• Warum? [...]

    Weil Tiefentladungen stets irreversible Schädigungen verursachen, insbesondere dann, wenn das mehrfach hintereinander passiert. Ein Unterschreiten der Zellenspannung von 1,75 V (= 10,5 V insgesamt) schätzen Bleibatterien gar nicht. Btw.: Nehmen wir mal an, die Batterie hat 100 Ah, dann müsste der "stille Verbraucher" rund 4 A(!) Strom ziehen um sie aus voll geladenem Zustand binnen 24 h komplett zu entladen. Das ist eine ganze Menge und mir fällt da auf die Schnelle kein einzelnes Stg. ein, welches selbst im Regelbetrieb eine derartige Stromaufnahme hat.

    Unabhängig davon sollte es dann - falls tatsächlich zutreffend und nicht die Batterie defekt ist oder die Laderegelung spinnt (die Ladekontrolleuchte sagt nichts über den korrekten Ladestrom aus, nur das überhaupt einer fließt, sei er noch so gering...) - umso einfacher sein, eine derartige Stromaufnahme mit einer einfacher DC-fähigen Stromzange nachzuweisen und einzugrenzen.

    Grüße
    Robert