ist nur knapp 3 Stunden entfernt (ich bin hier in Austin), das sind immer schöne Ausflüge am Samstag morgen.
Auf den Touareg muss ich allerdings noch etwas warten, noch habe ich keine ‚Social Security Number’ und ohne die keine Finanzierung und keine Versicherung. Solange fahre ich Mietwagen (Pontiac Vibe), nix dolles aber prima zum Transportieren der Möbel.
Essenstechnisch bleiben hier sowieso keine Wünsche offen, es gibt alles und von allem viel, fast schon zu viel...
Auch hier in Texas, speziell im Hill Country zwischen Austin und San Antonio ist es sehr europäisch / deutsch, Fredericksburg soll ein typisches deutsches Dorf sein (jedenfalls das, was die Amis unter ‚typisch deutsch’ verstehen), ich habe es selber noch nicht gesehen.
Auf jeden Fall ist es schön warm hier, in den letzten Tagen trotz bedecktem Himmel waren es Nachmittags 30 Grad – und nächste Woche wird es noch besser...das Gegenteil vonGruß,
Frank
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Hallo Frank,
Schön dich wieder mal zuhören und Super das du dich schon wohl fühlst .....
ist ja nicht jedermanns sache seine 7 sachen zu packen und ab nach Texas ....ohh bekomme ich mein T'Reg doch noch vor dir !!! :p (glaube kaum)
GrussValentin
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Zitat von Heinz
Hallo Dietmar,
ich habe auch schon heftige Unterschiede in der Fahrweise ja nach US Bundesstaat und area festgestellt. Und ich war schon in ein paar im Osten, Südosten und im Westen. Aber das alles war kein Vergleich zum ganz alltäglichen Wahnsinn auf deutschen Strassen.
Wann hattest Du eigentlich zuletzt das Vergnügen das Chaos hier in Deutschland und die Dauernötigung zu geniessen?
gruß
HeinzIch bin normalerweise ein mal im Jahr auf Urlaub in D-Land, brauche daher aber auch nicht im täglichen Berufsverkehr mitmischen, aber höre mit Vergnügen die Morgentlichen XXX km Stillstand/Staumeldungen im Radio und freue mich dann jedesmal, dass meine allmorgentlichen 30 km zur Arbeit in läppischen 25 Minuten erledige!
In Deutschlanmd habe ich mittlerweile immer das Gefühl, dass jeder gegen jeden fährt, und jeder muss wie wild bis zur nächsten roten Ampel (die ganzen etwa 50 m) rasen! Und ich finde die meisten BMW 3er und Audi A4 Fahrer eigentlich gar nicht so gut! Bezahlen die eigentlich doppelt so viel Steuer, dass die daher mehr Vorfahrt haben?
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Zitat von mike
Ob in den USA wirklich immer so defensiv gefahren wird? Fahren vielleicht, aber... ich erinnere mich an Meldungen, wo sich Leute gegenseitig erschossen haben, weil einer dem anderen einen Parkplatz weggenommen hat.
Soweit sind wir in "good old Germany" noch nicht. Aber nicht, weil wir ruhiger bleiben oder mehr Parkplätze haben, sondern weil noch nicht jeder mit einer Schusswaffe rumläuft.
So etwas gibt es nur in Kalifornien, und das gehört eigentlich gar nicht zu den USA, die haben sogar einen Governator namesn Arnoldt (alle anderen haben eine Governeur).
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Zitat von FrankS
Hallo Dietmar,
ja, ich fühle mich schon sehr wohl hier, die Wohnung wird langsam eingerichtet, die Ami- Möbel treffen nun so gar nicht meinen Geschmack, aber IKEA in Houston ist nur knapp 3 Stunden entfernt (ich bin hier in Austin), das sind immer schöne Ausflüge am Samstag morgen.
Auf den Touareg muss ich allerdings noch etwas warten, noch habe ich keine ‚Social Security Number’ und ohne die keine Finanzierung und keine Versicherung. Solange fahre ich Mietwagen (Pontiac Vibe), nix dolles aber prima zum Transportieren der Möbel.
Essenstechnisch bleiben hier sowieso keine Wünsche offen, es gibt alles und von allem viel, fast schon zu viel...
Auch hier in Texas, speziell im Hill Country zwischen Austin und San Antonio ist es sehr europäisch / deutsch, Fredericksburg soll ein typisches deutsches Dorf sein (jedenfalls das, was die Amis unter ‚typisch deutsch’ verstehen), ich habe es selber noch nicht gesehen.
Auf jeden Fall ist es schön warm hier, in den letzten Tagen trotz bedecktem Himmel waren es Nachmittags 30 Grad – und nächste Woche wird es noch besser...das Gegenteil vonGruß,
Frank
Da bist Du in der besten Gegend von Texas angekommen. Die Schwester meiner Frau lebt auch in Austin, und unsere Firma ist auch ganz gross da vertreten (3M). Ich war schon oft da, und ja , Fredericksburg ist richtig deutsch, mit original Fachwerkshäusern usw. Die Strassenschilder sind oft zweisprachig, und die meisten Geschäfte haben Deutsch und Englisch bezeichnete Sachen in den Schaufenstern. Die ganze generelle Ecke um Austin war haupsachlich von Deutschen besiedelt. In San Antonio musst Du unbedingt zur Alamo gehen, und dann ein absolutes MUSS ist der Riverwalk. Da glaubst Du fast, dass Du in einer Südeuropäischen Stadt bist.
In Austin gibt es auch sehr gute Steakhäuser, und die Gegend um die Uni ist auch sehr interessant. Wie lange wirst Du da bleiben?
Zur Zeit habe ich für den Herbst eine zwei wöchige Geschäftsreise nach Austin geplant, da könnten wir uns vieleicht mal treffen (wenn sich meine Pläne nicht bis dahin änderen).
Have a nice day!
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Zitat von dschlei
Ich bin normalerweise ein mal im Jahr auf Urlaub in D-Land, brauche daher aber auch nicht im täglichen Berufsverkehr mitmischen, aber höre mit Vergnügen die Morgentlichen XXX km Stillstand/Staumeldungen im Radio und freue mich dann jedesmal, dass meine allmorgentlichen 30 km zur Arbeit in läppischen 25 Minuten erledige!
In Deutschlanmd habe ich mittlerweile immer das Gefühl, dass jeder gegen jeden fährt, und jeder muss wie wild bis zur nächsten roten Ampel (die ganzen etwa 50 m) rasen! Und ich finde die meisten BMW 3er und Audi A4 Fahrer eigentlich gar nicht so gut! Bezahlen die eigentlich doppelt so viel Steuer, dass die daher mehr Vorfahrt haben?
Dann bist du ja absolut im Bilde, was hier inzwischen abgeht und wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat. Vor einigen Wochen bin ich notgedrungen mal wieder Sonntags spät nachmittags über die A3 von Köln nach Frankfurt, relativ kurvig und hügelig. Viele sind nur so links an mir vorbeigerauscht und wenn sich eine Lücke ergab, dann notfalls auch rechts, während ich in der Mitte am Überholen war. Nicht, dass ich besonders langsam war, so etwa 180 Km/h. Nichts desto trotz: Lichthupe, Dauerblinker links, fuchtelnde Arme, zornrote Gesichter.... unglaublich !!!Was bin ich so froh, dass ich nur 1Km von meinem Haus zum Büro habe und dass ich meine Geschäftsreisen üblicherweise mit Flieger und Bahn erledigen kann...
gruß
Heinz -
Zitat von Heinz
Dann bist du ja absolut im Bilde, was hier inzwischen abgeht und wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat. Vor einigen Wochen bin ich notgedrungen mal wieder Sonntags spät nachmittags über die A3 von Köln nach Frankfurt, relativ kurvig und hügelig. Viele sind nur so links an mir vorbeigerauscht und wenn sich eine Lücke ergab, dann notfalls auch rechts, während ich in der Mitte am Überholen war. Nicht, dass ich besonders langsam war, so etwa 180 Km/h. Nichts desto trotz: Lichthupe, Dauerblinker links, fuchtelnde Arme, zornrote Gesichter.... unglaublich !!!
Was bin ich so froh, dass ich nur 1Km von meinem Haus zum Büro habe und dass ich meine Geschäftsreisen üblicherweise mit Flieger und Bahn erledigen kann...
gruß
Heinz
Was mich verrückt macht, ist es wenn die bei 180 so dicht hinter einem fahren, dass sie fast mein Tacho ablesen können, und immer wild mit Licthupe oder normaler Hupe dran sind, obwohl ich auch gerade überhole. Ich bin ja nicht zum Spass auf der linken Spur! Was die sich dann vorsatellen wo ich etwa hin soll, damit sie an mir vorbei kommen.Nach den paar Wochen auf der D-Land Autobahn bin ich dann immer wieder froh über den gleichmässig fliessenden Verkehr hier.
Obwohl es hier langsamer zugeht, kann ich doch an einem Tag 1500 bis 1700 km fahren, und bin dann ncoh immer fähig ruhig zu Abend zu essen, ohne dabei magengeschwüre zu bekommen. Nach so einer Strecke in D-Land hätte ich vielleicht schon eine Herzinfarkt!
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Zitat von dschlei
In San Antonio musst Du unbedingt zur Alamo gehen, und dann ein absolutes MUSS ist der Riverwalk. Da glaubst Du fast, dass Du in einer Südeuropäischen Stadt bist.
Ja, San Antonio kenne ich schon von einigen Urlauben, absolut sehenswertZitat von dschleiWie lange wirst Du da bleiben?
Für immer? Nein, im Ernst, ich habe mir keinen Zeitrahmen gesetzt, so lange es mir gefällt, so lange bleibe ich hier, bis Herbst auf jeden FallZitat von dschleiZur Zeit habe ich für den Herbst eine zwei wöchige Geschäftsreise nach Austin geplant, da könnten wir uns vieleicht mal treffen
Ja, auf jeden Fall,Gruß,
Frank
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das dürften dann die letzten Eindrücke aus Tulsa werden, morgen früh geht's weiter nach Charlotte in North Carolina.
Die ganze Zeit habe ich gehofft endlich mal einen Touareg vor die Linse zu bekommen. Ist hier noch sehr selten. In den vier Tagen habe ich bisher 2 Stück gesehen, aber bestimmt 15 Hummer. Und, ja kaum zu glauben, der President von meinem Kunden Lufthansa hier am Ort fährt einen. Habe ihm gleich unser Forum ans Herz gelegt und sein Auto fotografiert. Uff, konnte ich endlich wieder den Bezug zu unserem Forum herstellen.
Und hier ist Autokauf normalerweise ganz anders als in "good old Germany". Du gehst zum Händler, schaust was da ist und nimmst gleich mit. Hier ein Bild eines (noch nicht mal ganz großen) Chevyhändlers. Da ist fast jedes Auto in JEDER verfügbaren Farbe auf dem Hof.
Und hier fahren Autos bereits auf der Straße, von denen ich in Europa noch nicht mal ein Bild gesehen habe. z.B. ein neuer Chevy, siehe Bild.
Aber nicht nur bei den Autos ist alles größer und mit mehr Auswahl. Ich war heute wieder mal in meiner Lieblingsbuchhandlung "Barnes & Noble". Einfach gigantisch die Auswahl. Da gehe ich nie unter 5 kg Bücher raus. Das Übergepäck für den Heimflug ist bereits gesichert.
Ich geniesse es jedenfalls hier gemütlich über die Strassen zu gleiten und zu beobachten.
Gruß, Holger
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Die bessere Hälfte einees der Ehepaare mit denen wir befreundet sind stammt auch aus Tulsa. Daher nehme ich an, dass da alles nette Leute sind! . Und andere Freunde von uns sind for 2 Jahren nach Charlotte gezogen! Demnach müssen die Leute da jetzt auch alle nett sein!
Der gelbe Chevy ist hier schon seit 2 Jahren auf dem Markt. Er hat ein modifiziertes Chevy 15500 Pick-up Fhargestell und den 6 ltr Motor von der Corvette (400 PS), er verkauft sich abewr scheinbar nicht so gut. Der Wagen hat auch ein Metal -Cabriolet verdeck, ähnlich wie der SK Benz.
