Überblick: Autos mit Rußpartikelfilter

  • Wegen der aktuellen Diskussion über den Rußpartikelausstoß von Dieselmotoren faben wir eine Liste der Modelle erstellt, für die Partikelfilter erhältlich sind. Die wichtigsten Autobauer werden nachfolgend von A bis Z unter die Lupe genommen.

    Der Ingoldstädter Automobilhersteller Audi hat den Filter derzeit zum Aufpreis von 690 Euro für die Modelle A4 Avant 3.0 TDI, A6 Avant 3.0 TDI und A8 3.0 TDI im Angebot. Für den A3 Sportback 2.0 TDI, den A4 Avant 2.0 TDI, den A6 Avant 2.0 TDI und den A6 Avant 2.7 TDI ist die Einführung eines Filters im Laufe dieses Jahres zum Preis von 570 bis 690 Euro geplant.

    Der Münchner Autobauer BMW bietet den Partikelfilter bisher für sechs Modelle an. Beim 320d kostet der Filter einen Aufpreis von 580 Euro. Beim 525d Touring, 530d Touring, 535d Touring, 730d und 745d ist der Rußfilter serienmäßig vorhanden.

    Der französische Autobauer Citroen bietet folgende Diesel-Fahrzeuge mit Partikelfilter serienmäßig an: Xsara Picasso HDi 110 FAP Confort, C4 HDi FAP 110 VTR Coupé oder Style Limousine, C4 HDI FAP 135 FAP VTR Plus Coupé oder Limousine, C5 HDi 110 FAP Style Limousine oder Kombi, C5 HDi 135 FAP Tendance Limousine oder Kombi, der C8 2.0 HDi 110 X FAP Style und der C8 2.2 HDi 130 SX FAP Confort. Für kleinere Motoren ist der Filter nicht erhältlich.

    Den Ulysse 2.2 JTD und den Lancia Phedra 2.2 16 V JTD bietet der italienische Automobilhersteller Fiat serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter an. Für den neuen Croma ist ein solches System für Juni zur Markteinführung geplant.

    Zu einem Aufpreis von 750 Euro bietet der Kölner Autobauer Ford den Filter für einige seiner Modelle an. Der Focus TDCi 1.6, der Focus TDCi 2.0, der Focus C-MAX TDCi 1.6 und der Focus C-MAX TDCi 2.0 können auf Wunsch mit dem System ausgestattet werden.

    Mercedes Benz hat den Partikelfilter ab Juni serienmäßig für das T-Modell der C 320 CDI Limousine in der Ausstattung. Für die Modelle A 160 CDI, A 180 CDI, A 200 CDI, C 200 CDI Limousine/T-Modell, C 220 CDI Limousine/T-Modell, E 200 CDI, E 220 CDI Limousine/T-Modell, E 280 CDI Limousine/T-Modell, E 320 CDI Limousine/T-Modell, S 320 CDI, Viano 2.0 CDI, Viano 2.2 CDI verlangt das Unternehmen einen Mehrpreis von 545 Euro bis 806 Euro. Nach neuesten Aussagen von Mercedes sollen ab Herbst alle Fahrzeuge mit Dieselmotoren den Filter in Serie erhalten.

    Der Opel Astra /Caravan 1.9 CDTI Ecotec, der Astra /Caravan 1.9 CDTI Ecotec, und der Astra GTC 1.9 CDTI Ecotec werden vom Rüsselsheimer Automobilhersteller Opel zu einem Aufpreis von 750 Euro mit einem Dieselrußfilter ausgestattet. Beim Vectra /Caravan 1.9 CDTI Ecotec, Vectra /Caravan 1.9 CDTI Ecotec, Signum 1.9 CDTI Ecotec und dem Signum 1.9 CDTI Ecotec gibt es das System bereits jetzt serienmäßig. Die standardmäßige Ausstattung des Zafira 1.9 CDTI Ecotec in allen Leistungsstärken ist für den Juni diesen Jahres geplant.

