Servus,
wäre . Kannst Dich dann gerne bei mir melden wegen dem Einstellen der EBA.
Gruß
Marco
Mach ich
Servus,
wäre . Kannst Dich dann gerne bei mir melden wegen dem Einstellen der EBA.
Gruß
Marco
Mach ich
So Leute! Das Getriebeöl samt Filter ist gewechselt
Gestern Morgen hab ich mir Zeit genommen dem Dicken neues Automatenöl zu gönnen.
Die anschliessende Probefahrt hat mich überzeugt. Der Automat schaltet wieder weicher, als vorher. Also ein Erfolg? - leider nur zu 50%!
Ich konnte nur ca. 6.5 Liter Altöl aus dem Automaten ablassen, bei einer Füllmenge von 10.4 - 12.8 Liter (je nach Motorisierung / VW Angaben). Und trozdem ist es empfehlenswert wenn ich das Schaltverhalten ansehe.
Die Leitungen zum Wärmetauscher habe ich bewusst nicht entleert (Ölmenge ca. 0.7 Liter), da nach dem öffnen dieser Leitungen der ATF-Kreislauf entlüftet werden muss. Sprich man muss fahren gehen bis das ATF eine Temperatur von 95 Grad hat, damit der Thermostat im Wärmetauscher öffnet. Das heisst man muss danach den Ölstand erneut prüfen, dazu muss das Öl aber 30Grad haben. Diese Abkühlzeit (gefühlt ein Tag) wollte ich nicht abwarten.
Aufgrund dieser Erkenntnis werde ich beim nächsten Motorölwechsel das ATF nochmals mitwechsel. Aber ohne grossen Aufwand (Ölwanne bleibt dran), nur diese 6 Liter ablassen und wieder auffüllen...
Werde dann noch ein paar Bilder nachreichen! Bis dahin...
Hi,
habe auch nach der Methode von Tim Eckart eine Spülung samt Wechsel von Filtern und Öl vornehmen lassen. Tim hat mir die Firma "Autoelektrik Stahn" in Gera empfohlen. Ansprechpartner für die Wechsel ist Herr Vogel.
KM Stand beim Wechsel: 140.000
Dauer: 2 Tage. Das Öl muss warm gefahren werden, ein Teil wird dann wohl abgelassen und durch eine Spülflüssigkeit ersetzt. Dann wird das System bewegt damit sich Ablagerungen lösen. Dann kommt das Öl, alle Filter etc. raus und das neue Material wieder rein. Das System wird dann wieder warm gefahren und der Ölstand geprüft. Nach erneutem Erkalten und warm fahren wird wieder der Ölstand geprüft. Jeder Vorgang erfordert eine bestimmte Temperatur.
Das Öl was raus kam war grün und leicht "rauchig". Laut Herrn Vogel war es genau der richtige Zeitpunkt für den Wechsel. Das neue Öl ist ebenfalls grün (ATF8 von Tim).
Effekt:
Unmittelbar danach konnte ich keine Änderung feststellen. Lag auch daran, dass das Getriebe im Vorfeld vollig unauffällig war.
Nach ca. 1500 km habe ich aber festgestellt, das bei starkem Beschleunigen der Schaltvorgang in den nächsten Gang ganz butterweich und fast nicht spürbar kommt. Vorher hat man diesen Übergang etwas bemerkt. Das morgentliche Getriebeölwarmfahren geht jetzt auch deutlich schneller und ich habe das Gefühl das er sich dabei nicht so "quält". Die Drehzahl ist in diesen 3 Minuten auch geringer als zuvor.
Fazit:
Ich hoffe das das Getriebe für die nächsten 100.000 KM vorbereitet ist. Herr Vogel gab mir die Empfehlung alle 60.000 - 80.000 KM den Vorgang zu wiederholen. Das werde ich auch machen.
Zu Autoelektrik Stahn / Herr Vogel möchte ich ergänzen: Super Service, Ersatzwagen dabei, kleiner feiner Betrieb den ich gern weiter empfehle.
Grüße
Morgen,
Darfst du uns auch sagen, was dich der Spaß gekostet hat ?
G.T.
Hi,
nur per PN.
So Leute
Habe wieder mal Zeit gefunden etwas zu verfassen
Ich habe euch eine kleine Anleitung versprochen zum Automatenölwechsel beim 7P 8-Stufenautomat, hier ist die nun:
Als Erstes hebt den Dicken an und nehmt die Unterbodenverkleidung im Bereich Motor/Getriebe ab. Danach sollte das ganze wie folgt aussehen.
