Standheizung Codierung zB Unterspannungsabschaltung, Touareg 7L 2008

  • Hallo Team,
    bei mir ist die (18) Standheizung Codierung komplett 0000000. (2008er Touareg).
    Standheizung funktioniert, ausser daß sie die Batterie so weit leerlutschen kann, daß selbst ein Notstart nicht mehr möglich ist.

    Ist das mit der Codierung OK oder besser eine Codierung eintragen (wurde von mir bisher nicht angefasst)? Wenn ja, welche. Mir wurde keine Codierung im Zusatzfenster angeboten.

    UND WICHTIG: Wie / wo kann ich die Unterspannungsabschaltung einstellen? Wird das über die Standheizung oder das Bordnetzsteuergerät geregelt (oder wo muss ich da schauen)?
    Anpassungskanal 7? Was macht der? Da ist 105 eingetragen = 10,5V ???
    Oder Messwertblock 6 Abschaltbedingung 11111011 ???

    Bei einigen anderen Scans vom Touareg ist das genau so.
    Auch hier: https://www.touareg-freunde.de/showthread.php…ng+standheizung

    Habe den Anpassungskanal mal auf 115 geändert (bedeutet hoffentlich 11,5V) um das zu testen. Sollte ja dann ein Fehler hinterlegt werden, wenn die Spannung tatsächlich mal drunter fällt. Im Betrieb (ohne laufenden Motor) erhält die Standheizung bei geladenen Batterien 11,9V bis 12,2V (schwankt leicht).

    Im Audi ist, soweit ich das feststellen konnte, eine Codierung vorhanden. Wie ist das bei Euren Touaregs?

    LG

  • Die Unterspannungabschaltbedingung wird meines Wissens folgendermassen gerechnet:

    9 Volt + Wert/100 V = Abschaltspannung

    Beispiel:

    105 heisst: 9 + 1,05 = 10,05 Volt
    200 heisst: 9 + 2,00 = 11,00 Volt

    Der Spannungswert bei laufender Standheizung (bei Motor aus) ist natürlich durch die Strombelastung deutlich niedriger als die Leerlaufspannung...

    Wird alles im SH STG eingestellt, die komfortablere Variante ist aber die (Standardeinstellung), die durch das Lastmanagement automatisch geregelt wird und nicht durch den konkret vorgegebenen Spannungswert. Wahrscheinlich musst Du nur auf "Automatik" umstellen- Anpassungskanal habe ich noch nicht herausgefunden- bin auch auf der Suche..
    Habe gerade erfolgreich die Motorvorwärmung dazucodiert (V10/2008): Anpassungskanal 4 von 1 auf 0=>Motor wird mitgeheizt

    Gruss
    Mark

    sieht bei mir so aus:

    -------------------------------------------------------------------------------
    Adresse 18: Standheizung Labeldatei: DRV\7L6-819-008.lbl
    Teilenummer: 7L6 819 008 H
    Bauteil: Standheizung E1MAC 0425
    Codierung: 0000000
    Betriebsnr.: WSC 31414 790 00001
    VCID: 3B7E5B3D7A4D36E648-806E

    Kein(e) Fehlercode(s) gefunden.

  • Hervorragend mark1, vielen Dank!

    Wird gleich ausprobiert. Meinetwegen soll die Standheizung nicht voll durchlaufen, Hauptsache die Batterie wird etwas geschont.
    Wenn die Standheizung bei mir bei 10,05V den Abschaltbefehl bekommt und dann noch nachlaufen muss (je nach dem ob gerade in Vollast oder Teillast ) zieht es die Batterie noch bis 9V runter. Und normal Starten ist dann nicht mehr... (nur noch Notstart) + zusätzliche Unterspannungsfehlermeldungen.

    Hat die Standheizung die Batterie leergelutscht, habe ich meist folgende Spannungen gemessen: normale Batterie Fahrersitz 8,5V - 9,5V, AGM Batterie im Kofferraum 12,5V - 13V.

