Diesel Additive Liqui Moly 5120

  • Ich hatte Anfangs auch Bedenken wegen des DPF's.
    Aber laut Dieselschrauber Community und mehreren anderen Motorenprofis verbrennt gerade das Mineralische Zweitaktöl sehr Aschearm.
    Beim letzten Auslesen war auch die Aschebeladung absolut im grünen Bereich.

    Und der PD-Diesel hat keinen DPF, ist also von daher völlig unbedenklich.

    Angeblich wird das auch von MB-Werkstätten praktiziert..


  • Beim letzten Auslesen war auch die Aschebeladung absolut im grünen Bereich.

    Hallo Bernd,

    Die Frage dabei ist meiner Ansicht (wobei ich mich jetzt damit nicht besonders auskenne !) woher soll das Stg den etwas von deiner externen Ölzugabe wissen?

    Der theoretische Aschewert ist ja eigentlich nur berechnet (aus den ganzen LL Daten) ?
    Wenn überhaupt dazu ein Trend feststellbar wäre dann meiner Ansicht nach über den Differenzialdruck der im Trend (sofern so etwas vorhanden ist) steiler ansteigen müsste und somit nicht mehr auf das Ausgangsniveau zurückkommen dürfte.......

    Wenn wir jetzt mal annehmen das der DPF beim V6 so etwa 200Tkm durchhält bei einem durchschnittlichen Ölverbrauch von 2,5 Liter auf 25.000 km dann müsste bei deiner Dosierung und zusätzlich "Normaler Ölverbrauch" (~ 15 Liter / 25.000 km) schon etwas mehr zusammenkommen weil restlos verbrennt das 2T Öl sicher nicht.......

    Obiges ist halt mein bescheidener Denkansatz dazu........

    SG
    Manfred

    4 Mal editiert, zuletzt von alevuz (26. Dezember 2013 um 12:03)

  • Hallo Manfred,
    Deine Denkweise hat natürlich auch was für sich.
    Ich bin seither immer davon ausgegangen, daß der Aschebeladungswert anhand der Werte des Differenzdrucksensors ermittelt wird, was ja die tatsächliche Beladung anzeigen würde.
    Wie ich darauf komme.... Nachdem sich letztes Jahr besagter Sensor bei mir verabschiedet hatte, haben wir über Vcds gleich mal die Beladung abgefragt.
    Sollte es sich aber doch um einen Kilometer - und Verbrauchsabhängigen Wert handeln, hast Du natürlich Recht.
    *Grübel*
    Vielleicht weiß hier jemand näheres?

  • Bin am überlegen ob ich als RichtigVielFahrer mit rund 70-80tausend Km pro Jahr mal einen Gegenvergleich starte.
    Bei den mtl Unterhaltskosten machts das, eh nicht mehr Fett und wenns der Motor bestenfalls danken würde...
    Am 6.1. gehts wieder 550km nach H und Standheizung läuft bei Auswärtseinsatz mit ohne Garage auch täglich.

    Wenn ich es nicht vergesse werde ich berichten *floet*

  • daß der Aschebeladungswert anhand der Werte des Differenzdrucksensors ermittelt wird

    Hallo Bernd,

    Wenn dem so ist dann würde man ja keinen dieser beiden Sensoren benötigen, bestenfalls einen vor dem DPF um den irgendwann steigenden Staudruck durch die zunehmende Aschemenge zu messen!
    Ich denke da eher das die Differnezdrucksensoren den Beladungszustand mit Russpartikeln anhand des Druckdifferenz erfassen und bei einem bestimmten Schwellenwert die Regeneration einleitet.

    Dass diese Ölmengen ohne mittel bis langfristige negative Auswirkungen auf den DPF abgeht, kann / will / und mag ich mir jetzt nicht ganz zusammen reimen wollen.

    Den Bergriff "Ölkohle auf den Kolbenböden" möchte ich jetzt nur noch nebenbei einwerfen, nur soviel, Benziner ohne Klopfsensor würden "Klingeln" - bei Dieseln würde es sich eher wie "Nageln" anhören, beides ist auf eine nicht mehr zeitlich optimal ablaufende Verbrennung zurückzuführen!

    Detto bekommt der Turbo immer zusätzlichen Ölschmauch zu fressen, die VTG verklebt / verkokt schon bei normalen Bedingungen oft / sehr früh!

    Auch ist zu bedenken dass selten bis überhaupt keine Langzeiterfahrungen gemacht werden, die 2T Geschichte gibt es sicher schon 15 Jahre (ursprünglich ging es um die Frage "Schmierung der PDE" und der Verteilereinspritzpumpe - VEP die durch den damals oft verwendeten Biodiesel (RME) ohne Viton Dichtungen schnell den Geist aufgab ) und wird von vielen ausprobiert und oft schnell wieder vergessen und ob der Turbo/DPF jetzt bei 100 oder 200 Tkm hoch geht werden viele sowieso nicht preisgeben, die wirklichen Spezialisten wechseln es eh selber und haben oft schon Schwierigkeiten die möglich Ursache aus den ganzen Änderungen und veränderten Parametern heraus zu filtern.........:D

    Bei einem DPF Motor wäre ich dann doch eher für den Premiumdiesel..........

    (Obiges ist jedoch alles mein wirres Denken und muss nicht vollinhaltlich korrekt sein!)

    SG
    Manfred

    12 Mal editiert, zuletzt von alevuz (27. Dezember 2013 um 09:59)

  • Hallo Leute,

    ich bin beeindruckt, was meine Frage so ausgelöst hat. Aber ich werde meinen V10 auf den Superdiesel umstellen. Mal sehen ob es was bringt, was ich mit meinen 5 Sinnen feststellen kann. Vielen Dank.

    Übringens mein erster Diesel war ein Kaeble 200 PS LKW. Baujahr 1953. Habe ich als 40 t Zug (mit damals Berliner Ausnahmegenehmigung) 1959 im Fernverkehr gefahren. Alle 2500 km Oelwechsel mit 28 l. Jede Woche abschmieren Hänger und Maschine mit zusammen 96 Schmiernippel. Im Winter starten bis -5 Grad. 2 min Vorglühen, 1 min Warten, noch 1 min vorglühen und dann starten. Ging so bei 50%. Und alles wiederholen. Bei unter - 5 Grad Blechdose mit Lappen und Diesel unter die Ölwanne und mind. 15 min heizen. Übrigens Verbrauch 68 l/100km.

    Da habe ich es heute leichter.

    Grüße samson22