Dann die Inbusschrauche an der Ölwanne lösen zum Ölablassen, wenn nichts mehr rauskommt dann nochmals mit dem Inbusschlüssel in die Schraubenöffung gehn und dort ein grünes Steigrohr (Kunststoffrohr) rausschrauben. So kommt auch der Rest noch raus.
Wenn dann wieder nichts mehr kommt löst rundherum die Ölwanne und nehmt sie ab.
Jetzt seht ihr den Schieberkasten und den Filter bzw. das Ölsieb. Schraubt diese ab und lasst alles Öl abfliessen. Bei der Montage des neuen Filters den O-Ring (Dichtgummi) nicht vergessen!
In der Ölwanne sind 4 Magnete eingelegt die Metallabrieb aus dem Öl aufnehmen sollen. Nehmt diese raus und reinigt die Wanne und die 4 Magnete. Mit Bremsreinger klappt das gut.
Wenn die Wanne sauber und mit neuer Dichtung versehen ist montiert ihr diese wieder. Schrauben allmählich über Kreuz zuziehen und am Schluss mit 12Nm festziehen.
Danach gehts schon ans einfüllen des frischen Öles. Vergewissert euch, dass das grüne Steigrohr sicher wider in der Ölwanne montiert wurde (einfach nur von Hand bis anschlag reindrehen) Die Länge diese Rohres gibt die Ölstand vor.
Ich habe mir ein Befüllgerät mit Adaptern besorgt. Damit pumpt ihr dann etwa 8 Liter Öl ins Getriebe. Danach mit montiertem Adapter den Dicken laufen lassen und alle Gänge für 3 Sekunden einlegen.
Dann muss die Öltemperatung des Automaten ausgelesen werden. (VCP,VCDS,ODIS oder Tester mit Verbindung zum Getriebe-Stg.) Wenn die Temperatur bei 40 Grad Celsius ist, öffnet ihr den Adapter und lasst das Überschüssige Öl ablaufen. Falls kein Öl rausfliesst pumt frisches rein bis es überläuft und verschliesst alles mit der Ablassschraube samt neuem Dichtring.
Hier sieht man das Überschüssige Öl abfliessen. Da ist auch die Differenz vom alten zum neuen Öl gut zu sehen. Da man nur etwa 7 Liter Gesamtmenge 12-13 Liter) ablassen kann werde ich nun einen reinen Ölwechsel nach etwas 3000km machen. Dann sind 75% des Öles neu.
Ich habe Liquimoly TopTec 1800 benutzt. Das Befüllgerät kann natürlich ausgebort werden.
Hoffe man kann mit dieser Anleitung etwas anfangen. Klar kann man noch viel ergänzen. Jedoch gehe ich davon aus das wenn jemand schraubt, eine gewisse Handwerksbegabung vorhanden ist.
Freu mich auf Feedbacks
Gruss Bamboo
Danke Marco für den ausführlichen Bericht.
Das Öl und Wanne sieht auf dem Foto nicht so schmutzig aus. An einem Magnet fehlt was? Waren beim Reinigen Späne o.ä. zu finden?
Meiner hat jetzt 240tkm und ich denke auch an einen Wechsel des Öls.
Gruss Volker
Der Abrieb an den Ölwannenmagneten war absolut normal und nicht übermässig.
Bei deinem km-Stand würde ich eine Spülung vorziehen.
Gruss
Hallo Gemeinde,
hier ein Bericht von mir zum Thema.
Ich habe das Getriebeöl vorige Woche bei 85.000 km nach der Tim-Eckhard-Methode wechseln lassen hier in meiner Umgebung. Die Werkstatt macht 400 Spülungen im Jahr, zumeist Taxis.
Kostenpunkt: rund 550 EUR brutto. Ergebnis: Am Anfang nichts, danach finde ich ihn weicher im Schalten. Es hat 2,5 Stunden gedauert, ich konnte in der Bäckerei an der Ecke darauf warten. Zum Einsatz kam ein RAVENOL-Produkt für das Öl (ich vermute ATF T-WS Lifetime, keine "offizielle" VW-Freigabe) und ein neuer Filter.
Die Werkstatt hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich für die Laufleistung zuviel Abrieb im Getriebe habe. Ich habe dann recherchiert.
Ich fahre viel mit Anhänger (1- 2 Pferde, also immer 1.600kg- 2.400 kg) und das zumeist auf der Autobahn. Der Dicke schaltet dann wegen dem Drehmoment und der Sparsamkeit in den 8. Gang, wie alle diese Autos mit mehr als 6 Stufen.
Nach Aussage von der Werkstatt hat das Getriebe aufgrund der niedrigen Drehzahlen dann zu wenig Schmierung von der Ölpumpe. Das erhöht den Verschleiß. Man soll deshalb in den M-Modus gehen und einen Gang zurück schalten. Also M7. Ich habe es ausprobiert. Das läuft gut und er braucht kaum mehr. Das werde ich in Zukunft berücksichtigen. Es reduzieren sich dann auch die Schaltvorgänge. Allerdings muss man ab und zu aufwachen, weil man fährt ja in "M". Und bloss nicht Motorbremse mit dem Anhänger benutzen! Ist wohl der Horror für Automaten.
Und für alle ZF-Fans: Das Aisin-Getriebe wurde von VW damals für den Dicken ausgewählt, weil es mehr aushält als das sanfter schaltende ZF. Nämlich auch die fetten Motoren der Edel-Qs und Porsches.
[...] Und bloss nicht Motorbremse mit dem Anhänger benutzen! Ist wohl der Horror für Automaten. [...]
Servus,
wieso das denn...? Erstens wird beim Bremsen sowieso automatisch zurückgeschaltet, eben um die Bremswirkung zu unterstützen, und zweitens erfolgt sowohl beim Hoch- als auch beim Runterschalten ein weiches Einkuppeln. Wo da ein Problem liegen soll, das entzieht sich meiner Kenntnis. Am besten schaltet man dann mit einem Automatikgetriebe dann gleich komplett manuell - und das nach Anleitung einer wahlfrei ausgesuchten, unter den zahlreich im Netz kursierenden Thesen rätselhafter Herkunft und Vernunft.
Das mit der niedrigeren Fahrstufe im schweren Hängerbetrieb lasse ich mir gerade noch so technisch begründbar eingehen, das mit der Motorbremse halte ich jedoch für kompletten Unsinn/Esoterik. Der Gangwechsel erfolgt sowohl mit als auch ohne Anhänger immer im gleichen Zeitfenster und daher mit der gleichen Getriebebelastung. Und wenn der nächste Gang erstmal drin ist, ja was soll denn da noch schädlich sein .
Grüße
Robert
Hallo,
folgender Erklärversuch dazu. Vielleicht habe ich mich ja nicht deutlich ausgedrückt:
Gemeint ist das manuelle Herunterschalten zur Erhöhung der Motorbremswirkung, was man vermeiden sollte.
Die Belastung ist mit Anhänger für die Lamellenkupplungen, die die Gänge einlegen, schon höher, hier dürften wir uns einig sein. Mit Anhänger oder überhaupt an Steigungen usw. braucht es mehr Drehmoment. Und wenn es da keinen Unterschied gäbe, wäre ja auch der Verbrauch gleich .
Der Abrieb im Inneren meines Wandler-Getriebes stammte sicher von den Lamellenkupplungen, die bei diesem Anhängerbetrieb härter ran mussten, weil unter starker Last geschaltet wurde.
Danke Siebenpaula für den Bericht!
ich selbst habe mich noch nicht getraut jemanden an das Getriebe zu lassen. Es gibt ja auch das "Verschlimmbessern".
Ich denke auch das der Hängerbetrieb mehr Abrieb erzeugt im Getriebe.
Fährt man ohne Hänger... zumindest ich, lupfe immer das Gaspedal beim Schalten, damit das Getriebe weniger Reiben muss.
Bleibt man "auf dem Pinn" beim Beschleunigen und Schalten wird natürlich Energie im Getriebe über Reibung umgesetzt mit etwas Abrieb.
Meiner fährt nach 240tkm noch unauffällig.
Gruss Goka
Das ist natürlich Königsklasse und wie man sieht, hat es nicht geschadet. Durch das "Lupfen" vor dem Schalten bekommt der nächste Gang und die Lamellenkupplung nicht das volle Drehmoment ab.
Ein neues Öl darfst Du Deinem treuen Auto aber schon mal gönnen...
Aber Vorsicht: ich hatte Preise bis zu 1200 EUR. Das kommt aufs Öl an, vor allem wenn sie das vom freundlichen nehmen.