Umbau Solardach zum Batterieladen

  • Einen guten Grund für das Ctek hatte ich noch vergessen:

    Es ist auch ein DC/DC Wandler- d.h. es macht auch aus 10 Volt Solarspannung noch 13-14 Volt Ladespannung, also werden auch die Grenzbereiche der Sonneneinstrahlung bestmöglich genutzt.

    Normale Solarregler können nur herunterregeln, unter 14-15 Volt Eingangsspannung von der Solarzelle läuft da nichts. Ob das praktisch dann einen grossen Unterschied macht, bin ich aber überfragt (in Australien wäre es garantiert überflüssig :-))

    Vannybunny`s Frage hat mich aber noch auf eine Idee gebracht- ich werde jetzt dies noch integrieren (hab`s gerade bestellt):

    http://www.amazon.de/DROK-Voltanzei…0&tag=tf2020-21


    Gruss
    Mark

  • Nachdem der norddeutsche Humor offensichtlich noch ein paar Tage Denkpause braucht :victorious: hier die (finalen) Ergebnisse:

    Meine Tests liefen alle sehr zufriedenstellend. Auto kam abends per Ladekabel (ohne Ladegerät) ans Spannungsmonitoring- die Verläufe über die Standzeiten zeichnete ich auf.
    Ruhestromprobleme sind seit dem Totlegen der Türsensoren offensichtlich passe´, Spannungsverlust je Nacht <0.05 Volt,- davon die Hälfte bis zum Erreichen des Standby nach Abschliesen (und jeweils um Punkt Mitternacht gibt es ein Aufwachen aus der Busruhe- vermutlich das RNS510 beim Datumswechsel).

    Mein Ladeumbau der hinteren Batterie (Abklemmen vom Bordnetz, Laden per Solar-Ctek) funktioniert einwandfrei, die Batterien sind immer voll. Sobald die hintere Batterie fertig ist, wird die vordere geladen/erhalten (s.Bild)
    Erhaltungskurve Solar Fahrersitzbatterie.jpg

    Zusätzlich habe ich noch eine kleine Anzeige verbaut, auf der ich Ladestrom und -spannung auch während der Fahrt ablesen kann, umschaltbar vorne/hinten (s.Bild). Die ist inzwischen aber nur noch für das Erfolgserlebnis wichtig...
    Spannung Strom.jpg

    Mein tägliches Spannungsmonitoring werde ich nun einstellen und vertraue auf meine bisher gemachten Erfahrungen

    Gruss
    Mark

  • Hi Mark,
    das ist eine gute Idee mit BT. Ich habe eine Stromzange mit BT, so wollte ich im abgesperrten Fahrzeug mit Alarmanlage an den Strom messen. Blöd ist nur, dass sich das Messgerät nach 30 Minuten ausschaltet.

  • Nachdem der norddeutsche Humor offensichtlich noch ein paar Tage Denkpause braucht :victorious: hier die (finalen) Ergebnisse:.............

    [OT]Moin,
    bevor die niederen Deutschen sich mündlich oder schriftlich mitteilen, schalten sie ihr Gehirn ein.[/OT]


    ........................
    Mein tägliches Spannungsmonitoring werde ich nun einstellen und vertraue auf meine bisher gemachten Erfahrungen

    Gruss
    Mark

    [OT]Zur Illustration ist es vielleicht informativ den DAX als Benchmark drüber zu legen?[/OT]

    Tschüss

    Hannes

  • wer immer sich angesprochen fühlt- so bekommt man natürlich auch eine Rekordanzahl Beiträge hin...

    Gruss
    Mark

    P.S.: Bin genauso ein niederer Deutscher wie Du- habe nur einen anderen Wohnort (+Land) gewählt, Dein Hinweis bzgl. Gehirn gilt folglich auch genauso...

  • Hi Mark,
    das ist eine gute Idee mit BT. Ich habe eine Stromzange mit BT, so wollte ich im abgesperrten Fahrzeug mit Alarmanlage an den Strom messen. Blöd ist nur, dass sich das Messgerät nach 30 Minuten ausschaltet.

