Erfahrungen mit Dachzelt von Prime Tech

  • Hallo zusammen

    Nachdem wir nun am Phingstwochenende das Dachzelt ausgiebig in der Praxis erprobt haben hier eine kleine Zusammenfassung meiner Eindrücke.
    Zunächst einmal sei vorweg gestellt, das wir keine Vergleichmöglichkeiten zu anderen auf dem Markt befindlichen Produkten anstellen können, da dieses unser erstes Dachzelt ist.

    Zunächst der Aufbau:

    Mit ein wenig Übung im Ablauf der einzelnen Handgriffe kann man bereits nach weniger als 10 Minuten dieses Dachzelt beziehen. Die längste Zeit verbringt man allerdings mit der Montage des Vorzeltes, welches mittels Reisverschluß an das eigentliche Vorzelt angebracht wird. Gleiches gilt für die mitgelieferte Bodenplane, die wir aber auf Grund der guten Witterung nicht angebracht haben. Das Fixieren des Vorzeltes mittels Heringen am Untergrund geht einfach und schnell, wobei die Plane des Vorzeltes für den Touareg mir ein wenig lang erscheint. Ein richtiges Verspannen ist ist somit nicht wirklich möglich, da die Zurstellen meiner Meinung nach zu tief angesetzt sind.
    Das Anbringen der Spreizstangen für die Fenster und das Doppeldach (Hitze- und Nässeschutz) kann man auf Grund der Höhe nur mit artistichen Verrenkungen bewerkstelligen.

    Der Gebrauch:

    In der Praxis erweist sich das Dachzelt als gut durchdacht. Den Liegekomfort auf der 6cm Schaumstoffmatraze hätte ich mir nicht so angenehm vorgestellt. Ein durchdringen der Kälte von unten wird durch die isolierte Aluminiumsandwitchplatte vollkommen verhindert. Ich muß sagen, wir haben fast besser geschlafen als zu Hause ...
    In der ersten Nacht hatten wir das Fenster am Kopfende offen gelassen. Das stellte sich dann aber während der Nacht schnell als Fehler heraus, da sich doch schnell eine unbehagliche feuchte Kälte breit machte. Als durchaus angenehm stellte sich die Möglichkeit dar, daß ein öffnen und schließen der Fenste auch von innen möglich ist. Somit war das Fenster dann in der zeiten Nacht geschlossen, was dann allerdings zu einer leichten Kondenswasserbildung während der Nacht an der inneren Zeltplane führte. Ein Durchlüften während des Frühstückes ließ dieses aber schnell trocknen, so das das Zelt dann wieder trocken eingepackt werden könnte.
    Das Platzangebot im Vorzelt trotz geöffneter Fahrzeugtür (hintere Fahrertür) ausreichend groß, so das ein Wechseln der Kleidung ohne Einschränkung möglich ist.

    Das Verstauen:

    Hat man die Handgiffe in der Reihenfolge erst einmal verinnerlicht, braucht man micht viel länger als beim Aufbau um das Zelt reisefertig zu machen. Das Vorzelt kann dazu am Hauptzelt belassen werden, erschwert allerdings das Einklappen.
    Nachdem das Dachzelt eingeklappt ist, wird dann das Vorzelt einfach oben aufgeschlagen und anschließend die Abdechplane montiert. Bei der Abdeckplane positiv, und gut durchdacht emfinde ich die Tatsache, das diese durch einen umlaufenden Reisverschluß dierekt an die Bodenplatte abschließt, so das auch in staubiger oder nasser Umgebung während der Fahrt nichts an das Zelt gelangen kann. Die Montage dieser Abdeckplane ist etwas schwierig über die Ecken zu bringen, da doch sehr passgenau. Beim zuziehen des Reisverschlußes kommt es vor, das sich einzelne Planenteile des Zeltes im Reisverschluß der Haube verfangen können.
    Die Heringe und Spreizstangen für die Fenster und auch die Bodenplane haben unter der Matraze Platz gefunden. Diese sollte mann vor dem nächsten Aufbau nicht vergessen zu entnehmen.

