zack und wech
Heute morgen entdeckt
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Mal wieder so Aktivisten, die von sich reden machen wollen.
Aber das Problem ist leider nicht von der Hand zu weisen. Inzwischen liegt die Quote für Dieselfahrzeuge bei den Neuzulassungen fast bei 50%. Der Anteil der Dieselfahrzeuge im Verkehr steigt somit rasant. Und dadurch wird das Thema DPF immer brisanter. Die Industrie hat mal wieder versucht auszusitzen und kommt jetzt erst mit Verspätung auf den Markt. Hoffentlich wird zumindest eine Lösung gefunden, welche es möglichst vielen Dieselfahrzeugen ermöglicht den DPF problemlos nachzurüsten. Ansonsten muss man tatsächlich irgendwann mit Sperrungen rechnen. Ob die dann nur für Dieselfahrzeuge ohne DPF gelten sollen, wage ich zu bezweifeln...
gruß
Heinz -
Zitat von Touareg V
Ein Grund für die zu starke Luftverschmutzung sind Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter.
Montag, 28. Februar 2005
Berlin, München, Dortmund
Zu viel Schmutz in der LuftDie Deutsche Umwelthilfe (DUH) will Berlin, München und Dortmund wegen zu starker Luftverschmutzung verklagen. Auf diesem Wege wolle man die betroffenen Städte gerichtlich zwingen, die seit Jahresbeginn geltenden EU-Grenzwerte für gesundheitsschädliche Staubpartikel einzuhalten, teilte die Organisation mit. Mit der Klage will die DUH vor allem Sofortmaßnahmen durchsetzen wie Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter.
Der Feinstaub, der unter anderem aus den Rußpartikeln von Dieselmotoren stammt, kann Bronchitis und Lungenkrebs verursachen. Nach einer EU-Richtlinie, die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, darf der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft daher an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden.
Nach DUH-Angaben wurden in München in den ersten zwei Monaten des Jahres jedoch schon 20 Überschreitungen gemessen, in Berlin waren es 15 und in Dortmund 19. An der Berliner Stadtautobahn seien Anfang Februar sogar 143 Mikrogramm gemessen worden.
Quelle http://www.n-tv.de/5500830.htmlDa zeigt sich für mich mal wieder eine typisch deutsche Eigenschaft! Auf andere wird fleißig mit dem Finger gezeigt (z. B. USA wegen Tokyo und CO2) aber zu hause wird weiter rumgedreckt! Man muss sich wirklich fragen, was schlimmer ist, ein gewisser höherer CO2 Ausstoß, oder die Luft so versauen, dass Leute Schwierigkeiten mit dem Atmen haben. Der Gute Tritin ist aber dabei Getränkedosen abzuschaffen anstatt Partikelfilter einzuführen!.
Man sieht mal wieder den Splitter im Auge des Anderen, aber den Balken im Eigenen nimmt man nicht wahr. Und ich muss leider sagen, dass das typisch deutsch zu sein scheint, ich habe das hier eigentlich noch nie gemerkt. Kommt das von der Feststellung, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll?
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Zitat von dschlei
(...)Man sieht mal wieder den Splitter im Auge des Anderen, aber den Balken im Eigenen nimmt man nicht wahr. Und ich muss leider sagen, dass das typisch deutsch zu sein scheint, ich habe das hier eigentlich noch nie gemerkt. Kommt das von der Feststellung, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll?
Hallo Dietmar,Ich denke, du hast das sehr gut erkannt. Wer von Aussen etwas intensiver auf Deutschland schaut, stellt oft sehr widersprüchliche Dinge fest. Das Problem ist, dass man im Land im Prinzip eine Mainstream-Linie fährt. Die allgemeine Richtung wird auch von visuellen Medien und Presse vollständig begleitet. Für eine differenzierte Meinungsbildung nützt auch der eine oder andere Urlaub im Ausland nichts, denn meist ist man ja immer noch unter Deutschen und diese VDZ (Volksverdummungszeitung) Bild ist allgegenwärtig.
Ich bin seit mehr als 10 Jahren recht oft geschäftlich unterwegs und treffe dann mit vielen unterschiedlichen Nationalitäten, insbesondere auch ausserhalb Europas zusammen. Mir ist durch viele Gespräche sehr schnell klar geworden, dass unsere deutsche Sicht häufig eine sehr einseitige Sicht ist. Jede Geschichte hat aber immer mindestens zwei Seiten und zwei Betrachtungsweisen. Leider muss ich für Deutschland im Allgemeinen feststellen, dass die meisten sehr überzeugt von der eigenen Sicht sind und andere Argumente häufig nicht gelten lassen. Was mich insbesondere aufregt ist, dass man sich hier ständig in fremde Dinge einmischt. Statt sich mehr um die eigenen Dinge und das eigene Wohlergehen zu kümmern ist man in Deutschland immer bemüht sich um Wohl und Wehe von anderen zu kümmern. Das habe ich in dieser Form bisher noch nirgendwo anders in der Welt gesehen. Nicht von ungefähr kommt dein zitierter obiger Spruch zur Anwendung und in abgeschwächter Form ist das sicherlich auch heute noch eine weit verbreitete Denkweise.
Ich erlaube mir nach mehr als 60 Trips und geschätzt etwa 100 Wochen Aufenthalt ausserhalb Europas in den letzten 10 Jahren diese Einschätzung, auch wenn mir bewusst ist, dass ich mir damit wohl nicht viele Freunde machen werde.
gruß
HeinzP.S.: Die momentane Zwangsverbreitung der Demokratie durch George W. zielt allerdings leider auch in die gleiche Richtung. Dabei ist doch Donald R. der mit den deutschen Vorfahren und nicht George W...
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Zitat von Heinz
Hallo Dietmar,
Heinz
P.S.: Die momentane Zwangsverbreitung der Demokratie durch George W. zielt allerdings leider auch in die gleiche Richtung. Dabei ist doch Donald R. der mit den deutschen Vorfahren und nicht George W...
Ja das stimmt schon Heinz, aber hast Du denn bei Bush's Deutschlandbesuch nicht alle die Fäden gesehn, die von ihm aus nach oben zu den Händen von Rumsfeld und Wolfowitz gehen? Die beiden sind ja garantiert preusicher Abstammung oder?
Und wie nennt man so eine Figur die an so vielen Fäden hängt nochmal? Ach ja richtig, jetzt fällt's mir wiede ein, Marionette! Deswegen scheint der Busch sich ja immer iregentwie Steif zu bewegen, oder?
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Zitat von dschlei
Ja das stimmt schon Heinz, aber hast Du denn bei Bush's Deutschlandbesuch nicht alle die Fäden gesehn, die von ihm aus nach oben zu den Händen von Rumsfeld und Wolfowitz gehen? Die beiden sind ja garantiert preusicher Abstammung oder? (...)Danke, Dietmar! Mir lag das gleiche auf der Zunge (oder in den Fingerspitzen).
Hallo Heinz, Deiner Meinung ist nichts mehr hinzuzufügen. Und Freunde machst Du Dir damit bestimmt mehr, als Du glauben magst. Auch mit deutlich weniger Auslandserfahrung als Du bin ich zu dem selben Schluß gekommen. Ich denke, man muß einfach nur mit offenen Augen, Ohren und überhaupt allen Sinnen sowie einem neugierigen Bewußtsein die Welt um sich herum wahrnehmen. Frei nach dem Motto: Reisen bildet.
Alex.
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Eine sehr interessante diskussion...und alle scheinen sich hier einig zu sein
was zum teufel sollen die grenznahen anwohner in den bereichen der osteuropäischen staaten machen die ruß in die luft ballern bis der arzt kommt ?
oder wenn der wind partikel anderer länder - die es nicht so devot und ernst nehmen wie die deutschen - hier zu uns herüberweht ?
jahrelanger dieselstress an bundesstraßen durch lkw´s etc. pp
wenn schon umweltschutz (welcher ja gut ist ) dann grenzüberschreitend ! -
Zitat von tommisV10
Eine sehr interessante diskussion...und alle scheinen sich hier einig zu sein
was zum teufel sollen die grenznahen anwohner in den bereichen der osteuropäischen staaten machen die ruß in die luft ballern bis der arzt kommt ?
oder wenn der wind partikel anderer länder - die es nicht so devot und ernst nehmen wie die deutschen - hier zu uns herüberweht ?
jahrelanger dieselstress an bundesstraßen durch lkw´s etc. pp
wenn schon umweltschutz (welcher ja gut ist ) dann grenzüberschreitend !Hallo Thomas,
ich finde, trotzdem sollte jemand mit dem Umweltschutz anfangen, egal wieviel die Anderen in die Luft ballern, oder?
Bei mir ist das schon einer der Hauptgründe weshalb ich mit Autogas fahre -
Ist mir erst beim zweiten Lesen aufgefallen:
Zitat von Touareg V(...)
Der Feinstaub, der unter anderem aus den Rußpartikeln von Dieselmotoren stammt, kann Bronchitis und Lungenkrebs verursachen. Nach einer EU-Richtlinie, die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, darf der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft daher an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden. (...)Kann mir mal einer verläßlich sagen (schreiben), welchen Anteil Dieselruß aus KFZ-Verbrennungsmotoren am innerstädtischen Feinstaubaufkommen hat? Und welchen Anteil davon wiederum dieselbetriebene PKW und (Noch-)Kombinationsfahrzeuge wie unseren T.rex haben?
Ich habe nämlich das ganz starke Gefühl, daß die DUH am Hauptverursacher vorbei klagt.
Zur Erinnerung: Londoner Smog, der Vater aller Luftverschmutzungseffekte, stammte nicht von KFZ. Die gab es damals nämlich noch gar nicht!
Alex.
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Ich habe mal ein bischen im Internet gestöbert und nur eine Zahl aus der Schweiz gefunden. Dort seien am Gesamtaufkommen die Diesel-PKW mit ca. 5% beteiligt. Stand aber kein Datum dabei, ich weiß also nicht wie alt diese Meldung ist.
Ich habe aber etwas anderes interessantes gefunden :
Dieselpartikel und Rauchen -
der artikel "dieselpartikel u. rauchen" liest sich zuerst gut...dann aber sollte man mal überlegen, daß der diesel ja einen erheblich höheren ausstoß hat wenn man gas gibt.
einfach laufen lassen ist für mich nicht aussagekräftig genug.
aber generell sollte wahrscheinlich einfach nur die gefahr des rauchens angesprochen werden.
ehe diesel verboten werden, werden wir eher ein absolutes rauchverbot bekommen wie in skandinavien.
..und das mit der luftverschmutzung scheint mir eher mittel zum zweck für die regierungen, genauso wie die definitiv falsche meinungsverbreitung über die erderwärmung und damit im zusammenhang stehende veröffentlichungen in printmedien und tv. (verschwörungstheorie lass grüßen )
ich stell mir gerade vor, wie lange dieselfahrzeuge fahren müssten um die luft eindeutig zu verschmutzen und wie lange alle fahren müssten um die globale temperatur nur um 0,001 Grad zu erwärmen
lasst euch keinen bären aufbinden - eine brennende ölquelle oder ein vulkanausbruch in südostasien verschmutzt die luft mehr als uns glauben gemacht wird. -
Gibt es eigentlich auch Untersuchungen, wie groß der schädliche Anteil von anderen Dieselverbrauchern ist? Ich denke da z.B. an die Bahn und vor allen Dingen auch an die Schiffahrt, besonders die großen Überseepötte, was die so für eine Fahrt verbrauchen, da können wir eine ganze Flotte von Touaregs mit fahren lassen
Nichts desto trotz sollte irgend jemand anfangen mit der Schadstoffbegrenzung.
Und da habe ich halt gleich an mich gedacht
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haben unsere modelle denn keinen filter ???????
ich meinte das mir der verkäufer das gesagt hat... -
Dieselverbrennung ist nicht gleich Dieselverbrennung. Normaler Ruß gilt meines Wissens nicht als Krebserregend, da die Teilchen groß genug sind, um von der Lunge als Fremdkörper erkannt und abgehustet zu werden. Anders verhällt es sich mit verdichteten TDI Motoren. Diese erzeugen eine Vielzahl an kleinen Rußteilchen. Diese kleinen Rußteilchen gelten als hochgradig Krebserregend, da sie auf Grund der Größe von der Lunge nicht mehr als Fremdkörper erkannt werden.
Diese kleinen Rußteilchen haben übrigens nichts mit dem gemeinen Smog zu tun. Man muß bei der Verbrennung hauptsächlich unterscheiden nach CO2, NOX und Rußpartikel. Ohne DPF schießt ein TDI bis zu 1000x Rußpartikel im Vergleich zu einem Benziner in die Luft. Auch bei NOX ist der Dieselausstoß 3x so hoch, wie ein Benziner. Nur beim CO2 liegt der Diesel etwa 12% günstiger, wie ein vergleichbarer Benziner.
Rußpartikel können durch DPF und durch geschicktes Motormanagement (z.B. der 3.0L TDI von Audi, wie im Touareg V6TDI) drastisch reduziert werden. NOX erfordert weitere Filtermaßnahmen, sogenannte NOX-Katalysatoren. Nach Flächendeckender Einführung des DPF dürften NOX-Katalysatoren das nächste Thema für Dieselfahrzeuge werden.
gruß
Heinz -
Zitat von n.n.
Gibt es eigentlich auch Untersuchungen, wie groß der schädliche Anteil von anderen Dieselverbrauchern ist? Ich denke da z.B. an die Bahn und vor allen Dingen auch an die Schiffahrt, besonders die großen Überseepötte, was die so für eine Fahrt verbrauchen, da können wir eine ganze Flotte von Touaregs mit fahren lassen
Da ich einen Seehafen sprichwörtlich "direkt vor der Haustür" habe, sehe ich jeden Tag, was die Dampfer (vor allem die kalt starten) für Dreck in die Luft pusten. Vor Jahren war es noch schlimmer, jetzt haben alle, bis auf einige Seelenverkäufer, Partikelfilter. Trotzdem denke ich, dass Dieselautos im Straßenverkehr mehr Ruß ausstoßen. Zumindest sagt das die Umweltbehörde.
Die Frage der Gesundheitsschädigung hat Heinz super erklärt.
Gruß aus dem Nordosten