Abgas-Affäre

  • Hier gehts doch um einen 2,0 l Audi - völlig anderer Sachverhalt !

    … offenkundig nicht...

    Denn nach dem Verständnis der betreffenden Anwälte (das Urteil wurde im Netz bereits vielfach zitiert) bzw. der ZDF-Nachrichten (beim Hinweis von "Realist" handelt es sich um ein wortwörtliches Zitat der ZDF-Nachrichten auf zdf.de vom 12.06.2018 17:20 Uhr), geht es um die grundsätzliche Aussage des OLG zur Laufleistung. Dabei ist es unerheblich ob VW Tiguan oder Audi A4. In beiden ist der 2,0 TDI vom Typ EA 189 verbaut.

    Und wenn für einen 2,0 TDI eine Laufleistung von 500.000 km annehmbar ist, wird dies bei einem Touareg z.B. mit 3,0 TDI kaum weniger sein.

    mfg
    makox

  • Wolfsburg, den 28. Dezember 2018 - Volkswagen sieht die geplante Umrüstung von Diesel-Pkw der Abgasnorm Euro 5 weiterhin kritisch und rät seinen Kunden von einer Hardware-Nachrüstung durch Drittanbieter ab. „Alle uns bisher bekannten Konzepte weisen Nachteile für unsere Kunden auf, etwa Mehrverbrauch und damit erhöhte CO2-Emission, zum Teil auch Leistungsreduzierung“, warnt Volkswagen Entwicklungsvorstand Frank Welsch. Zudem ließen sich entgegen einiger Darstellungen in den Medien nicht alle Euro 5-Fahrzeuge nachrüsten und nicht alle werden einen Richtwert von 270 mg/km unterschreiten, um von drohenden Einfahrverboten ausgenommen zu werden. Auch sei die dauerhafte Funktionssicherheit der Technik aus Sicht von Volkswagen nicht zu gewährleisten.

    Die Tücke steckt im Detail: Ein Euro 5-Fahrzeug mit einer elf Jahre alten Motorengeneration auf den Stand eines modernen Euro 6-Fahrzeugs aufzurüsten, ist aus technischer Sicht nicht möglich. Darüber hinaus gibt es bis jetzt keine gesicherten Erkenntnisse, wie sich nachträgliche Eingriffe in das Steuerungssystem, die Komponenten und die Fahrzeugarchitektur im Dauerbetrieb langfristig auswirken. Vor allem bei kompakten Fahrzeugen steht auch der entsprechend notwendige Bauraum für Hardware-Nachrüstlösungen gar nicht oder nur mit Einschränkungen im Innenraum zur Verfügung. Weiterhin müssen neben dem Wirknachweis dieser Systeme auch Aspekte wie die langfristige Entwicklung des Kraftstoffverbrauchs, der Fahrbarkeit, der Vermeidung anderer Schadstoffe wie auch die Dauerhaltbarkeit der Komponenten berücksichtigt werden.

    Werksseitig eingebaute SCR-Systeme für heutige Euro 6-Fahrzeuge müssen zahlreiche komplexe technische und gesetzliche Anforderungen erfüllen. So muss das System z.B. auch bei Frost funktionsfähig sein, obwohl die zur NOx-Reduktion genutzte Harnstofflösung (AdBlue) bei -11 Grad gefriert. Dem Fahrer müssen der AdBlue-Füllstand, die voraus-sichtliche Reichweite oder Fehlbetankungen über eine zusätzliche Anzeige im Cockpit dargestellt werden. Auch die Emissionsstabilität für die Lebensdauer des Fahrzeugs muss weiterhin gewährleistet werden. Stimmt das Verhältnis von eingesetztem Harnstoff zu Stickoxid-Menge im Abgas nicht, kann überschüssiges, giftiges Ammoniak aus dem Abgastrakt austreten, was über einen zu entwickelnden Sperrkatalysator zu vermeiden ist.

    Bisher sind keine serienreifen Systeme am Markt verfügbar, die entsprechende Hersteller-Anforderungen hinsichtlich Entwicklung, Erprobung und Freigabe durchlaufen haben. Zudem können entsprechende Umbauten nach unabhängigen Untersuchungen einen Mehrverbrauch von bis zu sechs Prozent bewirken. Ein dadurch steigender CO2-Ausstoß steht im massiven Widerspruch zu den verschärften Klimaschutzvorgaben.