    Daher gehe ich davon aus, dass die Standheizung an der Fahrersitzbatterie hängt und nicht an der AGM Kofferraumbatterie.

    Schade eigentlich, da AGM Batterien angeblich besser für Standheizungen geeignet sind, als normale. Eventuell ist VW hier beim V10TDI ein Fehler unterlaufen. Bei R5TDI und V6TDI ist die Starterbatterie unter dem Fahrersitz und die Zusatzbatterie für SH (bei verbauter Serien-Standheizung) im Kofferraum. Sollte das bei anderen V10 Fahrern anders sein, bitte ich um Info. Ggf. kann man die SH dann an die Kofferraumbatterie anschließen. ;-)))

    LG aus Hanau

  • Das ist beim V10 anders: Er hat ein Zweibatterie-Bordnetz, hinten Starterbatterie für Glühkerzen plus Start, vorne der Rest plus Start. Die beiden werden zum Start per Hochstromrelais zusammengeschaltet und danach sofort wieder getrennt- sonst geht alles über die Fahrersitzbatterie.

    Der Notstart legt durch Umschalten von ein paar Relais eigentlich nur die Vor-Startverbraucher auf die "bessere" Batterie um (benötigte Steuergeräte und Vorglühen)- Rest bleibt gleich. Ist sehr gut beschrieben in SSP 298- Google hilft :-). Der Start wird dann in jedem Fall mit einer schwachen Batterie von zweien (egal welche) kritisch. Ich habe letzte Woche 450 Ampere Kaltstart- Strom gemessen nur aus der Fahrersitzbatterie! Der von hinten käme dann noch dazu- werde ich die Tage mal noch messen- und das bei immerhin noch 5 Grad Aussentemperatur!

    Wenn Die Standheizung (unterstellt sie läuft weniger als 1 Stunde) die Batterie leer saugt, hat diese aber schon ein Kapazitätsproblem: Standardleistungsaufnahme SH ist 26 Watt = ca. 2,2 Ampere Strom, beim Anglühen sicher etwas mehr. Dazu die Umwälzpumpe und die Dieseldosierpumpe, mit 5 Ampere abgesichert, - braucht wahrscheinlich die Hälfte (2-3A). Heizungsgebläse nochmal 4-5 Ampere- macht in einer Stunde SH- Betrieb ca. 10 Amperestunden Verbrauch, das ist ca. 10% Deiner Batteriekapazität. Selbst wenn es 20 wären, dürfte das absolut kein Problem sein...

    10,05 Volt ist als Abschaltspannung auch viel zu niedrig, 10,8 Volt ist schon "normal entladen"- darunter geht`s in Richtung Tiefentladung incl. Langzeitschäden -wie vermutlich schon vorhanden :( Meine konnte ich mittels ctek 5.0 Ladegerät und dessen "Reconditioning"-Funktion gerade noch retten

    Es könnte sogar sein, dass die SH die Spannung nur beim Einschaltvorgang prüft (reine Vermutung), dann wäre die Abschaltspannung noch höher anzusetzen

    Gruss
    Mark

  • Hi.
    Kurzes Update:

    - SSP 298 kenne ich, hielt es aber für ein Druckfehler, mit der Starterbatterie hinten ;)
    - Codieren von Anpassungskanal 7 geht bei mir nur bis Max-Wert 120. Eine größere Zahl lässt das Steuergerät nicht zu.
    - Hatte den Wert mal eingetragen, Standheizung angeschmissen (war heute Mittag 100km unterwegs), innerhalb 6 Minuten Batterie tot.
    - Notstart + 14km Fahrt ging
    - Weitere VCDS Arbeiten (jede Menge Unterspannungsfehler) gehen erst, wenn die Batterie wieder geladen ist (hängt gerade am CTEK).

