VW Nutzfahrzeuge bei der Dakar 2012

  • Hannover / Mar del Plata, 02.01.2012: Die Rallye Dakar gilt als eine der härtesten Motorsportveranstaltungen der Welt. Eine extreme Belastungsprobe für Mensch und Material. Volkswagen Nutzfahrzeuge unterstützt zum dritten Mal in Folge mit einer umfangreichen Flotte diese anspruchsvolle Veranstaltung. Dabei werden die neuesten Produkte ebenfalls unter extremen Bedingungen getestet.

    Bei der 2012er Ausgabe der Rallye Dakar ist eine ganze Menge neu. Der Start findet nicht mehr in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires, sondern im rund 500 Kilometer südlich gelegenen Badeort Mar del Plata statt. Anders als in der Vergangenheit kämpft sich der Rallye-Tross nicht zwei Mal quer durch den Kontinent zurück nach Argentinien, sondern fährt von Chile aus weiter Richtung Norden bis nach Lima, die Hauptstadt von Peru. Und das in den vergangenen drei Jahren siegreiche Team von Volkswagen ist nicht mehr dabei, weil sich die Motorsportabteilung voll auf den für 2013 angekündigten Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft (mit dem Polo R WRC) vorbereitet.

    Andere Dinge haben sich dagegen nicht geändert. Zum dritten Mal in Folge ist Volkswagen Nutzfahrzeuge offizieller Fahrzeuglieferant der Dakar-Organisation. Als „Official Supplier“ stellt die Marke 30 Amarok – darunter auch die neuen Varianten mit Automatikgetriebe und als SingleCab – und acht Multivan Panamericana zur Verfügung. Außerdem neu im Begleittross: ein Crafter 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner.

    Alle Fahrzeuge haben die sogenannte Technische Abnahme problemlos absolviert. Die vorgeschriebene Notfallausrüstung (unter anderem satellitengestütztes Notrufsystem) wurde dabei ebenso kontrolliert wie die bei vor allem den schweren Wüstenetappen wichtige Sicherheitsausstattung. So haben die meisten Amarok die Berechtigung, die Rallyeroute zu befahren, und verfügen deshalb über einen Überrollkäfig, Schalensitze und Hosenträgergurte. Auch der Papierkrieg bei der Dokumentenkontrolle, wo zum Beispiel Führerschein und Krankenversicherung gecheckt werden, liegt hinter den Teams.

    Rund 250.000 Menschen haben den Start auf der Plaza Colon im Zentrum von Mar del Plata und in den umliegenden Straßen verfolgt. Sie haben Rallye-Teilnehmer und Begleitfahrzeuge begeistert verabschiedet. 178 Motorräder, 30 Quads, 161 Autos und 74 Lastwagen sind über die Startrampe gerollt. Rund 9.000 Kilometer liegen nun vor der Dakar-Karawane.

    Die Route führt zunächst quer durch Argentinien. Zunächst durch die Pampa, dann durch die Anden und über den 4.800 Meter hohen San-Francisco-Pass nach Chile, wo zur Halbzeit in der Bergarbeiterstadt Copiapo am 8. Januar der Ruhetag auf dem Programm steht.

  • Hannover / Copiapo, 08.01.2012: In Südamerika ist gerade Hochsommer. In den Anden schneit es trotzdem hin und wieder. Vorgestern hat es die Rallye Dakar erwischt. Die Etappe von Fiambala in Argentinien über den 4.748 Meter hohen San-Francisco-Pass in die chilenische Bergbaustadt Copiapo geriet im wahrsten Sinne des Wortes zur Zitterpartie.

    Wegen eines Schneesturms musste die für diesen Tag geplante Wertungsprüfung abgesagt werden, die Rallye-Karawane einen 200-Kilometer-Umweg um das gesperrte Gebiet herum nehmen. Trotzdem hatten vor allem die Motorradpiloten mit Temperaturen unter null Grad zu kämpfen.

    In Copiapo haben die Rallye-Teilnehmer nun während des Ruhetages die Chance, ihre Autos, Motorräder, Quads und Race-Trucks gründlich durch zu checken. Und die eigenen, nach rund 4.000 Kilometern Fahrstrecke und Nächten mit meist weniger als sechs Stunden Schlaf ausgelaugten Batterien neu aufzuladen, bevor es morgen weiter geht entlang der Pazifikküste Richtung Norden.