    Dazu Entwicklungsvorstand Welsch: „Für uns ist es wichtig, dass unsere Kunden ein zuverlässiges und gebrauchssicheres Fahrzeug nutzen können. Eine technisch nicht ausgereifte Nachrüstlösung kann wichtige Fahrzeugeigenschaften zum Nachteil unserer Kunden verändern. Das Fahrzeug wird sehr wahrscheinlich mehr verbrauchen, an Leistung verlieren und auch lauter werden. Eine Umrüstung, die einen enormen technischen und zeitlichen Aufwand bedeutet, kann zu massiven Problemen bei der Zuverlässigkeit und damit bei der Kundenzufriedenheit sorgen. Dies können wir als Automobilhersteller im Sinne unsere Kunden weder befürworten noch dafür haften. Deshalb raten wir von Hardware-Nachrüstungen ab.“

  • Hallo,
    ich hoffe alle haben Weihnachten sehr gut überstanden und können nach den vielen guten Essen noch Schnaufen. Ich musste erst einmal durchschnaufen als den Tread von Sittingbull gelesen habe. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mich aus dem Thema komplett rauszuhalten....
    ABER jetzt muss ich doch mal in die Tasten greifen.
    Die neuen Fahrzeuge brauchen auch mehr also auch hier mehr Co2, dies ist mal fix. Klar ist auch das VW&Co. nur profitieren wenn Sie wieder neue Fahrzeuge verkaufen, somit ist der Deutsche Kunde zum X-ten Mal wieder der Depp. Aber wir lassen es ja mit uns machen... Ob die neuen Motoren mit der "neuen" Abgastechnik sicher funktionieren wird der Feldversuch zeigen...
    Ich denke die Ausrüster für den zweiten Markt kommen ja auch nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen… und ich unterstelle jetzt Mal die wissen sehr gut was Sie machen. Fakt ist doch eins, ich hatte das Glück einen Motorenbauer kennen zu lernen, der mir fest in die Hand versprochen hat, sobald die Regierung unseres Landes mal festlegt, wie was wann wo und wieviel wo von, dann rüstet er meinen LT 35 respektive meinen 2.5RTDI auf EURO 6 nach. Den Preis hierfür halte ich für durchaus angemessen. Wenn ich dann auch noch die Differenz zu einem neuen Touareg mit in die Waagschale werfe unschlagbar. Auch bin ich persönlich der festen Überzeugung auch Automobilkonzerne lernen nur durch Schmerzen. Die einzige Sprache die die Herren verstehen und wofür Sie letztlich auch den Kopf hinhalten müssen sind die Absatzzahlen. Nur dort kann man Sie treffen und dort wird man Sie auch treffen. Ich habe heute für mich konsequent keinen neuen VW für meine Frau bestellt. Erstmals seitdem ich den Führerschein habe und diesen habe ich schon ein paar Jahre und auch ein paar mehr Fahrzeuge als normal, haben wir einen neuen Vertrag bei einen Wettbewerber unterschrieben. Noch dazu zu deutlich besseren Konditionen.
    Ehrlich ohne dich Sittingbull persönlich angreifen zu wollen ist es doch Seitens VW die Kunden ver...…. :wut:. Eine von der Regierung im besonderen Fall des Verkehrsministeriums eine kalte Enteignung des vom Kunden eingesetzten Geldes. Dazu kommt gerade noch eine Briefaktion bei der Menschen vom Verkehrsministerium angeschrieben werden, Sie möchten Sich doch bitte einen neuen DEUTSCHEN PKW kaufen, diese Aktion , ich entschuldige bevor ich es schreibe, stinkt doch zum Himmel:wut:. Eine weitere spannende Frage ist bis dato unbeantwortet, wie verhält sich der Gebrauchtwagen Preis wenn ich ein Fahrzeug anbietet mit einem Nachrüstsystem. Ich gehe jetzt mal frech davon aus der wird nicht schlechter und das eingesetzte Geld bekomme ich sicher wieder raus. Auch in der Ökobilanz sieht ein nachgerüstetes Fahrzeug deutlich besser aus als ein Neufahrzeug, denn wie Ihr sicher Alle wisst entstehen30% des gesamten Co2 Ausstoßes bei der Produktion einen neuen Fahrzeuges, bei einem E-Auto sind es noch deutlich mehr. Da sich mein Dicker bereits im zweiten PKW-Leben befindet bin ich schon Mal ganz weit vorn :D, wenn wir dann von 5% Mehrverbrauch ausgehen, was sich erst einmal zeigen muss, immer noch super.
    Ich wünsche Allen die flach atmend sich von guten Weihnachtsessen erholen gute Gedanken und einen guten Rutsch.

