Suche Reisepartner für Marokko 04-05/2015

  • Hallo liebe Touareg-Freunde,


    zunächst mal möchte ich mich vorstellen: ich bin Max, 37 Jahre alt, und komme aus dem Schaumburger Land (Kennzeichen SHG), ca. 35km südwestlich von Hannover.
    Seit ca. 35 Jahren habe ich mit Fernreisen zu tun: meine Eltern sind seit 45 Jahren eingefleischte Globetrotter. So ging es schon als Mitfahrer auf dem Landweg bis nach Nepal/China oder bspw. zur Elfenbeinküste nach Afrika.

    Zuletzt habe ich vor einer größeren Pause Syrien/Jordanien (selbstverständlich vor dem Krieg) sowie Marokko auf dem Landweg besucht. Diese Reisen machte ich mit einem VW T4 Multivan bzw. einem VW T3 Syncro 16" Westfalia.

    Nun besitze ich seit Februar 2013 einen 2006er VW Touareg R5 TDI. 2013 und 2014 habe ich jeweils Urlaub mit dem Wohnwagen innerhalb Europas gemacht.

    Es ist daher für mich an der Zeit, mal wieder richtig weg zu kommen. Da es mir in Marokko sehr gut gefallen hat und der Touareg aus meiner Sicht das perfekte Fahrzeug dafür ist, plane ich, ab dem 13.04. für ca. 6 Wochen Marokko (bislang allein) zu bereisen.
    Ich habe vor, von Sete in Südfrankreich die Fähre nach Nador zu nehmen. Der Preis liegt hierfür bei ca. 550,- Euro bis 600,- Euro für Hin- und Rückfahrt (Normalpreis, mit etwas Glück auch noch günstiger).

    Augenblicklich bin ich dabei, langsam nach den entsprechenden Ausrüstungsgegenständen wie Dachzelt, Sandbleche, Schaufel, 12V-Kompressor usw. zu gucken.

    Wer Interesse hat, mich auf dieser Reise (vielleicht auch nur teilweise) zu begleiten, kann sich gern melden ;) Ebenso bin ich immer für Tips hinsichtlich Ausrüstung dankbar.


    Gruß, Max

  • Moin Max,
    falls die Marokkotour noch aktuell ist, ich bin gerade darüber gestolpert, wollte ich mal eine neue Variante ins Spiel bringen.
    Diese entspricht - entgegen der gängigen Dachzeltlösung, Mensch über Dach, Fracht unter Dach - dem umgekehrten Weg.
    Diese hat 1. finanzielle Vorteile, da ein reiner Dachgepäckträger oder -box immer billiger ist als ein Dachzelt. 2. und das war letztes Jahr mein entscheidendes Kriterium, das Thema Sicherheit. Man kann von wild campen in Marokko halten was man will (ist doch sehr stark von der Gegend abhängig), aber Fakt ist, wenn Du dich aus welchem Grund auch immer entscheidest losfahren zu wollen, dann bist Du IM Auto auf der Gewinnerseite. 3. Wenn Du beispielsweise irgendwo bei Agadir (Surferparadis) an der Atlantikküste stehen solltest, oder an anderen Plätzen an denen es naturgemäß sehr windig ist, wirst Du im Auto den deutlich ruhigeren Schlaf haben.
    Wie gesagt bei uns war Priorität und Wunsch, wann immer wir wollen, einfach wegfahren zu können.
    Den Ausbau dazu stellt man sich immer trivialer vor als er tatsächlich wird, so war das jedenfalls bei mir der Fall, aber es ist durchaus machbar. "Meine" Lösung war ein Sandwich, da ich die richtig schweren Sachen aus Schwerpunktgründen bzgl. Fahrdynamik tief platzieren wollte. Schwer heißt hier Stromaggregat (15kg), Werkzeugkoffer (20kg), Wasser (40kg), 2.Batterie (23kg) etc. und die Dinge auf die man permanent Zugriff haben möchte, u.a. Kühlbox. Die ganze Konstruktion muss natürlich gewährleisten, dass noch genug Platz zum Leben auf der Matratze bleibt, im Sinne von umdrehen, Kleidung wechseln, sitzen…also nicht das was Du jetzt gedacht hast:devilish:
    Der ganze Volumenkram, Kanister, zweites Paar Schuhe, Klamotten, Trichter, Schaufel, Abschleppseil, Zelt und weitere 1000 Dinge, hat da oben prima Platz. Meine Box hat ca 530L. Übrigens können die Teile einiges und sind m.M. einem Dachkorb vorzuziehen (habe ich auch). Säuft deutlich weniger Sprit, macht wenige Windgeräusche und mann muss nicht einzeln in Kisten verpacken, geht einfach schneller, das Argument wird jede weitere Woche die Du unterwegs bist wichtiger.
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    Zum Thema Haltbarkeit: ich hatte meine Dachbox (neu ca. 300,-) mit 100kg auch etwas überladen. Rückt man innerhalb der Box die schweren Gegenstände verrutschsicher über die Grundträger, verträgt das ganze die heftigsten Wege und solche die es nicht verdient haben "Weg" zu sein. Die Box sieht jetzt noch aus wie neu, das Zeug ist aus wahnsinnig zähem und schlagfesten Material gefertigt. Ich hatte während der knapp 8tkm schon Sorgen ob das ein oder andere durchhält, jedoch nicht um dieses Teil, ein echtes Goldstück und jeden Cent wert. Und nein ich werde nicht von einem Hersteller bezahlt.
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    So ich hoffe Dir ein kleines bisschen in Richtung Vorbereitung geholfen zu haben. Bei Fragen immer her damit ;)
    Grüße Peter