Problemfreie T´s - gibt es sie ?

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    Hallo,

    da ich mir vor 2 Monaten einen 4 Jahre alten V6 TDI - 95000km gekauft habe, voller Emotionen und auch wissentlich, dass der normale Unterhalt dem Premium Segment angepasst ist, habe ich manchmal so "Magenschmerzen" beim Lesen, welche Defekte es doch bei so einem doch hochpreisigen Auto geben kann und die damit verbunden Kosten.
    Wer weiß, ob ich mich für dieses Fahrzeug entschieden hätte, wenn ich das Forum vor dem Kauf studiert hätte :confused:.

    Nachdem glücklicherweise die ruckelnde Kupplung noch auf Gewährleistung erledigt wurde (gut, dass ich es noch vor Ablauf der 6 Monate gemerkt habe), frage ich mich, was als Nächstes kommt?

    Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem T.

    Jemand was positíves zu berichten?

    MfG
    Sven

    Hallo,
    habe meinen jetzt seit 2 wochen und leider schon das erste Problem,der Taster des Ersatzrades geht nicht mehr und so kann ich meine Heckklappe nicht mehr öffnen.Am Ersatzrad ist zwar ein noch ein Schloß dran,aber dieses ist so schwer das ich Angst habe das mir der Schlüssel abbricht.Na ja ist nur ne Kleinigkeit ,Wagen geht Dienstag in die Werkstatt und ich hoffe das sie den Fehler schnell finden.Ansonsten muß ich sagen absolut ne geniale Karre und kleine Fehler haben doch alle Hersteller
    Gruß Chris

    Hallo,

    ich stelle mir eher die Frage: kann es überhaupt ein fehlerfreies KFZ geben? Ich habe mittlerweile 19 Fahrzeuge "durch" und keines ist fehlerfrei gewesen (egal ob 20 TEUR oder 85 TEUR teuer). Finde ich bei der Komplexität eines heutigen Fahrzeuges aber auch normal. Ich habe auch noch nie einen fehlerfreien PC/Laptop gekauft --> allerdings behaupten unsere Orga-Leute immer, dass das Problem vor dem PC sitzt:zwinker:

    Zitat von Ex-Audifahrer

    Hallo,

    ich stelle mir eher die Frage: kann es überhaupt ein fehlerfreies KFZ geben? Ich habe mittlerweile 19 Fahrzeuge "durch" und keines ist fehlerfrei gewesen (egal ob 20 TEUR oder 85 TEUR teuer). Finde ich bei der Komplexität eines heutigen Fahrzeuges aber auch normal. Ich habe auch noch nie einen fehlerfreien PC/Laptop gekauft --> allerdings behaupten unsere Orga-Leute immer, dass das Problem vor dem PC sitzt:zwinker:


    :guru: Richtig

    Hallo Sven,

    die Frage ist eigentlich obsolet. In Foren tummeln sich hauptsächlich User, die Probleme haben und nach einer Lösung für selbige suchen (das wir der Großteil sein...) oder/und auch Begeisterte, die sich über das Produkt selbst, auf Grund der eigenen Begeisterung, austauschen wollen. Ich wage mal zu behaupten, dass zweit genannte bei den TF schon einen gewissen, eher untypischen hohen Anteil gegenüber anderen Foren ausmachen werden.

    Dennoch dürfte klar sein, dass ein relativ hochtechnisiertes Fahrzeug wie der Touareg eine verhältnismäßig hohe Störanfälligkeit aufweist. Dies schon ganz einfach dadurch bedingt, dass schlichtweg viele Bauteile vorhanden sind, die - in der Summe ihre selbst - schon rein statistisch zu mehr Fehlern führen werden, als bei einem eher rudimentär ausgestattetem Fahrzeug. Sicher nicht unbedingt zwangsläufig in den ersten Jahren, jedoch arbeitet die Zeit langsam aber sicher gegen den stolzen Touareg-Besitzer, respektive dessen Geldbörse.

    Das trifft genauso auch auf andere, ähnlich gut ausgestattete Fahrzeuge zu. Die Annahme, dass ein opulenter Kaufpreis für besondere Qualität bürgt, düfte m.E. heutzutage im Kfz-Bereich eine Fehleinschätzung sein. Die Instandhaltungskosten werden mit zunehmendem Fahrzeugalter einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor darstellen.

    Das soll jetzt keine Schwarzmalerei sein, sondern lediglich eine halbwegs realistisch zu erwartende Prognose. Du hast ja selbst völlig richtig erkannt, dass die Unterhaltskosten nicht auf dem Niveau eines Polos liegen, sondern einigermaßen proportional dem Fahrzeugwert angepasst sind. Dies gilt leider nicht nur für Verschleissteile, sondern insbesondere auch für möglicherweise notwendige Reparaturen.