    Auch die von Volkswagen Nutzfahrzeuge der Dakar-Organisation zur Verfügung gestellten Amarok, Multivan Panamericana und Crafter 4MOTION mit Allradantrieb haben die Anden ohne Probleme überquert. Neben der neuen SingleCab-Variante des Amarok wird besonders das ebenfalls neue Modell mit Automatikgetriebe bei der härtesten Cross-Country-Rallye der Welt einem ausgiebigen Härtetest unterzogen. Gerade auf den schier endlosen Bergaufpassagen in den Anden haben sich die acht Schaltstufen bewährt. Damit steht für jede Steigung die richtige Übersetzung parat. Ganz zu schweigen vom erhöhten Fahrkomfort auf den bis zu 800 Kilometer langen Tagesetappen.

    Die Amarok werden von der Dakar-Organisation für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt. Allein drei Pickup fahren dem Feld hinterher und sammeln entlang der Rallyeroute alles ein, was nicht in die Wüste gehört. So rollte am Ende einer Etappe ein Amarok mit einem riesigen Lkw-Reifen auf der Ladefläche ins Biwak – Überbleibsel eines Reifenschadens bei einem Race-Truck.

    Auch der neue Crafter 4MOTION ist bei der „Dakar“ in seinem Element. Dank des Achleitner-Allradantriebs ist er in der Lage, auch größeres Material – zum Beispiel Signalschilder für Kontrollposten zu Einsatzorten abseits befestigter Straßen zu bringen. Mit drei zuschaltbaren Differenzialsperren, grobstolligen All-Terrain-Reifen und um 100 Millimeter höher gelegter Karosserie sind sogar die Offroadpisten in den Dünen der Wüste Atacama kein Hindernis für das neueste Allrad-Modell von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

    Am Ruhetag erhält die Rallye Dakar prominenten Besuch aus Deutschland. Musiker Rudolf Schenker („Scorpions“) und der frühere Box-Weltmeister Dariusz Michalczewski stürzen sich auf Einladung von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Copiapo nicht nur in die einzigartige Atmosphäre dieser Rallye. Sie testen den neuen Amarok Automatik und den neuen Crafter 4MOTION auch persönlich in den chilenischen Dünen. Ein ehemaliger Dakar-Sieger steht ihnen als Instruktor zur Seite – der frühere Formel-1-Pilot und heutige Volkswagen Markenbotschafter Jacky Ickx.

  • Hannover / Copiapo, 9. Januar 2012. Während die Teilnehmer der Rallye Dakar gerade die erste Hälfte der Marathonstrecke hinter sich haben und im chilenischen Copiapo beim Pausentag im Biwak verschnauften, haben sich drei Surfer einer ganz anderen Herausforderung gestellt: Klaas Voget (31), Björn Dunkerbeck (41) und Robby Swift (27) trafen sich in Chile, um im Auftrag von Volkswagen Nutzfahrzeuge ein neues Fahrzeug auf Herz und Nieren zu testen: Den Crafter 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner. Die Sportler fuhren das Geländefahrzeug am Sonntag in die Wüste und surften mit Sandboards in den Dünen.

    Sie wählten Cerro Medanoso als Zielgebiet. Dort befindet sich auf mehr als 1600 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Sanddüne Chiles. Medanoso liegt rund 80 km nordöstlich von Copiapo bei Diego de Almagro.

    „Wir haben unser Equipment hinten in den Crafter gepackt und sind losgefahren Richtung Wüste. Als wir von weitem die meterhohen Sanddünen sahen, dachten wir: Das schaffen wir nie, da kann kein Auto hinfahren, es ist unmöglich“, berichtet Windsurf-Weltmeister Björn Dunkerbeck. Die Sportler wurden jedoch überrascht. Das Nutzfahrzeug mit Allradantrieb der Spezialfirma Achleitner bewältigte mühelos Sand und Unebenheiten und brachte das Trio sicher ans Ziel – sogar bis auf die höchste Düne.
    „Immer noch unfassbar, dass so etwas überhaupt geht“, findet Klaas Voget.

    Zum dritten Mal ist Volkswagen Nutzfahrzeuge „Official Supplier“ der Rallye Dakar. 30 Amarok, acht Multivan PanAmericana und ein Crafter 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner stehen dem Organisationsteam, der Amaury Sport Organisation (A.S.O.), dieses Mal zur Verfügung.

    Parallel zu den Surfern waren auch drei weitere Prominente nach Chile gekommen: Formel-1-Legende Jacky Ickx zeigte Scorpions-Rocker Rudolf Schenker und Boxweltmeister Dariusz („Der Tiger“) Michalczewski, wie sie sicher im Amarok Automatik offroad fahren. Mit einer kurzen Anfahrübersetzung und permanentem Allradantrieb schafft es der Amarok Automatik mit seinem 8-Gang-Getriebe auch locker steil bergauf, ist aber trotzdem sehr verbrauchsgünstig.