    Hi Janni
    das Fluke geht im Bluetooth Modus nicht aus- mit den internen Batterien ist eine Laufzeit bis zu 200h möglich (ich habe auf Akkus umgestellt)

    Gruss
    Mark

    P.S.: meine Stromzange hatte das gleiche Problem, mein Trick: Tür offen lassen, Riegel mit Schraubenzieher verdrehen bis das Schloss einrastet (Auto denkt:Tür zu) und Zentralverriegelung zweimal drücken oder per Taster B-Säule (=ohne Innenraumüberwachung), anschliessend Standby abwarten und messen

  • Hallo zusammen....

    als ich diesen Beitrag vor einiger Zeit entdeckt hatte und auch mein V10 von diversen Spannungsproblemen geplagt war, stand für mich fest: Diesen Umbau mache ich auch!

    Meine Spannungseinbrüche hab ich zwar jetzt zu 90% im Griff, aber da mein T auch schon mal 3-4 Wochen nicht bewegt wird, ist das Anklemmen des Ladegerätes nach solch einem Zeitraum schon obligatorisch geworden. Auto steht übrigens draußen.

    Nach erfolglosen Anfragen bei "Frau W" wegen 2 benötigten stromtechnischen Angaben zur Auslegung des Solarladereglers, die ich mir dann anderweitig besorgen konnte und 4 Fehlkäufen angeblich "getesteter und voll funktionstüchtiger" Solardächer - zum Glück alle mit Rückgaberecht (das Hin- und Herschicken ist trotzdem nervig) - konnte sich gestern mein KFZ mal wieder auf der BAB austoben und ich hab für 50€ ein funktionierendes Panel erstanden. Das Ändern der Verkabelung hab ich heute schon erledigt, um sicher zu gehen, das ich jetzt endlich den Laderegler (ECTIVE MPPT DSC12 Bluetooth) ordern kann.

    20210102_094038.jpg

    20210102_102634.jpg

    Da das Wetter heut nicht so prickelnd ist, hatte ich das Panel zum Messen als erstes mit einem LED Baustrahler direkt befeuert, war dann aber von der Ausbeute doch etwas enttäuscht - 12,8V. Kurioserweise reichte danach das trübe Tageslicht dann für folgendes Ergebnis aus:

    20210102_102820.jpg

    Das ist bei den jetzigen Bedingungen mehr als ausreichend. Das Dach hat 28 Zellen a 0,5V = 14V.

    Angegeben sind max. 2% Leistungsabfall pro Jahr, das Panel ist aus 2006. Die Leistung werde ich erst messen, wenn alles montiert ist, aber es sollen min. 36,9 Watt bei 1000 W/m² Einstrahlung bei 25°C sein.

    Es bleibt spannend.

    Micha

  • :/:?:Den LED Strahler hab ich lediglich genutzt, um etwas Tageslicht zu simulieren, da es total bedeckt und trüb war. Und trotzdem war die abgegebene Spannung bei dem Dämmerlicht (16 Uhr) höher als beim Anleuchten mit dem hellen Strahler. Das wollte ich damit sagen.

  • Ja, das verstehen wir schon, aber LED-Lampen taugen halt nicht, um damit Solarzellen zu befeuern. Es kommt nämlich nicht auf die subjektive Helligkeit der Beleuchtung an, sondern auf das Spektrum der Lichtquelle. Und hier ist selbst diffuses Tageslicht mehr „solartauglich“ als helles LED- Licht.

    Gruss

    frank

  • Hallo an alle Solarspezialisten,

    mal 'ne Frage zum Solardach. Interessanter Bericht übrigens, das mit den Batterien laden. Aber was mich interessiert, man sieht häufig Solardächer, die haben so weiße Spuren in den Zellen, siehe Bild. Ist das ein angehender Defekt?

    Hat das Auswirkungen auf die Ladeleistung? Mein alter R5 TDI hatte das nicht.

    Gruß RenéSolardach.jpg

  • Servus René,

    das sieht mir nach beginnender Delaminierung aus, soweit man das bei der geringen Vergrößerung im Bild erkennen kann. Könnte aber auch Korrosion aufgrund unvollständig entfernter Flussmittelrückstände sein. Könntest du eine dieser Stellen mal größer darstellen, z.B. mittels eines USB-Mikroskops? So ist das nur schwer zu beurteilen, aber normal ist das jedenfalls nicht.

    Grüße

    Robert

  • Hallo Robert,

    schau mal. Kannst du damit mehr anfangen?

    Was bringt denn so ein Solarschiebedach an Spannung? Ich habe was gelesen von 14 - 16 Volt. Habe bei meinem Alten nie gemessen, da der Lüfter immer gut lief. Und der Neue hat (noch) keins. Ist aber in Planung.

    Gruß René

    IMG-20210514-WA0004.jpgIMG-20210514-WA0006.jpgIMG-20210514-WA0004.jpg