Zitat von FWB Group

Jungs, so sehe ich das auch, mit Autogas interssiert es mich eigentlich nicht, was der Dicke braucht. Ist es leer, wird vollgemacht und gut ist.

Man sollte aber nicht nur die reinen Kosten an der Tankstelle betrachten, sondern auch einen Umweltaspekt. Ob nun CO2 den Klimawandel hervorruft oder gar beschleunigt sei mal dahingestellt, dass jede Verbrennung von fossilen Brennstoffen weniger umweltverträglich ist als eben dieses nicht zu tun, liegt für mich aber auf der Hand.

Ein Flüssiggasauto produziert zwar pro verbrauchtem Liter Treibstoff ganz grob gerechnet 33% weniger CO2 als ein Benziner/Diesel, hat dafür aber einen höheren Verbrauch. Logischerweise hat ein Flüssiggas- Touareg V8 einen deutlich höheren Verbrauch als beispielsweise ein Golf TDI.

Ich bin nun kein Autogegner, ganz im Gegenteil, fahre ja selber Touareg V8 und allerlei andere benzinbetriebene Spassbringer, der Spritverbrauch –und eine möglichst ressourcenschonende Gesamtbilanz – interessiert mich aber trotz niedriger Kraftstoffpreise

Gruß, Frank

Nun Frank, ein paar Sachen hast Du, sagen wir mal, schlicht unbeachtet gelassen. Schadstoffausstoß besteht nicht nur aus CO², sondern auch noch aus anderen chemischen Zusammensetzungen. Welche und in welchen Ausmaß gegenüber einem TDI usw., das ist mir zu müssig, damit will ich euch nicht langweilen.

Nur soviel:
Flüssiggas kommt in 2 Formen vor. Naß und Trocken. Entsteht einmal durch das aufspalten einer Tonne Rohöl und fällt zweitens als sogenanntes "nasses" Gas bei der Erdgasförderung an.

Beides sind eigentlich im Bezug auf die Hauptverwendung der jeweiligen Anforderung, Produktion von Benzin, Diesel, Polymehre, Teere etc., oder Förderung von Erdgas jeweils Abfallprodukte und die Anteile Flüssiggas wurden ganz zu Anfang bis fast in die neuziger Jahre einfach abgefackelt, weil es dafür keine sinnvolle Verwendung gab.

In Deutschland wurde schon vor der Jahrhundertwende (1896) mit Flüssiggas (einem Abfallprodukt) experimentiert, um eine sinnvolle Anwendung für diesen Energieträger zu finden. Die ersten stationären Verbrennungsmotore (feststehende Motoren, die eine Turbine antrieben, damit Strom erzeugt werden konnte) waren gasbetrieben!!!! Strassenlaternen wurde in Berlin, aber auch anderswo mit Flüssiggas betrieben (Paris, London etc.).

Kurze Rede - langer Sinn.
Das Flüssiggas, was ich täglich verfahre, wäre so oder so angefallen und wäre zum Nachteil der Umwelt abgefackelt worden. So verdient die Mineralöwirtschaft aber noch dran und ich hab einen Nutzen und ein gutes Umweltgewissen.

Warum?
Alternative wäre, das ich mit dem V8 Benzin in nicht unerheblicher Menge verfeuern würde.
Riesen Ausstoß CO2, etliches an Stickoxiden usw.. Flüssiggas hat nicht nur weniger C0², sondern (und nun doch noch ein wenig Chemie) fast keine Stickoxide und auch viel andere Dinge nicht, wie keine Schwebstoffe (das heißt viel saubere Verbrennung gegenüber Benzin, Brennräume, Ventilsitze Gummiteile usw. werden im Motor viel weniger belastet als bei Benzin oder Diesel) sowie keine Feinstaubpartikel.

Das alles ist AUTOGAS! Nicht mehr und nicht weniger.


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