Servus,
ein "Fortschritt"...? Ich werde in jedem Fall wieder eine richtige RDK nehmen. Eine rein drehzahlbasierte Auswertung ist eine Notlösung, die nicht in der Lage ist falschen (in der Regel allmählich schwindenden) Luftdruck an allen Rädern zu erkennen, sondern darauf angewiesen ist, dass es (ziemlich!) signifikante Druckunterschiede in den einzelnen Reifen gibt.
Wie viele Leute fahren mit falschen Luftdruck herum, weil sie zu faul sind, den regelmäßig an der Tankstelle zu kontrollieren? Oder es schlichtweg auch vergessen. Teils ist das ja mittlerweile sogar schon gebührenpflichtig, wenn es nicht mit einem Tankvorgang verbunden ist und damit wächst die diesbezügliche Zurückhaltung noch mehr.
Die technisch eindeutig bessere Lösung ist da schon die direkte Messung der Drücke. Gut, das kostet was, aber der Aufpreis ist beim Touareg III mit EUR 200.- nun wirklich verschmerzbar. Das Auto kostet - gut ausgestattet - nun um die 100.000 Euro, da werden die 200 Kröten (das sind in Zahlen ausgedrückt 0,2% vom Fahrzeugpreis) für ein sinnvolles und sicherheitsrelevantes Ausstattungsmerkmal ja wohl auch noch drin sein .
Bei einem Kleinwagen ist das sicher eine Überlegung wert mit der reinen Plattrollwarnung, aber - sorry - in diesem Segment wohl eher Sparsamkeit am falschen Fleck. Da würde ich lieber auf was anderes verzichten, wenn die 200 Euro partout eingespart werden sollen.
Grüße
Robert