    Bis zum 15. Januar werden während der Rallye Dakar Teilnehmer aus aller Welt rund 9.000 Kilometer weit durch Argentinien, Chile und Peru fahren. Start war in diesem Jahr im argentinischen Mar del Plata, das Ziel ist in Lima.

    Die Amarok, die Multivan und der Crafter 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner durchlaufen dabei erneut einen Härtetest, denn als offizielle Fahrzeuge der Organisation müssen sie allen Belastungen der anspruchsvollen Strecke gerecht werden – vom Atlantik bis zum Pazifik durch die Atacama-Wüste, über die Anden, durch Canyons und unterschiedliche Klimazonen.

  • Hannover / Lima, 15.01.2012: Die Rallye Dakar hat das Ziel in der peruanischen Hauptstadt Lima erreicht. Rund 9.000 Kilometer haben die etwa 400 Teilnehmer in Autos, auf Motorrädern und Quads oder im Race-Truck seit dem Start am 1. Januar in Mar del Plata an der argentinischen Atlantikküste hinter sich gebracht. Auch die Serviceflotte von Volkswagen Nutzfahrzeuge aus Hannover hat die Marathonrallye erfolgreich absolviert.

    Der Sieg ging an den haushohen Favoriten Stéphane Peterhansel. Der Franzose hat die „Dakar“ inzwischen zehn Mal gewonnen, sechs Mal auf dem Motorrad, vier Mal mit dem Auto.

    In Lima angekommen sind auch die Amarok, Multivan Panamericana und Crafter 4MOTION, die Volkswagen Nutzfahrzeuge als „Official Supplier“ den Organisatoren der Rallye Dakar zur Verfügung gestellt hat. 30 Amarok – darunter auch die neuen Varianten mit Automatikgetriebe und als SingleCab –, acht Multivan Panamericana und ein Crafter 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner waren im Einsatz als Fahrzeuge unter anderem für Zeitnehmer, Kontrollposten und Streckensicherungspersonal.

    Die etwa 9.000 Kilometer von Argentinien über die Anden nach Chile und von dort bis Peru sind an den Amarok, Multivan Panamericana und Crafter 4MOTION natürlich nicht spurlos vorüber gegangen. „Die Rallye Dakar ist ein enormer Härtetest für die Fahrzeuge, vor allem für die hauptsächlich offroad eingesetzten Amarok. Dennoch ist kein Problem aufgetreten, das wir nicht vor Ort lösen konnten“, fasste Carsten Otto, Einsatzleiter von Volkswagen Nutzfahrzeuge, zusammen. Die Servicemannschaft wechselte im Verlauf der 15 Tage dauernden Veranstaltung knapp 50 Luftfilter und ebenso viele Pollenfilter, tauschte zwei von Steinschlägen zerstörte Windschutzscheiben, ersetzte mehr als zwei Dutzend beschädigte Reifen und spendierte allen offroad eingesetzten Amarok zwei Mal neue Stoßdämpfer.

    Die Etappen der zweiten Rallye-Halbzeit, die von der chilenischen Bergbaustadt Copiapo nach Lima führte, forderte noch einmal alles von der Volkswagen Nutzfahrzeuge Flotte. Auf den harten Schotterpisten am Fuß der Anden bewährte sich erneut der Achleitner-Allradantrieb des Crafter 4MOTION. Dank drei zuschaltbarer Sperren ließ sich der große Transporter von Volkswagen auch vom berüchtigten Fech-Fech nicht aufhalten, dem puderfeinen und bis zu knietiefen Staub der Wüste Atacama. Und auf den teilweise recht eintönigen Tagesetappen – den Rekord stellte eine über 52 Kilometer lange Gerade in Peru auf – mit striktem Tempolimit von 100 km/h in Chile und 90 km/h in Peru erhöhte das Achtgang-Automatikgetriebe des neuen Amarok Automatic spürbar den Komfort für die Fahrer. Das erkannte auch Ex-Formel-1-Pilot Jacky Ickx nach einer Testfahrt am Ruhetag in Copiapo: „Der Amarok Automatic hat mich beeindruckt. Sehr gut gefallen hat mir die Option, Gänge auch manuell wechseln zu können. Mit dem Amarok Automatic habe ich offroad Stellen erreicht, die ich kaum für möglich gehalten hätte.“