Suche Elektronisches Fahrtenbuch - rechtssicher und finanzamtssicher

  • Servus zusammen,

    hat von Euch jemand Erfahrung mit dem Thema elektronisches Fahrtenbuch zur Abrechnung von dienstlich gefahrenen KM mit Privat-PKW?
    Ich suche eine Lösung, habe ein paar wenige ergoogelt und noch weniger mit nachweislich wasserdichtem Hintergrund gegenüber Steuer/FA.
    Seit kurzem nutze ich den T ja als Angestellter und da spielt die Abrechnung ja durchaus eine gewichtige Rolle bei mtl. ca. 3000-4000km.
    Dienstwagenregelung ist nicht wirklich sehr attraktiv und Fahrtenbuch mit Papier&Stift ist ein "No Go" :hopelessness:

    Als relativ etabliert und solide scheint die Lösung von Travelcontrol, kostet aber auch gleich mal gut €1000.

    Das hier von VW wäre nur bei rund €200 zzgl. Einbau, ist aber nicht auf der VW-Homepage zufinden ?
    http://www.gute-fahrt.de/bauanleitungen…nist/a8947.html

    Danke für hilfreiches Feedback :victorious:

    Jürgen

  • Kontaktiere mal den User "baumschubser". Der hat so was schon lange verbaut und auch Finanzamtssicher. Die Lösung lag aber meines Erachtens auch im 4-stelligen Bereich.

  • Danke Arndt, es gibt hier doch noch ältere Beiträge, in denen es um dieses Thema geht und ein paar wenige Ts damit rumfahren.

    Aktueller Stand meiner Suche:
    Travelcontrol gilt wohl vielerseits als Mass der Dinge:
    http://www.travelcontrol.de/

    Es gibt auch eine „personal“ Version für Abrechnung dienstlicher Nutzung von Privat-Kfz (wie bei mir nun zutreffend).


    Alternativ gibt es noch das hier, Bury CL1010, wird sogar von VW mit Teilenummer 000 063 200A verkauft, ist sogar im Zubehörbereich beim Händler bestellbar und liegt bei nur 200€:
    http://www.bury.com/cms/produkte/k…funktionen.html

    Festeinbau (sehr wichtig!), nahtlose Aufzeichnung (ebenfalls wichtig!), seit Jahren TÜV-Zertifiziert und wohl recht aktuell bzgl. gesetzlicher Anforderungen an Fahrtenbuchführung incl. selbstlernende Software für wiederkehrende Ziele/Routen (sehr komfortabel).

    Mein Fahrtprofil sieht eher so aus: ca. 18 x Monat zum Kundenprojekt (volle Abrechnung Hin-Rückweg), ca. 2-3x Monat in die Geschäftsstelle (Dienstweg), Privatnutzung Wochenende, gelegentlich abends und im Urlaub.

    Mal sehen, was ich die nächsten Tage noch dazu finde...

  • Hi Doro,

    Fahrtenbücher mit Basis Smartphones und Speicherung der Daten in der Cloud sind sehr umstritten und gegenüber FA riskant.
    Diese werden oftmals zerpflückt, weil kein Festeinbau und somit wird der lückenlose Nachweis in Frage gestellt.
    Zudem ist Datenspeicherung "irgendwo" umstritten, weil man diese Daten jederzeit und vollständig im Zugriff haben muss.
    Wenn die genutzte Lösung von heute auf morgen die Bude dicht macht, siehts mit den Daten ziemlich mau aus.
    Hatte gestern meinem Steueroptimierer erste Infos geschickt und im Feedback hat der die genannten Lösungen in der Luft zerrissen,
    er hat ja dann eben den Stress mit FA und rät von den div. "Wackelkandidaten" klar ab.

    Rechtliche Verbindlichkeit oder gar Haftung, wenn das FA das Fahrtenbuch nicht anerkennt, übernimmt sowie keiner, max. eine Hotline für Argumentationshilfen gegen das FA,
    aber eine fest eingebaute Lösung mit lokaler Datenspeicherung ist da deutlich im Vorteil und spart vorneweg diesen Stress.

    Leider reduziert sich damit drastisch die Auswahl und entsprechend sind oft die Preise.

    Das VW-Teil, Bury CL1010, werde ich auch noch tiefer hinterfragen, 200€ ist anders als 1200 für Travelcontrol.

  • Das ist grundsätzlich sicher richtig, nur ist in der Richtlinie dazu die Abrechnung auf max. €600/mtl. gedeckelt.
    Danach Dienstwagen - sofern für den Einzelnen interessant - oder andere Lösung.

    Mein Grund ist ganz einfach: ich will den T weiter fahren auf den unendlichen Weiten der bayrischen Galaxis :zwinker: und dazu die Kosten vernünftig abrechnen.
    Ob über AG oder FA/Steuer ist mir relativ egal, sogar meine Frau sagt "fahr ihn weiter, weil sicherer etc." und das sollte man doch beherzigen ;)

    Ich hab nur wenig Lust, mir nen Focus, Mondeo oder Passat mit 550-700€ mtl. Kostenpauschale incl. Privatnutzung zu holen, wenn ich die Privatnutzung monatlich an einer Hand abzählen kann, weil ich am Wochenende eh nur mit dem Dicken fahren will/werde.
    Wochentags wäre der T dann Frauchens Kiste und am Wochenende noch Familienkutsche - ähm ne, nur dafür zu teuer.

    *weiter am suchen sein*

  • Servus zusammen,

    zum einen Danke für die div. PN mit Informationen zum Thema!!

    An sich wird sich das Thema sehr wahrscheinlich zeitnah erledigen:
    - Passat CC kommt nun wohl doch endlich weg,
    - Touareg darf wochentags GöGa fahren,
    - Für mich Dienstwagen mit "all-in" Flatrate auch für Privatnutzung mit 1%-Regelung,


    Jetzt schwebe ich zwischen Passat Variant, BMW 320d touring und Volvo V60.
    Alle mit 2liter Diesel, Automatik und (denke ich) typischer Ausstattung eines Flottenfahrzeuges.
    Der Volvo gefällt mir irgendwie und hat sogar Lederausstattung, der Passat ist der Günstigste mit ganz attraktiver Ausstattung, BMW der Teuerste und ich habe Zweifel, ob ich mit dem Heckantrieb klarkomme.

    Was tun sprach Zeus - die Götter sind besoffen!

    :denker: