Touareg-Fahrer sind eher links...

  • ...zumindest in den USA, muß wohl daran liegen, daß der T dort nicht als großes Auto wahrgenommen wird (s. "Touaregs haben auch Feinde" hier im Off Topic).

    Interessante Untersuchung, die in der New York Times - Autoseite vom 1.4. zu finden ist (kann leider mit meinem Mozilla hier im Büro nicht den Link kopieren): http://www.nytimes.com/2005/04/01/aut…html?8dt&emc=dt. In der angefügten Grafik sieht man, daß T-Fahrer weit überwiegend den Demokraten anhängen, während die Hummer-Eigner zum größten Teil den Republikanern nahestehen.

    Ich bezweifle, daß man in Europa zu einem ähnlichen Ergebnis käme...

    Gruß, Andreas

  • Zitat von Akue

    ...zumindest in den USA, muß wohl daran liegen, daß der T dort nicht als großes Auto wahrgenommen wird (s. "Touaregs haben auch Feinde" hier im Off Topic).

    Interessante Untersuchung, die in der New York Times - Autoseite vom 1.4. zu finden ist (kann leider mit meinem Mozilla hier im Büro nicht den Link kopieren): http://www.nytimes.com/2005/04/01/aut…html?8dt&emc=dt. In der angefügten Grafik sieht man, daß T-Fahrer weit überwiegend den Demokraten anhängen, während die Hummer-Eigner zum größten Teil den Republikanern nahestehen.

    Ich bezweifle, daß man in Europa zu einem ähnlichen Ergebnis käme...

    Gruß, Andreas

    Das ist eigentlich ganz klar, diese Feststellung kann hier fast jeder machen! Dazu muss man nur wissen, dass Republicans und Democrats nicht die Ebenbilder von CDU und SPD sind. Hier gibt es die Tatsache, dass die meisten Republikaner eigentlich aus den unteren Einkommensschichten kommen, oder recht viel Geld verdienen, aber aus konservativen/religiösen Gegenden kommen. Republikaner sind eher als konservative, meisten religiöse
    Nationalisten anzusehen die definitiv für "Buy American" gehen, oder sie sind macho Typen die als Bestätigung ein macho Fahrzeug fahren.

    Der Dicke fällt definitiv nicht in die macho Gruppe, da er relativ klein ist, und noch in kinster Weise gezeigt hat, dass er mit macho Fahrzeugen wie Hummer oder Jeeps mithalten kann! Er ist einfach zu rund und sieh nicht aggresiv genug aus, um eine entsprechende Aussaage zu machen. Zusätzlich ist die ganze VWoA Werbung sehr stark auf Frauen ausgerichtet (Golf, Jetta), oder auf den aufgeklärten Bürotyp in den grossen Städten.

    Daher ist der Dicke alles andere als ein Fahrzeug, das den typischen Republikaner ansprechen würde. :Applause:

  • Ich glaube, es gibt inzwischen immer weniger den klassischen Stammwähler in Deutschland. Damit ist eine Lagerzuordnung immer eine Momentaufnahme und daher nicht so aussagekräftig. Klassisch gibt es natürlich immer mehr Argumente gegen eine Regierungsfraktion und weniger gegen die Opposition.

    Ich sehe noch nicht mal einen Widerspruch darin als Touaregfahrer Bündnis90/Die Grünen zu wählen. Warum?

    1) Das Wählerverhalten sollte sich meiner Ansicht nach nicht an der Autopolitik ausrichten.

    2) Es gibt wohl für keinen Wähler irgendeine Partei, mit deren Programm man vollständig übereinstimmt.

    3) Die Sympathie zu einer Partei muss sich nicht in allen Lebenslagen zeigen.

    Es gibt auch bei uns immer so unsinnige Statistiken (Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!), z.B. Opelfahrer wählen zu 67% CDU, während Werder Bremen Fans zu 61,3% SPD Anhänger sind. Es mag Leute geben, die auf sowas stehen, oder sich deshalb keinen Opel mehr holen. Aber ansonsten sind das eigentlich Zahlenwerke direkt für die Mülltonne.

    gruß
    Heinz

  • Zitat von Akue

    (...) Interessante Untersuchung, die in der New York Times - Autoseite vom 1.4. zu finden ist (...)
    Gruß, Andreas

    Ich schließe mich da meinen Vorrednern an. Es ist nicht unbedingt ein Widerspruch, den Recyclingmüll mit dem Dicken zur Sammelstelle zu bringen. Vor allem dann nicht, wenn man dort alte, verrostende und ölleckende Dreckschleudern mit Greenpeace-Aufklebern trifft.... :eek:

    Im übrigen glaube ich nicht viel, was am 1. April veröffentlicht wurde.... :zwinker:

  • Yo, die meisten dieser Zahlenwerke führen nicht sehr weit (aber wir sind ja "off topic" hier...). Und trotzdem: Fürs Marketing eignen sie sich gut, auch fürs Polit-Marketing. Hier geht's um die Trends - wenn ich sehe, daß die Mehrzahl der Kunden des Produkts X politisch Y ausgerichtet ist, dann kann ich die Kundendaten erwerben (das geht trotz Datenschutz :rolleyes:) und gezielt Werbung betreiben. Klar auch: Offene Türen einrennen ist Geldverschwendung, aber mit diesen Mitteln kann man Unentschiedene, Faule etc. besser ansprechen.

    Von der US-Argumentation bin ich überzeugt. Würde gerne wissen, ob sich bei uns die Marktforscher ähnlich umtreiben...

    Gruß, Andreas