    der 2.5Ranfänger

  • ..Ehrlich ohne dich Sittingbull persönlich angreifen zu wollen...

    das wird der Kollege Sittingbull sicher nicht persönlich nehmen, ist doch sein Beitrag oben nicht unbedingt seine eigene Meinung sondern ein von VW veröffentlichter Pressetext - allerdings von heute, dem 28.12.2018. nicht 2019 :zwinker:. Guckst du hier: KLICK

    Gruss

    frank

  • Hallo Zusammen,

    ich habe vor wenigen Tagen über Whatsapp einen Bericht aus der ZDF Sendung Frontal 21 vom 11.Dez. 2018 bekommen.
    Dort geht es nicht um VW, sondern um BMW. Parallel halte ich auch die Berichterstattung bzw. den Sender / Sendung für seriös.

    https://www.zdf.de/politik/fronta…diesel-100.html
    oder
    https://www.youtube.com/watch?v=UXN9Wsg8-Qo

    Falls der Link gelöscht wird, googelt "Frontal 21 vom 11.Dez.2018 der saubere Diesel"

    In dieser Sendung wird darüber berichtet, daß BMW bereits das komplette System in allen BMW Fahrzeugen auf dem amerikanischen Markt seit 2008 verbaut hat.
    In allen deutschen Fahrzeugen ist dafür schon standatisiert der Platz komplett vorhanden, allerdings die Komponenten nicht verbaut.
    Die Teile sind auch im BMW Ersatzteilkatalog zu bestellen.
    In der Sendung werden die Teile bestellt und vom Prüfer der Umwelthilfe kontrolliert und getestet.
    Ergebnis eine perfekte und bereits existierende Umrüstung von Euro 5 auf Euro 6 inkl. 10 Jahre "Testphase" in Amerika in jedem Fahrzeug verbaut.
    Kommentar von BMW... kein Kommentar....

    Das zeigt mir eigentlich, wie sehr uns die Autohersteller VERARSCHEN !

    Also warum tun wir VW nicht den Gefallen und distanzieren uns von allen diesen bösen Nachrüstungen, die kein Geld in die VW Kasse bringen und kaufen uns einen neuen Touareg.

    Ich fühle mich völlig verarscht und vom Staat kommt das Fahrverbot für meinen Euro 5 einer Enteignung gleich.

    VW möchte verkaufen und nicht nachrüsten.... verarschen durch Schummeleien die Kunden, verdienen dadurch noch Unmengen und dann nochmal wegen nicht zu empfehlenden Nachrüstungen ???

    Ich bin wirklich enttäuscht und fühle mich verarscht.

    Ich fahre seit 11 Jahren Touareg. T1 und jetzt T2... war immer zufrieden und konnte mich mit dem Fahrzeug bzw. Image des Herstellers identifizieren. Mein Traumfahrzeug...

    Ab nächstem Jahr scheint es bei uns Euro 5 Fahrverbote zu geben. Durch das Verhalten von VW in Kombination von einem sich verarschenden Staat werde ich mich von VW distanzieren.

    Falls mein geliebter T-Rex dabei auf der Strecke bleibt, werde ich in meinem Leben nie wieder VW kaufen.

    Das dieser Bericht nicht auch in AutoBild etc. behandelt wird, zeigt mir auch, wer diese Zeitschriften sponsert...

    Gerhard

    P.S. Schaut euch das Video von Frontal 21 an und fragt euch was in den Touaregs auf dem amerikanischen Markt verbaut ist, damit dort die seit Jahren strengeren Abgasvorschriften eingehalten werden ?
    Die Motoren sind doch wohl die identischen mit besseren Werten bzw. Komponenten. Gleiche Verarschung wie bei BMW ?

    :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

  • das wird der Kollege Sittingbull sicher nicht persönlich nehmen, ist doch sein Beitrag oben nicht unbedingt seine eigene Meinung sondern ein von VW veröffentlichter Pressetext […]

    Hallo zusammen,

    das ist absolut korrekt und meinen Tippfehler im Datum habe ich entsprechend korrigiert :guru:

    Grüße von Stephan :winken:

  • Guten Morgen,
    ich denke unsere Autobauer machen das schön im Einvernehmen. Den Beitrag von Frontal21 habe ich auch gesehen. Ähnliche Berichte gibt es auch über VW mit einem T5. Dort verhält es sich gleich wie bei BMW. Die Teile passen auch. Ergebnis ist auch richtig gut. Dies zeigt doch, dass es Systeme gibt. Gestern kam noch ein Bericht bei den Tagesthemen zum Thema Nachrüstung. Das Verkehrsministerim hat die Rahmenbedingungen nun wohl festgelegt und die Messlatte sehr hoch aufgelegt. Es sei aber dennoch zu schaffen sagten die Experten im Interwiev.
    Die spannende Frage ist doch was haben unsere deutschen Autobauer seit Jahren in die US Fahrzeuge verbaut und es dem deutschen Kunden vorenthalten?? Wider besseren Wissens die Erde auf der wir leben müssen nachhaltig geschädigt! Unglaublich
    Und das Argument mit der Garantie... die Nachrüster sollen Garantien geben...., was ist mit der Autoindustrie???? Mein Dicker ist eh ohne jede Garantie, mir doch sch….egal, ich will fahren!!!! und zwar mit meinem Dicken so weit und wohin ich will, basta!

    Das Verhalten der Industrie ist nachvollziehbar... egal wie man darüber denkt, ich persönlich habe kaum Worte dafür.
    Was aber dem Fass den Boden ausschlägt ist das wegducken, wegschauen und vertuschen der Regierung. Und die Damen und Herren machen munter weiter.. Man kennt sich halt und warum denn einem guten Bekannten weh tun wenn doch alle profitieren. Sich dann aber vor Mikrofone in der Öffentlichkeit stellen und sagen.. ich weiß gar nicht was wir anders machen sollten...

    Auch kann man die Bürger dieses Landes nicht immer in Geiselhaft nehmen für Arbeitsplätze! Denn hier liegt die Verantwortung nachweislich bei den Konzernlenker, Sie haben egal ob wissentlich oder unwissentlich(wo von ich mal nicht ausgehe, dass die Herren nichts gewusst haben). Die Herren bekommen eine Mörder Kohle für angebliche super Leistungen... auch dies zu werten überlasse ich jedem selbst.. Jeden normalen Angestellten hätten man fristlos vor die Tür gesetzt.
    Ich behaupte mal Sie haben es wider besseren Wissens und Gewissens gemacht und dafür sollten Sie haften.
    Jeder der von uns zu schnell fährt und erwischt wird zahlt, basta. Warum nicht die Konzerne?? In den USA haben Sie für Milliarden Fahrzeuge zurückgekauft!!!! Und in unserer Republik ( Zwetschgen-Republik denn Bananen wachsen hier ja nicht ) Ist immer der Verbraucher und der kleine Mann/Verbraucher der Dumme und zahlt für Fehler der Autoindustrie und Banken.

    Kann auf Dauer nicht funktionieren, wenn Alle so weitermachen, bekommen wir und davor habe ich wirklich Angst französische Verhältnisse auf den Straßen, was dann kommen wird ist sicher nicht gut.
    Beispiele gibt es auf dieser Welt genug.

    Gute Gedanken einen guten Rutsch ins neue Jahr, ich bin der Erste der ein Nachrüstsystem verbaut :biggrin: und fahre meine alten Diesel weiter

    der Ranfänger

  • Der Beitrag von Frontal21 ist doch mal wieder ein Paradebeispiel von deutschem Journalismus. Nur weil BMW die Aussparungen für den SCR-Kat und den AdBlu Tank aus Kostenersparnisgründen in allen Fahrzeugen dieser Plattform vorhält, kann man die Fahrzeuge für alle Märkte auch mit den "ausländischen" Ersatzteilen upgraden.

    Ja, das derart modifizierte Auto hat bei 10 Fahrten - mit geringer Geschwindigkeit und langsamer Beschleunigung - die neuen Messwerte erreicht. Was macht der deutsche Durchschnittsjournalist daraus? Die wollen blos nicht umbauen und uns nur neue Autos verkaufen.