    Grüße
    Robert

    Hallo nochmal,

    dass ein Auto mal in die Werkstatt muss ist ist ja auch ok, doch hoffe ich mal in den nächsten 2 Jahren von Rechnungen von 5 bis 10Tsd verschont zu bleiben, sonst gibt mich meine bessere Hälfte gleich mit zur Reparatur:winken:.

    Als nicht Informierter denkt man ja nicht an so ein Kupplungsproblem (da hat mich das Forum gleich auf die richtige Fährte gebracht:top:) , defekte Einspritztechnik, etc. und das bei einer Laufleistung, bei der bei meinen bisherigen Kfz nur Kleinigkeiten anfielen. Das viele technisierte Anbauteile auch mal Probleme machen, mhh..., vieleicht noch ok, aber mir schmerzt es evtl für Konstruktionsfehler aufkommen zu müssen.

    Aber ich will mal positiv bleiben und meinen T immer schön streicheln:zwinker:, so dass er brav zu mir ist und mir noch lange das Lächeln ins Gesicht zaubert.

    MfG
    Sven

    Nun, so ganz kann ich der Debatte hier nicht zustimmen. Nur weil voraussichtlich alle Premium Fahrzeuge Probleme haben, soll es auch so beim T sein ?
    Da wird als Grund u.a. "hochtechnisiert" und das ist normal usw. angeführt.
    Dem kann ich nicht so richtig folgen!
    Warum nicht?
    Na ganz einfach!
    Es gibt Fahrzeuge im Offroad Bereich, die hatten fast genauso viel Technik an Bord wie der jetzige T und sind problemlos 300.000 km gelaufen. Dazu noch mit gelegentlichen Hardcore Offroad Einsatz.
    Ich hatte fast 2 Jahrzehnte Produkte von AC im Hause - nämlich JEEP!
    Das schafft der T nie, aber auch seine Brüder sind da nicht besser! Sei es der Chaennye, der X5 oder der XC 90.
    Die benannten Fahrzeuge sind alle als SUV geplant worden und nie als Offroader (also Aktion Eisdiele ist näher dran am Fahrzueg als ein schlechter Feldweg).

    Umgestiegen bin ich erst, als die Qualität vom JEEP unter dem Dach von Dailmler Chrysler immer mehr zu wünschen übrig ließ. Wie war das nochmal Daimler - Chrysler hieß der Nachfolge Konzern, die sich AC 1990 einverleibt hatten. Der aktuelle JEEP ist ebenso enur noch ein SUV wie seine 4 x 4 Brüder.

    Nun dachte ich, nimm mal ein dt. Premiumprodukt. Der T hatte es mir schon zu seiner Erscheinung angetan! Das Ding ist ein geiles Auto, hat aber an allen Ecken und Kanten versteckte Probleme durch Billigproduktion.

    Was mich persönlich ärgert sind Sachen, die zwar in einem PREMIUM Fahrzeug wie dem T verbaut sind, aber eigentlich nicht mal in den Polo gehören.

    Beispiele?
    Die Kabel Querschnitte sind in den letzten 15 Jahren extrem gesenkt worden.
    Folge: Der T ist voll mit Elektrostörungen, zum Beispiel, wenn es kalt ist, wenn es warm ist, wenn zu hohe Luftfeuchtigkeit hat usw. usw. usw.
    Konkret? Im Wasserkasten (Zwischen Scheibe und Motorraum, verdeckt durch eine Plastabdeckung unter den Scheibenwischern, deren Abdichtung längst flöten gegangen ist) sieht es aus wie nach einem Nahangriff! Hier liegen sehr viel Massepunkte. Ist einmal der Abfluss durch Laub und Schmutz dicht und alles steht so nach und nach unter Wasser, so kann sich jeder einfach vorstellen, warum der T grundsätzlich mit Fehlermeldungen nervt. Dazu noch Fragen?

    Das Getriebe vom vorderen Scheibenwischermotor ist aus PLastik, die wellen haben kein Opfermetall mehr und logo, keine Abdichtung gehegen Schmutz.
    Folge Wellen fest, Getriebe dahin oder Motor fest. Prima

    Eine Tauschdifferential vorn kostet ohne Einbau bei VW 2.500 €, die darin verbauten Timken Lager (4 stk) aber nur 30 € pro stück, gekauft direkt beim Hersteller.

    Das lässt sich beliebig weiterführen:
    Tankdeckel Plastebobek, Mechanik für die Armlehne, Türgriff Beifahrerseite, Speziallösung VW für die SWR, usw. usw. usw..
    Wenn die meisten erst aus der Garantie und Gewährleistung raus sind, wird es Teuer!
    Oder aber man kann vieles allein machen.

    Cost saving ist alles. Die Teile müssen Jahr für Jahr billiger werden, bestehen sie die geforderten Tests ist das Teil freigegeben für den Verbau. Die Tests haben auch nur eine "bedingte" Aussagekraft.