    Die meisten Dieselmodelle des französischen Autobauers Peugeot sind in allen Ausstattungsvarianten serienmäßig mit dem Filtersystem ausgestattet. Der kleinste Diesel mit 51 kW/70 PS rollt ohne FAP-System zum Kunden. Folgende Modelle haben den Filter ohne Aufpreis: 206 Grand Filou HDi FAP 110, 206 CC Filou HDi FAP 110, 206 SW Grand Filou HDi FAP 110, 307 Grand Filou HDi FAP 110, 307 HDi FAP 135, 307 Break Grand Filou HDi FAP 110, 307 Break Tendance HDi 135, 307 SW HDi FAP 110, 406 Coupé HDi FAP 135, 407 Esplanade HDi FAP 110, 407 Esplanade HDi FAP 135, 407 SW HDi FAP 110, 407 SW HDi FAP 135, 607 Prémium HDi FAP 135, 607 Prémium HDi FAP 205 Auto, 807 Esplanade HDi FAP 110, 807 Esplanade HDi FAP 130 und 807 Platinum Pullmann HDi FAP 130.

    Renault hat für zwei seiner Modelle Laguna/Grandtour 2.2. dCi FAP und Vel Satis 2.2 dCi FAP den Partikelfilter serienmäßig im Angebot. Für den Laguna/Grandtour 1.9 dCi FAP wird es den Filter ab Juni für beide Karosserievarianten serienmäßig geben.

    Der schwedische Autobauer Saab bietet den 93 1.9 TiD in beiden Dieselmotorisierungen serienmäßig mit einem Partikelfilter an.

    Skoda stattet ab dem dritten Quartal diesen Jahres den Octavia 2,0 als Limousine, als Kombi und den Superb 2,0 mit dem Rußpartikelfilter aus. Der Autobauer verlangt dafür einen Mehrpreis von 550 Euro.

    Der japanische Automobilhersteller Toyota bietet bisher den Avensis D-Cat zu einem Aufpreis von 800 Euro mit einem Filter an. Ab Juli 2005 soll der Avensis 2,2 D-Cat serienmäßig damit ausgestattet werden.

    Volvo hat für seine Modelle S40 2.0 D und V50 2.0 D die Ausstattung mit einem Partikelfilter im Angebot. Das Unternehmen verlangt dafür einen Mehrpreis von 600 Euro.

    Volkswagen stattet seine Modelle Passat 2.0 TDI, Phaeton V6 TDI 3.0, Touareg V6 TDI 3.0 und Touareg V10 TDI serienmäßig mit einem Filter aus. Für den Golf 2.0 TDI, den Golf Plus 2.0 TDI und den neuen Passat 2.0 TDI kann das System zu einem Aufpreis von 565 Euro bestellt werden. (ar/sb/nic)

    Quelle

  • Zitat von Thanandon

    Volkswagen stattet seine Modelle ... Touareg V10 TDI serienmäßig mit einem Filter aus.

    Davon hab ich noch nichts bemerkt!
    Hat jemand schon eine Info, ob es einen Nachrüstsatz gibt? Kosten?

  • V 10 und V 6 TDI spätestens seit Bestellung Okt. 2004 sereinmässig mit DPF ! Leider noch nicht für R5. Es wird gemutmaßt, dass dadurch die Motorleistung zu sehr herabgestzt wird. Ansonsten habe ich keine näheren Kenntnisse was den R5 betrifft. Es müsste bei einer Nachrüstlösung endlich mal Klartext geredet werden, was die technischen Daten angeht. Also negative Wirkung auf den Wirkungsgrad des Motors oder nicht ....

  • Ich hab mal gehört, daß der V-10 bereits ab Modelljahrgang 05 serienmäßig mit Partikelfilter ausgestattet ist. Weiß da jemand was genaueres

    Insch

    PS: Vom 07 -10 April findet im Messezentrum Sinnsheim die Car & Sound statt. Für alle zur Info die mit dem Soundsystem des Dicken noch nicht genug haben.

  • Zitat von Insch

    Ich hab mal gehört, daß der V-10 bereits ab Modelljahrgang 05 serienmäßig mit Partikelfilter ausgestattet ist. Weiß da jemand was genaueres

    Meiner ist MJ 05 und hat keinen Filter.

  • Zitat von Xapathan


    Hat jemand schon eine Info, ob es einen Nachrüstsatz gibt? Kosten?

    In der Sendung Quer vom BR wurde gestern - angeblich die einzige - Firma vorgestellt, die einen Feinstaubfilter zum Nachrüsten für so gut wie jedes Fahrzeug hat oder machen kann.
    Leider habe ich mir den Firmennamen nicht gemerkt, da ich ihn Heute im INet nochmals nachlesen wollte um ihn hier zu posten, jedoch - shit happens - der Beitrag im INet geht auf diese Firma leider nicht ein.:confused:
    Deshalb die Wiederholungstermine der Sendung:
    quer sehen Sie donnerstags um 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen. Die Wiederholung läuft freitags um 11.45 Uhr. 3sat zeigt quer samstags um 12.15 Uhr, Das Erste in der Nacht von Freitag auf Samstag. Sie können quer auch auf Video beziehen: beim BR-Mittschnittwervice .

    Hoffe auf diese Weise kommen einige an das Teil...

  • Zitat von andreas

    In den aktuellen VW-Pospekten steht eindeutig drin:

    V6TDI und V10TDI mit DPF und Euro 4.

    :guru:
    andreas


    Moin,
    was mich heftig irritiert, ist die Aussage von EU-Kommissar Verheugen gestern abend in der Sendung "Berlin-Mitte": Fahrzeuge mit DPF erfüllen die Euro 5 ?!? Weiß da jemand mehr, wie das gemeint ist? Meiner Ansicht hat doch zum Beispiel der V6TDI den drin, erfüllt aber nur die Euro4???

    Gruß aus dem Nordosten

  • Zitat von nachbar

    Leider habe ich mir den Firmennamen nicht gemerkt, [..]
    Hoffe auf diese Weise kommen einige an das Teil...

    check this out:

    http://www.dieselrussfilter.de/deutsch/index2.html
    http://www.twintec.de/index-de.html

    Erster Rußpartikelfilter zum Nachrüsten

    Die Einführung von Diesel-Partikelfiltern durch deutsche Autoindustrie ist ein zäher Prozess. Zwar stellten die großen Hersteller in den letzten Monaten nach und nach Produkte für Neuwagen vor, verweigern jedoch die Entwicklung von Filtern zum Nachrüsten. Das Rennen macht nun ein kleines Unternehmen: Twin-Tec bei Bonn.

    Kleiner schlägt die Großen: Firma Twin-Tec bietet erste Nachrüstlösung für Dieselrußfilter an
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    Kleiner schlägt die Großen: Firma Twin-Tec bietet erste Nachrüstlösung für Dieselrußfilter an
    Frankfurt/Main - Das Thema Diesel-Partikelfilter hat die deutsche Automobilindustrie lange Zeit ignoriert. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt stellen jetzt zwar alle großen Hersteller entsprechende Filtersysteme vor - allerdings nicht für alle Fahrzeugklassen und zum Teil nur gegen Aufpreis. Und bei den Filtern zum Nachrüsten scheint sich die Geschichte nun zu wiederholen.

    Ein nachträglicher Einbau eines Partikelfilters sei zwar möglich, wegen der hohen Kosten aber nicht zu vertreten, heißt es unisono bei den Herstellern. Um den Filter durch Verbrennung zu säubern, seien hohe Abgastemperaturen nötig, die sich nur durch Eingriff ins Motormanagement erzielen ließen, begründen die Firmen ihre Haltung.

    Die Zuliefer-Industrie stößt ins gleiche Horn: Bosch aus Stuttgart hat zwar auf der IAA angekündigt, im Jahr 2005 in die Produktion von Partikelfiltern einzusteigen. An eine Nachrüstlösung ist aber vorerst nicht gedacht. Eberspächer mit Sitz in Esslingen liefert zwar vom Herbst 2003 an beschichtete Filter in Serie an Renault. Gedanken über eine Nachrüstlösung will sich das Unternehmen laut Sprecher Klaus Teubner aber erst dann machen, "wenn unsere Kunden das wollen".

    Diese Haltung der Großen freut die Kleinen: Das Unternehmen Twin- Tec aus Königswinter bei Bonn landete bereits vor der IAA einen Coup, indem es den ersten Rußfilterkat zur Nachrüstung für Dieselfahrzeuge ankündigte.

    Der Ansatz ist einfach: Auch bei Twin-Tec weiß man, dass eine optimale Säuberung der Abgase nur mit größtem technischen und finanziellen Aufwand möglich ist - eine unrealistische Perspektive für den Nachrüstmarkt. Der von dem Unternehmen entwickelte Filter lässt daher mehr Partikel durch als die ab Werk eingebauten Anlagen. Dafür bleiben die Kosten mit rund 650 Euro inklusive Einbau im Rahmen, auch die Gefahr eines Mehrverbrauchs soll nicht bestehen. "Man kann sich das ähnlich vorstellen wie in den achtziger Jahren, als ungeregelte Katalysatoren zum Nachrüsten angeboten wurden", sagt Technikleiter Uwe Israel.

    Der wartungsfreie Rußfilter von Twin-Tec wird anstelle des serienmäßigen Oxidations-Katalysators in die Abgasanlage eingesetzt. Im Gegensatz zu den ab Werk erhältlichen Systemen arbeitet die Twin-Tec-Lösung mit offenen Kanalstrukturen. Dadurch soll ein Verstopfen des Filters verhindert werden. Die Partikel werden durch schaufelartige Einschnitte in einer Folie abgelenkt. Während die größeren Teilchen ins Freie gelangen, bleiben die kleinen in einem Vlies hängen, wo sie durch Oxidation unschädlich gemacht werden.

    Das Twin-Tec-System erreicht seine größte Wirkung also bei den kleinen Partikeln - und genau das sind die gefährlichen, da die größeren ohnehin nicht die Lunge erreichen, sondern meist schon in der Nase hängen bleiben. Der Hersteller spricht von einer 40- bis 50-prozentigen Verringerung des Partikelmassen-Ausstoßes. Bezogen auf die Zahl der Teilchen soll der Rückgang aber mehr als 90 Prozent betragen. "Und die Zahl der Partikel ist der viel entscheidendere Wert", sagt Israel.

    Der Twin-Tec-Filter soll im Frühjahr 2004 auf den Markt kommen und in individuellen Einbausätzen für gängige Fahrzeugtypen angeboten werden. Schon jetzt verzeichnet bei Twin-Tec eine "überwältigende Resonanz", so Sprecher Rainer Werthmann.

    Von Tobias Wiethoff, gms

  • Hallo Roland,

    die Euro 5 ist noch nicht in Kraft, wenn ich mich
    richtig erinnere. Werben aber einige Hersteller
    schon seit geraumer Zeit mit, dass ihre Fahrzeuge
    schon diese Norm erfüllen würden. Ich trau den
    Brüsseler und Berliner "Altherrenclubs" eh nicht über
    den Weg, wenn sie Kohle brauchen gibt's bestimmt
    auch schon Euro 6, 7, etc. in der Schublade, einfach
    zu ziehen und Kasse auf. :wut:

    Gruß
    andreas

  • Zitat von Xapathan

    Ein nachträglicher Einbau eines Partikelfilters sei zwar möglich, wegen der hohen Kosten aber nicht zu vertreten, heißt es unisono bei den Herstellern. Um den Filter durch Verbrennung zu säubern, seien hohe Abgastemperaturen nötig, die sich nur durch Eingriff ins Motormanagement erzielen ließen, begründen die Firmen ihre Haltung.

    Der DPF war angeblich selbstreinigend und ohne Eingriff in Motormanagement. Reinigungsleistung bis ca. 80% (bei Serienfahrzeugen werden zwischen 90 bis 97%) und die Kosten lagen so ca. bei 650 €uronen, wenn ich mich recht erinnere.

  • Zitat von andreas

    die Euro 5 ist noch nicht in Kraft, wenn ich mich
    richtig erinnere.

    Die Euro 5 soll angeblich Ende dieses oder Anfang nächstes Jahr verabschiedet werden. Dabei wird nochmals eine drastische Reduzierung der Feinstaubpartikel angestrebt.

    Hier ist eine Beschreibung der verschiedenen Euro Abgasnormen.

  • Kasupke sagt, ..... wie es ist! (ein Berliner Taxifahrer aus dem Leben!)

  • Danke Andreas und TH,

    die anderen Beiträge haben auch geholfen:guru: . Das ist alles ein bißchen verwirrend. Doch Euro 4 ist ja wohl derzeit das beste, was es derzeit gibt. Und die hat ja mein bestellter V6 TDI :Applause:

    Gruß Roland

  • Zum Thema Nachrüstsatz Fa. TwinTec:

    Habe bereits vor ca. 10 Monaten bei TwinTec nachgefragt, wann ein DPF für meinen R5 TDI Schalter EZ 01/04 verfügbar ist. Antwort: Lieferprogramm wird erst erweitert, wenn Klarheit über eine evtl. Steuerbefreiung herrscht.

    Seit der Zeit verfolge ich immer wieder einmal das verfügbare Lieferprogramm bei TwinTec. Hat sich seit 10 Monaten nicht verändert, d. h. auch die gelb markierten Einträge (in Vorbereitung) sind immer noch gelb, heisst seit mind. 10 Monaten "in Vorbereitung".

    Habe vor ca. 4 Wochen wieder an TwinTec geschrieben und mitgeteilt, dass mir die Steuerbefreiung ziemlich egal ist, hauptsache ich komme an einen Nachrüst DPF ran. Habe lediglich eine automatisierte Antwort bekommen mit "Vielen Dank für Interesse, bla bla bla. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Verfügbarkeiten unserer Website" (die sich seit 10 Monaten nicht verändert hat).

    Soviel zum Nachrüstsatz eines DPF für den R5 TDI bei TwinTec. Und VW lässt uns anscheinend auch im Regen stehen!?

    Gruss
    Thomas

  • Ich frage mich, was das für den Wiederverkaufswert meines R5 bedeutet. Bei der gegenwärtigen Feinstaubdiskussion (die übrigens hier in Belgien noch nicht stattfindet, obwohl die Werte in Lüttich und Brüssel nicht besser sein dürften als die in München oder Berlin) werden wir uns wohl von dem Gedanken verabschieden können, einen R5 anständig zu verkaufen.:wut:

    Wenn es keine DPF-Lösung für den R5 geben sollte, werden wir aber auch künftig in die Röhre schauen beim Wiederverkauf, es sei denn wir behalten das Auto 25 Jahre und bekommen dann eine H-Nummer (bis dahin allerdings hätten wir den Staatshaushalt mit Straf- und Zusatz- und Böse-Böse-Steuern kräftig saniert).
    :spam:

  • Zitat von Akue

    Bei der gegenwärtigen Feinstaubdiskussion (die übrigens hier in Belgien noch nicht stattfindet, obwohl die Werte in Lüttich und Brüssel nicht besser sein dürften als die in München oder Berlin)

    Kann aber auch an den Messpunkten liegen! In Köln wird z.B. auch an der Stadtgrenze und Wohngegend gemessen. Das könnte in anderen Städten auch der Fall sein.

    Siehe hier: München als "dreckigste Stadt Deutschlands" - für die bayerische Vorzeigemetropole ein enormer Image-Schaden. In Wirklichkeit aber ist München nicht die dreckigste, sondern eher die ehrlichste Stadt Deutschlands. Andere Großstädte messen einfach nur geschickter. Quelle

    Oder hier: Wer misst wo - und wie? Otto Wunderlich, der Vizepräsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt betont, dass die Feinstaubbelastung in München ehrlich ermittelt werde. Gemessen werde auch an hoch belasteten Orten mit Wohnbevölkerung. Manche Städte seien an solchen Stellen nicht vertreten, kritisiert der Experte. Dies sei ein Grund dafür, dass München so rasch den Grenzwert überschritten habe. Auch der Verkehrsexperte Tilmann Heuser vom Bund Naturschutz bemängelt die Schummelei beim Aufstellen der Feinstaub-Messstationen. Die Stationen in einigen deutschen Städten seien nicht optimal platziert, ein Beispiel dafür sei Köln. Quelle

    Wenn Ihr Euch einen aktuellen Überblick verschaffen wollt, könnt Ihr diese Seite aufrufen. Hier kann ein detailierter Überblick über D oder auch die verschiedenen Länder gewählt werden. (Sorry nur D) nicht Welt oder EU!
    Diese Karte beinhaltet aber auch die Problematik der Messpunkte. Also treue keiner Statistik, die nicht selbst gefälscht wurde!

  • Habe eine Quelle gefunden, was Verheugen plant.

    Zitat von hrohunter

    Moin,
    was mich heftig irritiert, ist die Aussage von EU-Kommissar Verheugen gestern abend in der Sendung "Berlin-Mitte": Fahrzeuge mit DPF erfüllen die Euro 5 ?!? Weiß da jemand mehr, wie das gemeint ist? Meiner Ansicht hat doch zum Beispiel der V6TDI den drin, erfüllt aber nur die Euro4

    Verheugen plant eine weitere Verschärfung: "Verheugen lehnt Forderungen der deutschen Wirtschaft nach Lockerung der Feinstaubgrenzwerte kategorisch ab - das sei "barer Unsinn". Außerdem warf Verheugen den Kommunen vor, zu spät auf die seit Jahren angekündigten Grenzwerte reagiert zu haben. Er kündigte zugleich für 2005 eine Verschärfung der Grenzwerte für den Schadstoffausstoß von Autos und Lastwagen an. Der Grenzwert für Dieselpartikel soll auf fünf Milligramm heruntergesetzt werden, so dass kein Dieselfahrzeug ohne Rußfilter diese Werte einhalten könne." Quelle

    Das Kernproblem wird aber in der Öffentlichkeit wieder nicht diskutiert! Die Hauptverursacher sind der Schwerverkehr!
    "Die Feinstäube, die von Dieselfahrzeugen verursacht werden, machen einen wesentlichen Anteil der kleinsten Feinstaubpartikel aus. Im Straßenverkehr sind es vor allem die Lastkraftwagen, die den Dieselruß verursachen. Die schweren Nutzfahrzeuge blasen rund die Hälfte aller Dieselpartikel in die Luft." siehe Bild Quelle

  • Zitat von nachbar

    (...)Das Kernproblem wird aber in der Öffentlichkeit wieder nicht diskutiert! Die Hauptverursacher sind der Schwerverkehr!
    "Die Feinstäube, die von Dieselfahrzeugen verursacht werden, machen einen wesentlichen Anteil der kleinsten Feinstaubpartikel aus. Im Straßenverkehr sind es vor allem die Lastkraftwagen, die den Dieselruß verursachen. Die schweren Nutzfahrzeuge blasen rund die Hälfte aller Dieselpartikel in die Luft." siehe Bild Quelle


    Leider wird immer wieder Ruß und Feinstaub in einen Topf geworfen. Schwere Nutzfahrzeuge erzeugen Ruß, welcher sichtbar ist und stinkt, aber für den Menschen meist relativ ungefährlich ist. Feinstaub, Ruß in kleinster nicht sichtbarer und nicht riechbarer Form, wird vor allem von hochverdichteten Motoren, den TDI Motoren erzeugt. Dieser Feinstaub ist das eigentliche Problem, da er hochgradig krebserregend ist, und auch Asthma auslösen kann.

    Medien, Politiker, Organisationen und Verbände scheinen sich momentan (mal wieder) zu überschlagen an Ideen, Vorschlägen und Schuldzuweisungen. Hilfreich ist das ganze nicht - Leider!

    Gruß
    Heinz