    Mit den vielen tiefen Entladungen ist die Batterie sicher beschädigt. Ggf. macht weiteres Probieren erst wieder mit einer neuen Sinn...
    Soll ich da auch mal eine AGM reinsetzen?

    LG

  • Könnte es sein, dass Anpasskanal 7 die Laufzeit ist ??

    Das "riecht" nach Batterie end of life oder einem Ladeproblem...

    Laut Erwin ist vorne Nassbatterie und hinten AGM Standardausstattung beim V10. Ausnahme bei Faltradausrüstung (=meiner): hinten auch Nassbatterie. Über die Hintergründe habe ich keine Informationen. Ich frage mich auch, wie man die höhere AGM Ladeschlussspannung realisieren will- die Batterien hängen über das Laderelais ja immer am gleichen Ladestromkreis... Ich hätte vermutet, dass es deswegen auf jeden Fall immer der gleiche Typ sein soll vorne/hinten. Man lernt immer was dazu...

    Hast Du Generator/Regler schon mal gemessen, ob da alles klar ist?

    Gruss
    Mark

  • Hi.

    Generator / Ladestrom wurde beim Boschdienst gemessen. Ist O.K.
    Deshalb auch die Vermutung eines kleinen Stromfressers, oder eben ein konkretes Problem mit der Standheizung (Zuleitung / Massekabel / etc.).

    Ja Anpasskanal 7, daß ist jetzt so eine Frage, was der tatsächlich macht ;)
    Standardwert war 105, max möglicher Wert ist 120. Da wäre der Gedanke an 10,5V und 12,0V irgendwie naheliegend.

    Und wo ich das im Lastmanagement auf Automatik (statt Festwert) einstellen kann, habe ich noch nicht gefunden.

    Zu den Laderelais: das System trennt schon zw. beiden Batterien. Lädt man die Fahrersitzbatterie manuell, wird die Kofferraumbatterie nicht mitgeladen.
    Beim Fahrbetrieb wird vermutlich zuerst die Starterbatterie geladen (die ist bei mir auch immer top voll) und wenn es dort nichts mehr zu laden gibt, wird die Fahrersitzbatterie geladen. Somit wäre die Fahrersitzbatterie besonders im Winter immer die "arme Sau" und würde mein Problem leichter erklären (aber siehe unten).

    Wie kann ich eigentlich herausfinden, ob die Fahrersitzbatterie vom System (während der Fahrt) bestmöglich geladen wird (nachdem die Starterbatterie geladen wurde)? Es gibt laut SSP ein "Laderelais für Zweitbatterie". Ansteuerung über das "Bordnetzsteuergerät".
    Für das Bordnetzsteuergerät gilt die Fahrersitzbatterie (Bordnetzbatterie) bei <10,5 V als entladen (Starterbatterie ab <11,5 V).

    Und wenn wir jetzt schon beim SSP sind bin ich gleich noch mehr verwirrt (weil es meiner Vermutung widerspricht). Auszug:
    Die Bordnetzbatterie wird ständig geladen. Die Starterbatterie über das Laderelais für Zweitbatterie, Starterbatterie J713, dieses wird vom Bordnetzsteuergerät J519 angesteuert. Die normale Ladezeit beträgt 20 Minuten, dann öffnet das Relais. Sinkt die Spannung der Starterbatterie unter 12,8 Volt, wird ein erneuter Ladezyklus von maximal 20 Minuten gestartet. Während des Nachglühens der Glühstift- kerzen bleibt das Relais geschlossen.


    Weitere Vorgehensweise:
    - Weiterhin herausfinden, was die Anpassungskanäle machen oder wie das Lastmanagement eingestellt werden kann
    - Neue Batterie einbauen, inkl. Ladekabelanschluß mit Ladeindikator (CETEK)
    - Ruhestrom prüfen
    - Masseanschlüsse prüfen

    Ich wundere mich auch immer noch, daß beim Touareg am Standheizungssteuergerät so gar keine Codierung ist...