    Kauft euch einen Basis Dacia Logan, da kann nichts kaputt werden. Die Taxifahrer sind begeistert hier 200 tkm ohne Problem .

    Das selbe gilt für dein Beispiel mit Jeep, wie du Jeep gefahren bist waren die zwar nett ausgestattet aber die Technik dazu ist 20 Jahre alt gewesen. Mit der Fusion zu DC haben die Amis einmal modernere Technik erhalten. Das cost saving bei Chrysler geht von US aus und glaubt mir eines die haben echt kranke Vorstellungen und noch schlimmer sie setzen die um. An die Qualität eines dt. OEM kommen die Amis nie, speziell die in US gefertigten Fzg.

    Dein angegebenes Beispiel für das Diff hinkt wenn du glaubst VW tauscht nur die Lager, weiters hast du den logistischen Aufwand sowie die Deckungsbeiträge, test bed etc. vergessen. Möchte dann mal sehen wenn du die 2,5k für das Diff bezahlst und nach 6 Monaten hast du Spiel im Diff wie du dann springst. Bei deiner low cost Lösung ist es dir oder mir auch egal aber als OEM hast du ein Teil in der Qualität eines Neuteils zu liefern.

    Ja T-fahren ist ein teurer Spaß und ich hab am Anfang auch die Nerven weggeschmissen da ich einmal im Monat eine mittlere Reparatur hatte und ich dachte es geht so weiter. Seitdem ich alles reparieren ließ ist er ein normales Auto, logischerweise hat der Vorbesitzer nichts mehr investiert.

    Hi!
    Definiere bitte "alles reparieren" lassen und sprich auch über den Kostenaufwand!
    Ich sage nichts über das Auto Touareg, sondern ich persönlich spreche generell vom Sittenverfall bei den Herstellern, also auch nicht von VW allein.
    Premiumprodukt, Haltbarkein, sowie beständige Funktionalität sollten doch eigentlich zusammengehören, sonst kann ich bei einem viel geringeren Kostenansatz gleich Dacia Duster fahren.
    Davon spreche ich.

    Mich ärgert es, so verar.... zu werden.
    Wenn ich ein Kunststoffscharnier aus China möchte, das eigentlich für einen Schrankbau in der dritten Welt vorgesehen war und genau so haltbar ist, dann hole ich es mir in China und kaufe es.

    Bei einer teuren, also hochwertigen Bosch Benzinpumpe erwarte ich dieses Scharnier eher nicht.
    Und dennoch, es wird täglich verbaut.
    Das ist schlichtweg im Premiumbereich nicht in Ordnung!


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    Das was du möchtest kann man nicht bezahlen. Aber aus China kommt fast nichts. Bin bei VW nicht so drin aber hab für andere OEM´s gearbeitet und chin. Lieferanten konnte man an einer Hand abzählen. Es wird nichts verbaut was nicht den Anforderungen des OEM entspricht. Jedes Teil wird abgenommen ob das aus China oder dem Kongo kommt. Die Zeichnungen und Standards sind die selben.

    Das ist die Zeit heute Kostenreduktion was erwartest du dir viel Auto für "wenig Geld" spielt sich nicht ohne Abstriche.

    Alles reparieren, das ist lange her. Kraftstoffpumpe, Bremsen vo. hi., Batterie, RDK, Airbagkabel im Lenkrad, Schweller eingedrückt usw. Momentan spinnt das RNS2 und der Wechsler aber der Kübel ist 6 Jahre alt hat knapp 100tkm auf der Uhr und wir hatten -25°C. Kosten kann ich dir nicht sagen müsste ich mir ausrechnen.

    MB W123 unkaputtbar....

    @ Stilus: dann auch 3 mal auf Holz klopf für deinen Zweiten.

    @ Frank: hast genau meinen Nagel auf den Kopf getroffen ( ich muß aber mangels Möglichkeit wegen jeder größeren Kleinigkeit zum :)=>:()

    Schöne Adventszeit

    Sven

    Fischerman! Danke dir und schöne Grüsse zurück!
    Wir waren im Übrigen in bremerhaven und haben den 2003 T4 V6 nun hier im trocknen stehen.

    Dem muß ja nicht so sein.
    Die kleinen Sachen kann man schon auf die Schnelle, da wo Du es zur Zeit tust, machen.

    Ich wollte einen kleinen, versteckten Hinweis bewerkstelligen, das es, wenn es aus zeitlicher Geschichte keine Garantie bzw. Gewährleistungen mehr für den T gibt, es immer noch (zu meist bei grösseren Reparaturen und wir diese insofern der damit verbundenen ev. komplizierten Problematiken dazu in der Lage sind) Alternativen gibt.

    Ein Anruf bei uns genügt!

    :zwinker::zwinker::zwinker: