Hinfahrt
Samstag morgen, fast alles schläft noch. Nur wir sind schon wach und mit einem
E270CDI unterwegs. Wir verlassen das Rhein-Main-Gebiet Richtung Norden auf
der 661. Die Skyline liegt noch im Nebel. Der autom. Wischer (Regensensor,
muss man nur einmal einschalten!) vertriebt die Tropfen auf der Scheibe.
Das Licht und die Gänge werden genauso
über Automatiken geregelt wie die Geschwindigkeit und der Abstand zum
Vorausfahrenden. Das legt die Messlatte schon relativ hoch. Den aktuell
vorausfahrenden taufen wir Mr. Domestos, da er die linke Spur mit der
Lichthupe säubert und ich stelle den Abstand auf 80m ein, da die Tachonadel
die 200 km/h Grenze schon deutlich hinter sich gelassen hat. Bis nach
einigen Kilometern einige Fahrzeuge das zügige Vorankommen zunichte machen.
In der sich aufbauenden Schlange setze ich den Abstand auf 50m zurück, damit
nicht ständig jemand in den Sicherheitsabstand wechselt. Wenn doch wird
automatisch bis zu 75% Bremskraft aufgebaut um den Abstand wieder
herzustellen. Aber mir wäre eine Schlange im Auto jetzt lieber als mit dem
Auto in einer Schlange zu fahren. Wie wird die Rückfahrt mit dem T-reg werden?
Weiter geht's an der Ausfahrt Friedberg vorbei. Aber für den dortigen Diner
ist es jetzt einfach zu früh. Ausserdem lockt der Termin im Ritz, da bei
Ankunft bis 16.00h die Formalitäten noch im Hotel erledigt werden können.
Knapp nach 15.00h geben wir den Autoschlüssel beim freundlichen Empfang zum
Parken des Autos ab.
Nach dem Einchecken erwartet uns in der vierten Etage
im Ritz-Carlton ein sauberes Zimmer mit gemütlicher Atmosphäre. Die wird
noch gesteigert als wir die CD-ROM mit Entspannungsmusik in die Bang &
Olufsen CD-Spieler einlegen und vom Balkon auf die Autostadt blicken.
Wir machen noch einen Spaziergang auf dem Gelände. Gesessen haben wir lange
genug.
Abends haben wir einen Tisch im Restaurant reserviert. Telefonisch bei der
Bestätigung des Zimmers. Das Gespräch hatte ich auch gleich zum Upgrade auf
das Premium-Deluxe Zimmer genutzt. Das kann jedem, der es versteht zu
geniessen nur empfohlen werden.
Vorher jedoch machen wir noch einen Abstecher in das Dampfbad und die Sauna.
Entspannt können wir dann - wieder auf dem Zimmer - vom Balkon aus die Show
in der Autostadt geniessen. Pyrotechniker und Lichtinstallationen verzaubern
die parkähnliche Landschaft.
Das Restaurant verwöhnt uns dann mit einem gutem Glas Wein und perfekt
angerichtetem und präsentiertem Essen. Man weist darauf hin, dass der Umsatz
auf der Eintrittskarte in Höhe von 30 EUR auf für dieses Menü angerechnet
werden kann. Zusätzlich sind noch 20 EUR für Einkäufe in den Shops der
Autostadt auf der Karte gespeichert. Wir entschliessen uns die Musik CD-ROM
mit der Entspannungsmusik und einige Kleinigkeiten im hoteleigenen Shop zu
kaufen.
Dann erwartet uns ein King-Size Bett, das jetzt am späten Abend einen
erholsamen Schlaf verspricht.
Abholung
Am nächsten Morgen geniessen wir zunächst ein opulentes Frühstück. Wir
lassen uns Zeit und gehen danach zurück zur Rezeption. Auschecken mit
Nachfrage was man besser machen könne. Aber wir haben - ausser das der
Espresso nicht schmeckt - keine Wünsche. Später werden wir beim Rückruf
einer Mitarbeiterin ein "sehr gut" als Note für das Hotel vergeben. Es ist
das Personal in ausreichender Anzahl und ohne Zeitdruck das den Luxus des
Hotels ausmacht. Hier wurde offensichtlich nicht gespart, was zum
Wohlbefinden beiträgt. Und bestens geschult erscheinen die Mitarbeiter auch.
Als wir in der "Abholerwelt" eintreffen erscheint unser Name nach kurzer
Wartezeit auf der Anzeigetafel. Ein Mitarbeiter stellt sich mit Til Meifert
vor. Er hat alle Daten auf einem PDA und gleicht kurz mit dem Fahrzeugschein
ab. Dann werden wir in die Abholhalle begleitet und treffen auf einen
blitzsauber dastehenden Touareg. Lediglich einige wenige, kleine Klebereste
sind zu sehen. Herr Meifert erkundigt sich zunächst nach dem vorherigen
Automobil und beginnt seine Erklärungen beim Motor. Hier weist er auf die
Ölkontrolle während er Einfahrzeit und die Einfahrvorschriften hin. Weiter
geht's mit Erklärungen der einzelnen Funktionen. Unterbrochen werden wir nur
kurz vom Fotografen, der ein Bild von uns beiden vor dem Auto schiesst. Ein
Service den wir gern in Anspruch nehmen.
Die überaus zuvorkommende und kompetente Art gefällt uns bei der weiteren
Übergabe des Fahrzeuges besonders.
Man spürt die Begeisterung für die Marke, die der Mitarbeiter
vertritt. Zum Schluss sehe ich Anhand der Checkliste, dass alle Punkte schon
angesprochen wurden. Auch die Montage der Ladeschale des Telefons und die
Justierung des Schiebedaches werden proaktiv angesprochen. Nach kurzer Fahrt
in die Werkstatt sind auch diese Punkte erledigt. Nach über zwei Stunden kann es dann losgehen. Bei der Ausfahrt erhalten wir noch unser Fotos und mit den besten Wünschen treten wir die Rückfahrt an.
Der Eindruck der zurückbleibt ist überaus positiv. Der erste Kontakt mit dem
Anbieter hat atmosphärisch und technisch gestimmt.
Abschliessend kann man nur jedem raten, dass Auto dort abzuholen, eine Nacht
im Ritz-Carlton incl. Zimmer-Upgrade und einen Tisch im Restaurant zu
buchen.