Batterie-Ladegerät Exide 12/7

  • Hallo zusammen,

    ich besitze das Batterie Ladegerät Exide 12/7.
    In der zugehörigen Bedienungsanleitung steht unter Sicherheitshinweisen:
    "Während des Ladevorgangs kann das Ladegerät immer wieder eine 15,5 V Ladespannung abgeben.
    Sicherstellen, dass keine Geräte, welche durch diese Spannung beschädigt werden können, während des Ladevorgangs mit der Batterie verbunden sind."

    Wie passt das zum Eintrag in der Bedienungsanleitung:
    "Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, da die Technologie der werkseitig eingebauten Fahrzeugbatterie ein spannungsbegrenztes Laden erfordert" ?

    Was sagen die Experten:
    kann ich das Ladegerät bedenkenlos am TII, V6 einsetzen?

    Aufgrund Kurzstrecke in Verbindung mit der Standheizung würde ich gerne etwas zur Batteriepflege tun.

    Viele Grüße
    PeRo

  • Hallo

    normalerweise werden "Ladeströme" mit 15,5 oder 15,8 V nur zur "Wiederbelebung" fast toter Batterien verwendet, das sollte bei abgeklemmter Batterie erfolgen, besitzt das Ladegerät keinen anderen Lademodus, es wird normalerweise mit 14,4 oder 14,7 V geladen.

  • Hallo boxster36,

    an dem Ladegerät lässt sich nicht viel einstellen.
    Lediglich ob es sich um eine Standard- oder AGM/GEL-Batterie handelt und drei Bereiche für die Batterie-Größe (1-19 Ah, 20 - 59 Ah und 60 - 150 Ah).
    Daüberhinaus gibt es noch die Möglichkeit, auf eine konstante Spannung von 13, 7 V umzuschalten, wenn z.B. beim Ausbau der Batterie das Fahrzeug nicht Spannungslos werden soll.

    Alles weitere läuft automatisch. Die Ladekurve hat 5 Schritte.

    Viele Grüße
    Peter

  • Servus PeRo,

    so lange die Batterie technisch in Ordnung ist, das heißt, einen ausreichend niedrigen Innenwiderstand besitzt, wird ein derartiges Ladegerät (aufgrund seiner mangelnden Leistung) das Bordnetz nicht in gefährliche Spannungshöhen treiben können - auch nicht mit solchen Pulsladungen. Ganz anders sieht das aus, wenn die Batterie sehr klein, bereits geschädigt ist oder während des Ladevorgangs ganz oder teilweise faktisch vom Bordnetz getrennt wird, beispielsweise durch zu hohe Übergangswiderstände an den Polklemmen (korrodierte oder lockere Klemmen...).

    Grüße
    Robert

  • boxster36:
    in der Anleitung steht es genau anders;
    zu erst den Netzstecker einstecken, dann Plus-Pol und dann Minus-Pol verbinden

    Robert:
    du hättest keine Bedenken, das Ladegrät im elektronisch geregelten Modus an die entsprechenden "Kontaktzapfen" im Motorraum anzuschließen?

    Viele Grüße
    Peter

  • Hallo

    bei der Anleitung nicht nur den Anfang lesen :gy:, weiter Unten in der Anleitung steht es für den 13,7 Volt Modus genau andersrum.

    Ich benutze privat und geschäftlich Ladegeräte von CTEK, und bis jetzt noch nie Probleme.

  • [...] du hättest keine Bedenken, das Ladegrät im elektronisch geregelten Modus an die entsprechenden "Kontaktzapfen" im Motorraum anzuschließen? [...]

    Servus Peter,

    nein, habe ich grundsätzlich nicht - immer gesetzt allerdings die o.g. Bedingungen. Auf Nummer sicher kannst du aber nur gehen, wenn du dir ein Ladegerät anschaffst, dessen Benutzung ausdrücklich auch für die Ladung (und Stützung) einer am Bordnetz angeschlossenen Batterie ist. Dafür besitzen diese Ladegeräte eine Spannungsbegrenzung. Die CTEKs z.B. können das und werden gerne auch von den Händlern benutzt, um Fahrzeuge im Showroom dauerhaft mit Saft zu versorgen.

    Grüße
    Robert