A-Säule und Fußraum Fahrerseite nass

  • Ich habe die Flasche Trolley noch ungeöffnet im Keller stehen, Wollte ich eigentlich auch noch "verbauen", zusätzlich zu der Silikondichtmasse, die ich von unten und oben zum abdichten verwendet habe. Da es aber seit dem dicht ist, habe ich den Captain gar nicht mehr verwendet....

    Ich habe übrigens von oben noch eine Stelle abgedichtet, die mit dem Captain sicherlich nicht abzudichten ist, da es keinen Riss darstellt, sondern eine grössere Öffnung im Rahmen, die m. E. ein Designfehler in der Formgebung des Rahmens ist.

  • Guten Abend Leidensgenossen,

    es scheint doch ein weiter verbreitetes Problem an den T2 mit Pano-Dach zu sein.

    Meiner hat immer mal wieder etwas nass in Höhe Handschuhfach rechte Verkleidung.

    Abläufe habe ich heute alle gespült und mit einem kl. langen Schlauch nochmals mit Wasser geflutet. Wasser läuft ab.

    Sicherungskasten hat, wie bei den Kollegen auch, leichten Rost und A-Säule ist von innen nass.


    Um das weiter eingrenzen zu können, möchte ich gerne die A-Säule demontieren.

    Lose ist diese, hängt aber in den merkwürdigen Clipsen. Diese Technik konnte ich zum kompletten Lösen nicht erkennen.

    Wie entferne ich die Clipse, um die Säule komplett abnehmen zu können.

    Dann könnte ich besser erkennen, ob und wenn ja, wo ggf. das Wasser an beiden Seiten eindringt.

    Sonst noch erfolgreiche Tip`s zu diesem leidigen Thema?

    Danke und Gruß

    Andreas

  • Lose ist diese, hängt aber in den merkwürdigen Clipsen. Diese Technik konnte ich zum kompletten Lösen nicht erkennen.

    Hallo Andreas,

    falls du den weißen Clip an der oberen Verkleidung der A-Säule meinst, der muss lt. Reparaturleitfaden durchtrennt und abschließend ersetzt werden.

    Um dir etwas Platz zu verschaffen kannst du noch den Haltegriff und die Sonnenblende demontieren um den Himmel etwas absenken zu können. Evtl. kannst du dann schon den Grund für die Undichtgkeit ausmachen.

    Grüße Paul

  • Hallo Andreas,

    die Verkleidung der A-Säule hat ganz oben eine Öse, in der ein länglicher Haken mit einer v-förmigen Spitze eingehängt ist. Diesen Haken kann man z. B. mit einer Spitzzange um 90° drehen, sodass man ihn durch die Öse führen kann. VW sieht zwar ein ersetzen des Clips bei jeder Demontage vor - ich würde davon aber absehen, wenn man es zerstörungsfrei demontiert hat. Der Clip mit Haken, der in der A-Säule befestigt ist und den man austauschen müsste, sitzt meiner Meinung nach sehr stramm im Blech.

    Gruß Andreas

    2023-12-27 13.39.11.jpg

    Gruß

    Andreas

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    VW Touareg II (7P), EZ: 05/2015, MKB: CKDA, GKB: NXN

  • Hey Paul,

    danke dir für die schnelle Antwort und Hilfe.

    Beim Tiguan habe ich das gerade auch recherchiert, konnte aber nicht so richtig erkennen, ob es beim Touareg gleich ist.

    Wie schaffen die es denn dann bei der Montage der Verkleidung?

    Der Pilzkopf geht augenscheinlich nicht so easy durch das Loch.....

    Aber gut, ich versuche morgen etwas mehr erkennen zu können und demontiere noch de von dir genannten Teile.

    Gruss

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    die Verkleidung der A-Säule hat ganz oben eine Öse, in der ein länglicher Haken mit einer v-förmigen Spitze eingehängt ist. Diesen Haken kann man z. B. mit einer Spitzzange um 90° drehen, sodass man ihn durch die Öse führen kann. VW sieht zwar ein ersetzen des Clips bei jeder Demontage vor - ich würde davon aber absehen, wenn man es zerstörungsfrei demontiert hat. Der Clip mit Haken, der in der A-Säule befestigt ist und den man austauschen müsste, sitzt meiner Meinung nach sehr stramm im Blech.

    Gruß Andreas

    2023-12-27 13.39.11.jpg

    Hallo Namensvetter,

    danke dir für das Bild. bei mir ist dort noch ein dickes Moosgummi herum, sodass man kaum etwas erkennen kann.

    Bei deinem Bild ist es jedoch gut erkennbar und sollte die Demontage erleichtern.

    ich hoffe ja auf geschrumpfte Schläuche und nicht auf Risse im Dachrahmen🤢

    Gruss

    Andreas

  • .....Diesen Haken kann man z. B. mit einer Spitzzange um 90° drehen, sodass man ihn durch die Öse führen kann. ..... sitzt meiner Meinung nach sehr stramm im Blech.

    Hallo Andreas,

    danke für den Tip mit dem verdrehen. Ich hoffe zwar nicht, dass es soweit kommt werde es aber beim nächsten mal versuchen.

    Das der Clip sehr fest im Blech sitzt kann ich bestätigen. Es war einiges an Kraft erforderlich um den dort heraus zu bekommen. Zum Glück ist mir das damals gelungen ohne das Blech zu beschädigen.

    Grüße Paul

  • Up-Date von heute.


    -Abläufe alle frei, Wasser läuft super aus allen 4 Abflüssen im Dach ab

    -div. Teile incl. A-Säulenverkleidung (danke nochmals für den Tip.👍, wenn man weiß wie und was geht`s mit einer Spitzzange ganz easy

    -Ergebnis alles trocken, kein Wasser zu erkennen

    -alles wieder montiert und am Dach nochmals alles näher gesichtet:


    Auffallend war, dass die umlfd. Dichtung an der Karosserie teilweise lose und teilweise leicht eingeklebt war. Das beeinflusst m.E. die Menge vom Wassereintritt in die Rinne am Pano-Dach

    Nochmals alles am Dachrahmen gereinigt und Wasser mit etwas Spüli (Wasser mit Spüli läuft besser durch kleinste Fugen) umlfd. in die Regenrinne .

    offensichtlich habe ich etwas zu viel Wasser eingegossen, denn es tropfte sofort wieder an der A-Säule🤮

    Also nochmals alle trocknen und nun Wasser hinter dem Windfang und nicht direkt in die Nähe der Abläufe gegossen und siehe da es tropfte sofort wieder, ohne das Wasser nur in die Nähe der Abläufe kam.

    Meine Vermutung ist nun, dass der kleine Bereich, welcher deutlich tiefer als der Rest der Rinne und Dichtung liegt, bei zu viel eindringendem Wasser dieses einfließen lässt.

    Bitte schaut euch doch mal das Foto an. Im Eingekreisten ist es extrem Flach und was Wasser kann bei etwas zu viel Höhe dort rüber "schwappen". Dazu ist ein kl. aber deutlicher Schlitz zu sehen, welche Wasser ungehindert nach Innen bring.

    Jedenfalls ist es reproduzierbar, dass wenn etwas Wasser dort durchfließt, es sofort an der A-Säule herauskommt.

    Hat jemand so`n Dach genauer gesehen und kann meine Vermutung bestätigen?

    Ich würde dort jetzt alles reinigen und eine Raube Dichtmasse anbringen, um etwas an Höhe zu gewinnen und dann nach Trocknung nochmals den Test mit Wasser auf der Stelle und Höhe.

  • Schau mal hier, da habe ich so gut es ging festgehalten, wo es bei mir rein kam und wie ich das gefixt habe. Bis zum heutigen Tage dicht, toi toi toi!!

    mad_7
    1. Juni 2019 um 13:07
  • Hallo Andreas,

    in Fahrtrichtung hinter dem Windabweiser sollte kein Wasser stehen. Von dort kann es ja auch gar nicht zu den Abläufen gelangen, weil der Bereich "getrennt" ist. Wenn dort zu viel Wasser steht läuft es über Befestigungsschiene des Windabweisers in den Innenraum:

    P.jpg

    Das Wasser sollte diesen Weg zum Ablauf nehmen:

    Ablauf Panoramadach.jpg

    Wurde dein Panoramadach evtl. vor kurzem gewartet (gefettet)?

    Bei mir war es damals der Fall, dass sich Fettreste an der Führung des Glasdaches festgesetzt haben und bei geschlossenem Dach den Bereich beim blauen Pfeil blockiert haben, sodass das Wasser nicht zu den Abläufen fließen konnte und hinter den Windabweiser und von dort in den Innenraum geronnen ist.

    Grüße Paul

  • Hallo Holgi

    Hallo Paul


    danke euch für die sicherlich wertvollen Tipps und Bilder zu den möglichen Eindringstellen.

    Das Dach habe ich vor gut 4 Wochen selbst gereinigt und neu abgeschmiert Von daher bin ich mir sicher, dass dort nix den Weg zur Abflussbohrung blockiert.

    M.E. kommt es entweder bei etwas höherem Pegel über den Keder vom Windschott oder an der von mir gekennzeichnet Stelle, welche nicht hoch genug ist.

    Wasser, welches bewusst von mir nur außen in ständiger aber niedriger Wasserhöhe eingebracht wurde, zeigt kein Eindringen.

    Ist der Pegel jedoch etwas höher, wie es bei bergabstehendem Fahrzeug schon mal bei starkem Regen vorkommen kann, glaube ich, dass es dort am Windschott eindringen kann.

    Dort sind Löcher, welche ja auch von euch gezeigt, offen sind.


    Also Schritt 1:

    mit abtupfbarer Dichtmasse versuchen die kl. Wand etwas höher zu ziehen

    mit gleicher Masse das Keder abdichten

    Keder aussen am Chassis ebenfalls mit der Masse abdichten, um erhöhtes Eindringen zu vermeiden


    Wenn das nicht hilft, versuche ich noch mit kapillaren Dichtugsmittel


    Danach das gr. Besteckt mit Himmel raus, wobei es bisher nur wenige Tropfen im Innenraum waren. Also Matte nicht nass und darunter auch nur minimal feucht.

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    schau auf jeden Fall an der Stelle noch nach überschüssigem Fett (bei offenem Dach gegen die Fahrtrichtung):

    IMG-20240828-WA0003.jpg

    Wenn das Dach geschlossen und die Abläufe frei sind, kann sich gar nicht so viel Wasser sammeln, dass es hinter den Windabweiser läuft und in den Innenraum vordringt. Ich habs damals versucht mit Gießkanne, Gartenschlauch und in der Waschstraße.

    Also entweder blockiert etwas die Ablaufrinne oder du hast evtl. ein Problem mit einem gebrochenen Rahmen.

    Grüße Paul

  • Hey Paul, hey JB

    die Hoffnung stirbt zuletzt oder wie heißt es.

    Inzwischen ist doch mit einigen Pleiten, Pech und Pannen am Touareg, der Spaß am Fahrzeug etwas getrübt

    Sicher hat jedes Fahrzeug einige spezielle Dinge, welche nicht so prickelnd sind. Hier sidn es aber doch sehr arbeitsintensive Dinge und wenn man nicht selber schrauben kann, sehr teure Reparaturen.

    • Motor/Antrieb Lüftungsklappe rechts klackert schön im Takt. Der Ausbau ist mühsam im Fussraum liegend, um zu sehen, dass der 4-Kantantrieb gebrochen ist
    • Luftfilter trotz angeblich ausgeführter Maßnahme teils aufgelöst und alle Abläufe verstopft, so dass massiv Wasser im Zulauf und Ansaugung steht
    • jetzt Wassereintritt Panodach, wieder Stunden Recherche und Schrauben

    Da bin ich wohl vom Volvo XC90 verwöhnt gewesen. 100.000km sorgenfrei bis 180.000km gefahren.


    Aber nun gut, es muss ja weitergehen und der Touareg fährt richtig gut und ist mit der R-Line Ausstattung plus nahezu volles Haus schon schön.....

    Ich habe mit einer kl. Gartengießkanne Wasser in die Rinne gegossen und alles lief sauber ab, kein Wasser im Innraum, kein Wasser an der A-Säulenverkleidung

    Wasser nicht direkt hinter die Rinne gegossen, sondern seitlich wo die Gelenke eintauchen und wo m.E: etwas an Höhe fehlt, sodass das Wasser nicht über die kl Schwelle kann.

    Wasser lief sofort an der A-Säule runter.


    Der Gedanke, dass schon einiges an Wasser generell an den Dichtungen bei geschlossenen Dach eindringen muss, um die Höhe zu überwinden, hatte ich auch.

    Aber alles andere war ohne Erfolg bzw. ohne Wassereintritt. Verkleidung und Himmel teilweise demontiert und kein Wasser zu erkennen gewesen.

    Ich hasse Wasser im Auto und die Fehlersuche. An meinem alten Luftgekühlten kam es durch eine gelöste Schweissnaht unter der Scheibe und natürlich nur, wenn der Wagen etwas schräg stand.

  • Moin Eddy,

    Gibt es mittlerweile zu deinem Problem ?Bei mir ist es nämlich genau dasselbe:

    Ein bisschen Wasser an die von dir beschriebene Stelle und es läuft sofort rein.
    Ich habe es jetzt erstmal mit Siligasket von Kent eingeschmiert.
    Mal schauen was daraus wird.

    Grüße

  • Hey Joel28,

    ich habe nochmals alle bereits genannten Stellen gereinigt, den Keder des Windschutzes demontiert, gereinigt und mit Dichtungsmasse(Art lösbares Silikon wieder eingesetzt und eine kl. Raupe an den beiden m.E. zu flachen Abschnitts aufgetragen.

    Letztendlich ist er nun trotz viel Regen immer noch trocken.

    Final kann ich leider nicht sagen, was die Ursache war. Aber zum Glück keine Risse am Dachrahmen oder gelöste Klebverbindungen.

    Gruss

    Andreas