    LG aus Hanau

  • Im Steuergerät 9 (Bordnetz) MWB 7 werden die Spannungen für Bordnetz- und Starterbatterie angezeigt. Wenn sie (fast) gleich und > 13 (normalerweise zwischen 13.5-13.8) Volt sind, werden beide geladen- die Ladespannung ist immer die gleiche- sie hängen am selben Ladekontakt. Findest Du bei der Starterbatterie 12.7-12.8 Volt angezeigt, ist das die Leerlaufspannung, d.h. sie wird nicht geladen (>12.8 Volt = 100% voll). Eigenzitat: "Da die hintere Batterie ausserhalb des Startens keine Beanspruchung hat ist sie schneller/häufiger voll als die vordere."

    Parallel dazu misst man an den Fremdstartpolen die Generatorspannung von ca. 14 Volt, die das System speist.

    Macht man den Motor aus, sackt auch die Bordnetzbatterie auf eine (deutlich niedrigere !) Spannung ab, da noch ein hoher Strom fliesst, solange das Fzg. nicht im Standby ist. Nach dem Standby sollte sie idealerweise auch >12.5 Volt sein. Ich messe dass durch eine Ladebuchse, die ich mir (als ich noch "Stromdiebe" hatte) in den Kühlergrill eingebaut habe. Ist jetzt ganz praktisch,- das Ladekabel schliesse ich (ohne Ladegerät) beim Einparken an und kann dann nach Belieben messen ohne den Dicken zu "wecken".

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    Gruss
    Mark

  • Auf dem Foto kann man den Spannungsverteilweg gut nachvollziehen (und dass ich unter`m Sitz selten saubermache :biggrin: )
    Die Fahrersitzbatterie ist links davon, Tür rechts => Fahrtrichtung wäre Unterkante Bild

    Gruss
    Mark

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  • Hi.
    Wo ich das im Lastmanagement auf Automatik (statt Festwert) einstellen kann, habe ich immer noch nicht gefunden.
    Hat aber auch keine Priorität.

    Habe heute mit SH Anpassungskanal 07 "gespielt".
    Der MaxWert, den ich eintragen kann, ist 120.
    Habe die Spannung p. VCDS über das SH Steuergerät 18 beobachtet.
    Hierfür muss die Zündung nicht eingeschaltet sein. Sobald die Standheizung sich aktiviert hat (Bedienfeld im Dach schaltet sich ein), kann man mit VCDS drauf.
    Dazu habe ich alle sonstigen Verbraucher abgeschaltet.

    Beim Wert 120 und abgelesenen ca. 11,8V - 12V (schwankt) geht die SH direkt selbstständig wieder aus.
    Sobald die Spannung einen bestimmten Zeitraum lang klar unter 12V ist, wird abgeschaltet.

    Wert 117 verhält sich passend: Fällt die Spannung in der SH dauerhaft unter 11,7V, geht die SH aus.

    Interessant ist allerdings, daß die Spannung danach rapide WEITER fällt. Man kann den Spannungswert über Steuergerät 18 bei ausgeschalteter Zündung noch eine Weile weiter verfolgen.
    2 Minuten nach der automatischen Unterspannungsabschaltung waren es nur noch 11,0V.

    Ich schaltete dann die Zündung ein und wechselte zum Steuergerät der Zentralelektrik. Wollte den Spannungsabfall mitloggen.
    Aber bis ich da drin war und mir ein paar Messwerte ansehen wollte, waren es nur noch 10,5V.
    Und die Spannung viel noch weiter ab...

    Also wenn es da nicht einen krassen Verbraucher gibt, der sich nach der Standheizung extrem an der Bordnetzbatterie bedient (mir fällt da keiner ein oder macht die Standheizung nach dem Heizen noch irgendetwas, bzw. kann an der SH etwas defekt sein, daß den Spannungsabfall erklären kann), tippe ich auf defekte Batterie.
    Oder hat jemand einen Hinweis, was hier plötzlich den Saft zieht?