    Warum sind sie mit dem Auto denn nicht mal 8 Stunden mit Vollgas über unsere Autobahnen gefahren? Hätte die Konstruktion, die für den Ami-Markt mit einer dort zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 75 Meilen = 120km/h entwickelt wurde, dann immer noch gehalten? Nee, darüber verliert man kein Wort, denn der deutsche Durchschnittsmichel ist ja schon mit der halben oder viertel Wahrheit bedient.

  • Hallo Arndt,
    ich denke es ist zu kurz gesprungen. Wenn ich mich recht erinnere sind die Kats etc. von Eberpächer konnte man kurz sehen. Aber es ist doch auch ziemlich egal, Technologie ist verfügbar. Laut Frontal war es der vorgeschriebene neue Testzyklus im fahrenden Verkehr. Zumindest mal kein Prüfstand. Spannend ist und bleibt, es ist nicht unmöglich und darum geht es doch schlussendlich.
    Es besteht ein vehementer Interessenskonflikt. Sollte es so kommen das der Nachrüstmarkt funktioniert, dann werden weniger neue KFZ verkauft. Somit können die Konzernbosse weniger glänzen. Arbeitsplatztechnisch hält es sich sicher die Waage, denn bei den großen Zulieferern/ After Sales hängen auch ne Menge Jobs. Und ich wiederhole mich nur ungern worin soll der Sinn bestehen neue Fahrzeuge die noch locker 10 und mehr Jahre laufen können zu verschrotten... Alle sprechen von Nachhaltigkeit und schonendem Umgang mit Rohstoffen. Hier praktiziert die Industrie genau das Gegenteil und bekommt Unterstützung der Politik. Ist doch gelinde gesagt hochgradiger Unfug.
    Industrie und Politik versuchen Schutzbehauptungen aufrecht zu halten koste es was es wolle. Hallo wir leben in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert, meinen die denn alle anderen sind blöd.
    Und noch ein nicht außer Acht zu lassender Punkt, der Käufer und dessen Mittel bestimmen was und wann etwas passiert. Der Rest ist "räuberische Erpressung"

    Was soll den die Presse deiner Meinung nach berichten?

    Jetzt gestatte mir noch eine kurze Anmerkung zur Vollgasfahrt, geht immer und dass dann kein Wert mehr stimmt ist allen wohl mehr als klar.
    Bin vor sehr langer Zeit mit einen 1100ccm Polo Rennen gefahren, dort hat er dann statt 6l zwischen 13-18l gebraucht so what?
    Andere Frage wo kann man heute denn noch lange schnell fahren? In der Region Stuttgart stehst Du von 24h /Tag eh 15h im Stau
    Und um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, wenn ich meinen Dicken nachrüsten lasse kostet das 4-5TEUR für einen Neuen müsste ich sehr wahrscheinlich 70-90TEUR auf den Tisch des Freundlichen legen. Warum soll man dies tun?
    Abgesehen davon, dass dies hier nicht unbedingt das Forum ist um über Geld zu reden, aber es gibt vielleicht Menschen in unserem Land die haben die Kohle schlicht weg nicht für ein neues Fahrzeug aus deutscher Produktion, diese kaufen dann was?

    Gute Gedanken

    Grüße Ranfänger


  • Und um es noch einmal auf den Punkt zu bringen, wenn ich meinen Dicken nachrüsten lasse kostet das 4-5TEUR für einen Neuen müsste ich sehr wahrscheinlich 70-90TEUR auf den Tisch des Freundlichen legen. Warum soll man dies tun?

    Jetzt sind die Rahmenbedingungen vom Gesetzgeber ja geschaffen, aus der Sicht kann ja jeder die Nachrüstung machen. Was VW damit zu tun haben sollte, verstehe ich nicht? Die Autos, die es trifft sind ja alle sowieso aus der Garantiezeit draußen (die neuesten sind ja mittlerweile auch schon 5 Jahre alt), über die Funktion des Systems muss ja der Nachrüster die Garantie geben. Das war ja seinerzeit bei der Nachrüstung der DPF auch nicht wirklich anders.

    Dass die OEMs hier kein Interesse an der Unterstützung der Aktion haben ist auch klar, die wollen ja lieber neue Autos verkaufen. Aber wer länger mit seinem alten Wagen weiterfahren möchte und auch in die Städte muss, der hat ja nun eine Möglichkeit das weiterhin zu tun.

    MfG

    Hannes