    Das Fahren:

    Während der Fahrt auf Landstraßen oder Autobahnen muß man sich auf ein Mehrverbrauch von ca 2 Litern Kraftstoff einstellen. Das Seitenwindverhalten ändert sich nur unmerklich und man neigt schnell dazu, die vom Hersteller empfohlene Geschwindigkeit von 120 km/h zu überschreiten. Geschwindigkeiten über 160 km/h machen sich aber nicht unbedingt negativ im Fahrverhalten des Fahrzeuges bemerkbar.
    Im Gelände neigt mann schnell zu vergessen, da sich ca. 50KG auf dem Dach befinden, die den Schwerpunkt das Fahrzeuges doch sehr nach oben verlagern. Somit habe ich, wenn möglich das Fahren an extremen Steigungen oder Seitenlagen vermieden. Auch sollte man nicht außeracht lassen, das sich die Höhe beim duchfahren von Waldstücken nachhaltig auswirkt. Schließlich sind ca. 40cm mehr an Fahrzeughöhe zu berücksichtigen. (10cm Grundträger -- 30 cm Dachzeltaufbau). Gleiches gilt im übrigem auch bei Einfahrten in Parkhäusern.

    Montage und Demontage des Zeltes auf dem Dach:

    Sämtliches Befestigungsmaterial liegt dem Zelt bei. Es ist stufenlos auf jede Fahrzeugbreite individuell einstellbar. Sowohl bei der Rehling als auch beim Bügel ist ein Grundträger von nöten, sollte man nicht über einen Dachkorb verfügen.
    Zur Montage oder auch Demontage auf dem Dach des Fahrzeuges werden schon mindestens 2 kräftige Personen benötigt, sollte man nicht über die Möglichkeit verfügen das Dachzelt mittels Flaschenzug oder ähnlichem auf das Fahrzeug zu verbringen.
    Ansonsten ist das Zelt binnen 30 Minuten fachgerecht fixiert und die Reise kann beginnen.

    Resumee:

    Das Dachzelt ist vom Preis- Leistungsverhältnis durchaus zu empfehlen.
    Der Auf- und Abbau gestalltet sich mit etwas Übung einfach und schnell.
    Der Komfort der Liegefläche ist als bequem und ausreichend groß zu verzeichnen.
    Dei Fahreigenschaften wirken sich nur unwesendlich negativ auf den Touareg aus.
    Schwachpunkt für mich ist die aufwendige Montage auf dem Dach des Fahrzeuges.


    Hier noch einige Bilder vom Inneren des Zeltes...

  • UPPPS...
    Irgrndwie fehlt da am Ende noch Text.... :confused:
    Vielleicht kann das einer der Moderatoren noch anfügen.

    Nachtrag:

    Im Gelände neigt mann schnell zu vergessen, das sich ca. 50KG auf dem Dach befinden, die den Schwerpunkt das Fahrzeuges doch sehr nach oben verlagern. Somit habe ich, wenn möglich das Fahren an extremen Steigungen oder Seitenlagen vermieden. Auch sollte man nicht außeracht lassen, das sich die Höhe beim duchfahren von Waldstücken nachhaltig auswirkt. Schließlich sind ca. 40cm mehr an Fahrzeughöhe zu berücksichtigen. (10cm Grundträger -- 30 cm Dachzeltaufbau). Gleiches gilt im übrigem auch bei Einfahrten in Parkhäusern.

    Montage und Demontage des Zeltes auf dem Dach:

    Sämtliches Befestigungsmaterial liegt dem Zelt bei. Es ist stufenlos auf jede Fahrzeugbreite individuell einstellbar. Sowohl bei der Rehling als auch beim Bügel ist ein Grundträger von nöten, sollte man nicht über einen Dachkorb verfügen.
    Zur Montage oder auch Demontage auf dem Dach des Fahrzeuges werden schon mindestens 2 kräftige Personen benötigt, sollte man nicht über die Möglichkeit verfügen das Dachzelt mittels Flaschenzug oder ähnlichem auf das Fahrzeug zu verbringen.
    Ansonsten ist das Zelt binnen 30 Minuten fachgerecht fixiert und die Reise kann beginnen.

    Resumee:

    Das Dachzelt ist vom Preis- Leistungsverhältnis durchaus zu empfehlen.
    Der Auf- und Abbau gestalltet sich mit etwas Übung einfach und schnell.
    Der Komfort der Liegefläche ist als bequem und ausreichend groß zu verzeichnen.
    Dei Fahreigenschaften wirken sich nur unwesendlich negativ auf den Touareg aus.
    Schwachpunkt für mich ist die aufwendige Montage auf dem Dach des Fahrzeuges.


    Hier noch einige Bilder vom Inneren des Zeltes...

  • Hallo Zusammen,

    wir spielen derzeit auch mit dem Gedanken das Primetech Modell zu erwerben. Es geht um gelegentliche Touren

    Gibt es hier jemanden der einen Langzeitbericht jenseits von 3 Jahren hat?

    Und sind die Ersatzteile von Horntools, speziell für das "Dach" vlt kompatibel?

    Beste Grüße
    Florian