    Das hat jetzt sicher nicht direkt etwas mit dem Vorgang zu tun:
    Habe von den Messwerten der Zentralelektrik mal ein Foto gemacht. Der "Motorhaubenschalter" zeigt AUF. Im Kombiinstrument wird aber nichts angezeigt und die Haube war auch zu.
    Öffne ich die Haube, zeigt der Messwert für den Motorhaubenschalter "zu". Ist das bei Euch auch so?

    LG

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  • Die Logik des Motorhaubenschalters ist bei mir genauso- also getrost ignorieren.

    Der Spannungsabfall sieht aber kritisch aus. Solange das Fahrzeug nicht im Standby ist, fliessen zwar noch einige Ampere- aber die Geschwindigkeit des Spannungsverlustes deutet darauf hin, dass Du Dich schon mal mit der Beschaffung einer neuen Batterie befassen solltest,- da geht bei Minustemperaturen dann schnell "nix" mehr.

    Wenn die Zündung an war, wird natürlich sehr viel mehr verbraucht, ggfs. noch Tagfahrlichschaltung bis hin zu aktivierter Sitz-/Scheibenheizung..

    Lädt die Batterie denn überhaupt noch voll ? Leerlaufspannung bei 12.8 Volt (1 h nach Ladeende gemessen) ? Kannst ja auch mal einen definierten Verbraucher dranhängen (z.B. 55 Watt Halogenbirne) und messen, wie lange die Batterie das mitmacht. 55W/12 Volt = 4.6 Ampere, 105Ah/4.6 A= 22.8 Stunden in der Theorie

    Gruss
    Mark

  • Update:
    Messzangenamperemeter und neue Batterie sind da (neue Batterie noch nicht eingebaut).

    Ggf. kann mir ja jemand sagen, ob die Vorgehensweise so OK war ;)
    Ein paar Fotos anbei. Von Elektrik habe ich wenig Ahnung...

    1. Fahrersitz zurückgeklappt. Dafür die beiden Schraubenabdeckungen entfernt (sind geklipst und natürlich war eine auch schon kaputt). Schrauben gelöst, entfernt, Sitz elektrisch etwas nach vorne gefahren und die Lehne nach vorne gekippt, so weit es geht. Anschließend Sitz nach hinten geklappt. Gesamter Bereich absolut trocken.

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    2. Batterieabdeckung entfernt. Sind 4 Klammern rundum. Die Batterie ist zum Fahrzeuginnenraum offenbar abgedichtet. Der Entlüftungsschlauch von der Batterie steckte in der Batterie, aber nicht im Unterboden. Durch das kleine Loch konnte man die Fahrbahn sehen.

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    3. Zangenamperemeter angeschlossen. Erste Versuchsreihe zw. dem Batteriekasten und dem Massepunkt. Das Kabel ist überwiegend gebogen und an der Stelle ist gleich nebenan noch ein dickes Kabel. Soll ja manchmal zu Messungenauigkeiten führen. Habe eine möglichst gerade Kabelstelle gewählt.

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    4. Für Gleichstrom hat mein Amperemeter zwei Einstellmöglichkeiten: 30A und 4000 mA. Habe es auf 30A eingestellt.

