Empfehlung H7 Birne für Abbiegelicht

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  • Nachdem nun mein rechtes Abbiegelicht schon wieder kaputt ist, frage ich mich, ob jemand Erfahrungen mit gewissen Birnen hat, die das dauernde Einschalten und Abdimmen besser aushalten. Ich habe bis jetzt schon normale Philips, Osram und zuletzt eine Osram Longlife probiert, aber die gehen bei mir spätestens nach einem Jahr wieder k.o.. :confused:

    MfG

    Hannes

  • Ohhhjaaaa....LED und dimmen :wand:....hätt ich aus eigener Erfahrung wissen müssen :rolleyes:


    Ich frag morgen mal beim Boschdienst nach ....der ist Ein Kunde von mir. Da muss es doch was geben ....

    Einmal editiert, zuletzt von Mario R50 (15. Februar 2016 um 20:49)

  • Zitat von Hannes H.


    ....Das Dimmen ist ja wohl auch der Grund warum die Birnen so schnell kaputt gehen...

    Oder das fahren durch stillgelegte Flussbetten :victorious: da ruckelt das Fädchen in der Birne ja immer wild hin und her ...und wenn du sagt die halten nur ein Jahr :D

    Gruss Mario

  • Dimmen nein..., da wird langsam die Spannung runtergefahren. Eher Spitzen bein Einschalten. ...

    Servus,

    gedimmter Betrieb verlängert in der Tat die Lebensdauer von Glühlampen erheblich, wobei es hier völlig egal wäre, ob ausgedimmt wird oder einfach von 100 auf 0 abgeschaltet; es handelt sich ja nicht um einen regelrechten Betriebszustand. Im Einschaltmoment liegt hingegen auch keine höhere Spannung an als im "Normalbetrieb", lediglich der Strom ist ein höherer, da der Glühfaden ein Kaltleiter ist.

    Ein weit verbreitete (aber falsche) Annahme ist, dass normale Glühlampen durch häufiges Ein- und Ausschalten deutlich schneller das Zeitliche segnen. Kommt daher, dass sie eben just im Moment des Einschaltens durchbrennen und dann der vermeintlich ursächliche Zusammenhang hergeleitet wird :rolleyes:

    Die Dinger brennen aber eben beim Einschalten durch, weil dann kurzzeitig ein deutlich höherer Strom fließt, welchen die Glühwendel an der dünnsten Stelle nicht mehr verkraften kann und dort durchschmilzt. Die Glühwendel wurde jedoch nur deshalb so dünn, weil im Betrieb kontinuierlich Material abdampft und sie dadurch kontinuierlich im Durchmesser abnimmt. Dieser Vorgang ist aber unabhängig davon, ob die Lampe nun 60 Minuten am Stück brennt oder 60 x 1 Minute. Blinkerlampen beispielsweise halten oft erstaunlich lange, ebenso die Reflektorlampen der guten alten Lichtorgeln :D

    Bei teuren Speziallampen (z. B. in der Theatertechnik) trickst man das Einschalt-Ableben etwas aus, indem man die Lampen im Standby-Betrieb "vorheizt", also bei abgeschaltetem Scheinwerfer etwas Spannung an das Leuchtmittel anlegt, so dass es zwar nicht großartig wahrnehmbar glüht, jedoch der Glühfaden schon eine gewisse Temperatur hat um im Einschaltmoment den Strom zu begrenzen, jedoch trotzdem schnell Licht zu geben. Durch das "sanfte" Einschalten halten dann auch die Lampen länger, weil sie - selbst bei bereits eigentlich verschlissenem Glühdraht - den normalen Betriebsstrom noch eine Weile länger aushalten können. Das ist natürlich ein energetischer Witz und lediglich den oft happigen Preisen für diese speziellen Leuchtmittel geschuldet.

    Die Ursache für das häufige Durchbrennen des Abbiegelichts wird eher ein häufigerer Betrieb sein (anderes Fahrprofil als bei Überland- und Autobahnjunkie), ein ungünstiges Schwingungsverhalten (Vibration) am Sockel oder...Pech.

    Grüße
    Robert

    Einmal editiert, zuletzt von coala (16. Februar 2016 um 08:36) aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Die Ursache für das häufige Durchbrennen des Abbiegelichts wird eher ein häufigerer Betrieb sein (anderes Fahrprofil als bei Überland- und Autobahnjunkie), ein ungünstiges Schwingungsverhalten (Vibration) am Sockel oder...Pech.

    Servus Robert,

    danke für die Info! Also bringt es wohl nichts eine andere Birne zu probieren. Die Blinkerbirnen habe ich in der Tat noch nie gewechselt, obwohl die ganz sicher öfters ein- und ausgeschaltet werden.

    MfG

    Hannes

  • Servus Hannes,

    na ja, Osram spezifiziert diesen Lampentyp im Datenblatt ja in der Standardversion mit 330/550 h Lebensdauer und die Ultra Life mit 700/1100 h. Insofern sollte (zumindest theoretisch...) schon ein spürbarer Unterschied in der Gebrauchsdauer sein.

    Bei Halogenlampen kommt bei der Nutzung als Abbiegelicht halt dazu, dass der Rekombinationsprozess (verdampftes Wolfram lagert sich wieder teils auf der Glühwendel ab, statt wie bei normalen Glühlampen am Glaskolben) nicht wirklich richtig in Gang kommt, weil die Betriebszyklen zu kurz zum Erreichen der hierfür erforderlichen Temperatur sind. Insofern wird unter diesen Betriebsbedingungen auch mit einer insgesamt verkürzten Betriebsdauer zu rechnen sein. Inwieweit sich das prozentual auswirkt wird schwierig zu quantifizieren sein, schon alleine, weil die Brenndauer bei jedem Zyklus fast immer unterschiedlich ist.

    Grüße
    Robert

  • Hallo zusammen,

    wie versprochen, die Aussage vom Bosch-Mann lautet.

    Im Bereich LED Leuchtmittel (retrofit) für Scheinwerfer hinkt die Technik weit hinterher. Es gibt von keinem namhaften Hersteller solchen Birnenersatz. Auch wenn viel auf dem Internet-Markt angeboten wird, ist stark davon auszugehen das gerade bei Fahrzeugen mit CAN-BUS Fehlermeldungen bis hin zu Systemstörungen zu erwarten sind und somit nicht empfehlenswert.

    Hier bleibt nur, wie von Hannes schon eingesetzt, eine Longlife-Variante mit herkömmlichen Birnen um die Lebenszeit etwas zu erhöhen.

    Ich bekomme aber Info von ihm wenn die Technik soweit ist und LED's auf den Markt kommen.

    Gruss Mario

    Einmal editiert, zuletzt von Mario R50 (16. Februar 2016 um 17:36)

  • Ich bekomme aber Info von ihm wenn die Technik soweit ist und LED's auf den Markt kommen.

    Ich gehe mal davon aus, dass es niemals LEDs für H7-Sockel geben wird, die auch eine entsprechende E-Prüfnummer haben und somit auch als Ersatz für die herkömmliche H7 verwendet werden dürfen. Daher wird eine solche Nachrüstung wohl für solche alte Fahrzeuge, wie ich es fahre, nicht mehr möglich sein.

    MfG

    Hannes

  • Zitat von Hannes H.


    ... dass es niemals LEDs für H7-Sockel geben wird, die auch eine entsprechende E-Prüfnummer haben.....Daher wird eine solche Nachrüstung wohl für solche alte Fahrzeuge, wie ich es fahre, nicht mehr möglich sein.

    sag das mal nicht. Es gibt ja welche auf dem Markt...angeblich auch welche mit Zulassung wie man im I-Net liest.
    ich denke das die Namhaften Hersteller da schon dran basteln ...."alte" Autos fahren schließlich noch zu Millionen herum und die werden sich da sicher nicht von einem Hinterhofbastler der SMD-LED's auf einen Birnensockel lötet die Wurst vom Brot nehmen lassen.

    Ich ich denke wir müssen nur noch ein wenig Geduld haben. Vor 4-5 Jahren hat auch noch niemand damit gerechnet das es mal Scheinwerfer mit Matrix LED oder ähnliches gibt.


    Einmal editiert, zuletzt von Mario R50 (16. Februar 2016 um 18:03)

  • die nicht, aber so ziemlich alle anderen...., mein letzter hat die Dinger gefressen (alle halbe jahr)

    Ich hab mir dann in der elektrobucht einen 10er pack blue vision geholt, die haben genau so lange wie die angeblichen premium gehalten und 10 zum preis von 2
    Du kriegst Routine beim wechslen :)

  • Hallo Zusammen,

    sind ja schon viele Infos zum Thema enthalten. Habe gehört dass man die Glaskörper beim Wechseln nicht direkt mit den Fingern anfassen soll um Verschmutzung mit z.B. Fett zu vermeiden. Der Rücktransport der Glühwendelatome zurück zur Wendel sei dann verschlechtert.

    Meine Erfahrung: "Manche Autos fressen die Birnen". Vermute zufällig verstärkte Schwingungen als Ursache, welche trotz gleichem Automodell wahrscheinlich zufällig stark unterschiedlich sein können (Resonanz).

    Klugscheiß: Die Hersteller der "Glühbirnen" bestehen darauf dass es "Glühlampen" sind.

    Gruss Volker

  • Hallo,

    Habe dies Thema schaon laenger untersucht, und seid 18 Monaten habe ich endlich Frieden, die Loesung: Philips H7 ECO LONG LIFE BULBS. Wie gesagt, nun schon 18 Monate im Betrieb, alle anderen, ausser Original, waren immer schon innerhalb 4 Monate deffekt.