Ich will ja keine Gerüchte streuen! Weiß jemand, ob die nachfolgende Meldung auch den 3.0 l TDI betrifft? Der 2.5 l TDI dürfte jedenfalls aufgrund der PD-Technik nicht betroffen sein.
Der Parforceritt zur Nummer eins der Zulieferer ist für den Stuttgarter Bosch-Konzern nicht ganz ohne Reibungsverluste verlaufen. Offensichtlich wird dies an der Zunahme der Produktmängel. So bekommen die Techniker die Fertigung einer Dieseleinspritzpumpe nicht in den Griff - mit nachhaltigen Auswirkungen für die gesamte Autoindustrie.
Stuttgart - Wie die Nachrichtenagentur dpa heute aus Branchenkreisen erfuhr, muss der Münchner Autokonzern BMW die geplante Auszeit für die Produktion der Sechszylinder-Dieselmotoren im Werk Dingolfing wegen der Probleme mit der Bosch-Pumpe über Fasching hinaus um drei Tage verlängern. Auch Mercedes-Benz bestätigte den Stopp der Dieselmotorfertigung. Bis zur Lieferung fehlerfreier Hochdruckpumpen wolle man verstärkt Benzinmotoren bauen. "Bei uns steht aber nichts still", sagte ein Sprecher.
Weder BMW noch Mercedes-Benz nannten Bosch als Lieferanten des fehlerhaften Teils. Bosch wollte sich auf Anfrage nicht äußern und verwies auf die Hersteller.
Wie dpa erfuhr, sind am stärksten BMW und Mercedes-Benz betroffen. In kleinerem Umfang seien auch Dieselmotoren von Audi und Opel tangiert. Auch der japanische Autobauer Toyota soll Probleme mit den Bosch-Dieselpumpen beklagen. Fehlerhaft seien Lieferungen ab Dezember 2004. Die Pumpen könnte nach einiger Zeit kaputtgehen. Ob es auch Rückrufe geben wird, war am Freitag noch nicht bekannt.
Bei Mercedes-Benz sind Vier-Zylinder-Dieselmotoren der Baureihen C, E, sowie von Viano und Vito, Fünf-Zylinder der E-Klasse sowie Sechs-Zylinder der E- und S-Klasse betroffen. Zwar gebe es jetzt einen gewissen Stau. "Aber wir können Produktionsrückstände kurzfristig aufarbeiten", sagte ein Sprecher. Autofahrer, deren Mercedes in diesen Tagen ausgeliefert werden sollte, müssen nun warten, bis es fehlerfreie Dieselpumpen gibt. Die Hersteller und Bosch würden prüfen, wann dies der Fall sein werde, hieß es bei Mercedes-Benz.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,339017,00.html
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Thomas