    5. Testbeginn
    Zündung an: 4A (30 Min vorher wurde der Touareg bewegt)
    Zündung aus: 2,6A
    Weiterer Zeitverlauf nach Verschluss des Touareg mit deaktivierter Innenraumüberwachung (Tür auf, aber Schloss verriegelt)
    2 Min: 1,25 A
    5 Min: 1,2A
    10Min: 0,5A
    20Min: 0,5A
    25Min: 0,05A
    später: 0,02 - 0,01A gleichbleibend

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    6. Fahrzeug geöffnet und Zangenamperemeter an der gebogenen Massekabelstelle direkt an der Batterie angeschlossen.
    Offen: 8A
    Zündung an: 18A
    Mit Lüftung an: 25A
    Weitere Verbraucher an (ausser Xenon, dann bin ich ausserhalb des Messbereich): 29A
    Zündung aus: 10A
    Touareg vor erneuter Verriegelung: 8A
    Innenraumüberwachung deaktiviert, Touareg verriegelt
    3Min: 5A
    5Min: 4,2A
    10Min 4A
    12Min: 0,3A
    15Min: 0,2A
    20Min: 0,2A
    25/30Min: 0,15A
    Zangenposition leicht verändert, ergab die Messung 0,095A

    Nach dem öffnen wieder 5,5A und danach schwankend zw. 4A - 5A

    Die Batterie hatte unter ihren Aufklebern noch die Schraubverschlüsse zum Säurestand prüfen. Alle Zellen waren in den letzten 3 Jahren offenbar immer perfekt gefüllt. Die alte Batterie von Varta hat 920Ah, die neue etwas weniger.

    Vom Ruhestrom her sieht es doch ganz OK aus, oder? Ggf. auch der Grund, warum ich (ohne Standheizungsnutzung) nie Startprobleme hatte (auch nicht nach 2 Wochen Fahrpause). Dafür war die Batterie offenbar gut genug.

    LG

  • Das sieht doch schon mal gut aus...

    Insgesamt ist das aber noch 3x mehr als bei mir- zur Sicherheit würde ich den Standby-Strom noch mit dem kleineren 4000mA Messbereich messen , die Anzeige ist bei 40 A unten sehr ungenau. Mit dem Messgerät kann nichts passieren- auch wenn die Ströme vorm Standby eigentlich zu gross sind.
    Mir ist auch noch aufgefallen, dass die Anzeige der Zange unterschiedlich ist, je nachdem welche Stromrichtung ich wähle (also wie herum ich die Zange über den Draht schliesse).

    Die Zeiten, bis der Dicke den kompletten Standby erreicht, sind bei mir deutlich kürzer: 6-max. 8 Minuten- Griffe berührt ?

    Gruss
    MArk

    P.S.: Ich baue gerade mein Solardach zum Laden um, dann hat der Ruhestromverbrauch hoffentlich ein Ende... Die Standheizung habe ich auch gemessen, sie zieht 17 Ampere. Würde also für 30 Minuten ca. 8-9 Ah kosten

  • Hi.
    Eine kürzere Einschlafphase wäre schön. :)
    Aber ggf. nur durch Softwareupdate zu erreichen.
    Eigentl. hat der T1 2008 ja schon lange genug Zeit gehabt.
    Meine Bauteile sind aus Anfang 2008, weiß natürlich nicht, ob 2009 noch mal neue Software kam...

    Morgen folgt noch eine Messung, dann aktiviere ich die SH mal über thermo call und beobachte die Werte...

    Ich habe Glasdach. :-/

  • Welche Auswirkungen hat das eigentlich, wenn eine Polklemme nur locker aufliegt???
    Der hintere Pol (Pluspol), da wurde die Polklemme nur locker aufgelegt, aber kein bisschen angezogen.

    Wollte gerade die neue Batterie einbauen...

    Jetzt bin ich natürlich neugierig, ob sich mit ordentlich angezogener Polklemme etwas ändert...

    LG

  • Welche Auswirkungen hat das eigentlich, wenn eine Polklemme nur locker aufliegt??? [...]

    Servus,

    das führt, wenn locker genug, zu erhöhtem Übergangswiderstand. Bedeutet Spannungsabfall und Wärmeentwicklung an der Klemmstelle bei größeren Strömen. Wenigstens ist es nur die hintere Batterie, technisch betrachtet viel harmloser als bei der Starterbatterie, wo auch die Bordelektronik dran hängt.

    Grüße
    Robert