Und Du hast das richtig gesehen man kauft hier Autos wie andere Gebrauchsgegenstände. Niemand würde hier auf die Idee kommen auf ein Auto monatelang zu warten. Ich habe meinen Dicken auch so gekauft, geguckt, gprobegefahren, gefallen, mitgenommen!
Übrigens, "Barnes & Noble" wurde vor etwa 5 Jahren von Bertelsmann gekauft!!
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Also ich habe in USA bisher NUR gute Erfahrungen gemacht. Man wird überall freundlich aufgenommen. Teilweise ist das aber sehr oberflächlich und kurzlebig. Einen Abend sitzt man zusammen und grillt, der Gastgeber sagt sozusagen: "wenn ich ins Bett gehe kannst Du gerne noch bleiben, Bier ist im Kühlschrank, wenn Du gehst mach bitte das Licht aus". Und am nächsten Tag in der Mall kennt er Dich nicht mehr.
Das mit Barnes & Noble wußte ich nicht, daß die von Bertelsmann gekauft worden sind. Ich kenne Barnes & Noble inzwischen seit bestimmt 25 Jahren. Es ist sozusagen eine Pflichtveranstaltung, wenn ich un den USA bin da einmal zumindest reinzuschauen. Die Auswahl ist einfach gigantisch.
Gruß, Holger
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Zitat von holger.ihle
Also ich habe in USA bisher NUR gute Erfahrungen gemacht. Man wird überall freundlich aufgenommen. Teilweise ist das aber sehr oberflächlich und kurzlebig. Einen Abend sitzt man zusammen und grillt, der Gastgeber sagt sozusagen: "wenn ich ins Bett gehe kannst Du gerne noch bleiben, Bier ist im Kühlschrank, wenn Du gehst mach bitte das Licht aus". Und am nächsten Tag in der Mall kennt er Dich nicht mehr.
Gruß, Holger
Das nett man "Mid-West Nice". Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann amn damit leben. Die Leute vermeiden es hier einfach im persöhnlichen Bereich un-nett (ich glaub, ich hab jetzt ein neues Wort erfunden!) zu sein, so nach dem Motto, das war ein wunderschöner Abend, dass müssen wir unbedingt noch mal machen, ich ruf Dich an! Und auf den anruf warte ich nun schon seit etwa zwanzig Jahren!
Wenn man das kennt, kann man zwischen den Zeilen lesen, und weiss dann, wie es gemeint ist. Es ist sehr schwer für normale Deutsche, die es gewohnt sind, relativ offen ihre Meinung zu sagen, sich daran zu gewöhnen. Aber es klappt halt mit der Zeit (und für meine Ami-Frau ist das ganz einfach, die Übersetzt anschliessend die wahre Meinung eines solchen Satzes für mein simples, offenens deutsches Vorstellungsvermögen).
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Zitat von Heinz
Dann bist du ja absolut im Bilde, was hier inzwischen abgeht und wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat. Vor einigen Wochen bin ich notgedrungen mal wieder Sonntags spät nachmittags über die A3 von Köln nach Frankfurt, relativ kurvig und hügelig. Viele sind nur so links an mir vorbeigerauscht und wenn sich eine Lücke ergab, dann notfalls auch rechts, während ich in der Mitte am Überholen war. Nicht, dass ich besonders langsam war, so etwa 180 Km/h. Nichts desto trotz: Lichthupe, Dauerblinker links, fuchtelnde Arme, zornrote Gesichter.... unglaublich !!!
Was bin ich so froh, dass ich nur 1Km von meinem Haus zum Büro habe und dass ich meine Geschäftsreisen üblicherweise mit Flieger und Bahn erledigen kann...
gruß
Heinz
Hallo Heinz,ich glaube das ist auch ein Wochentags-Problem. Ich fahre jeden Tag knapp 100km Autobahn und sehe höchstens 1x im Jahr die Lichthupe. Allerdings fahre ich fast nie am Wochenende, und wenn, rege ich mich dann 10x mehr auf als wochentags wo viel mehr Leute unterwegs sind. Vielleicht liegts aber auch dran dass die A5 immer so voll ist dass ohnehin keiner drängelt... Oder ich bin in nunmehr 13 Jahren als Pendler schon so abgestumpft
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