Der neue Passat von VW

  • Wolfsburg / Paris, 29. September 2010 - Der Passat von Volkswagen steht für eine der ganz großen Erfolgsgeschichten der Automobilbranche. Mehr als 15 Millionen verkaufte Exemplare bilden den roten Faden dieser Story. In mehr als 100 Ländern der Erde ist der 1973 erstmals vorgestellte Passat heute erhältlich. Jetzt präsentiert Volkswagen im Rahmen der Mondial de l’Automobile in Paris (2. bis 17. Oktober) als Weltpremiere einen gänzlich neuen Passat – und zwar zeitgleich als Limousine und Variant. Bereits ab Mitte November wird die nunmehr siebte Generation des Bestsellers auf den ersten europäischen Märkten erhältlich sein.

    Auf den Punkt – Oberklasse-Flair in der Mittelklasse

    Schon die fünfte und sechste Generation des Passat ließen die üblichen Klassengrenzen hinter sich und schlugen mit ihrer hohen Wertigkeit eine solide Brücke in das nächst höhere Segment. Diesen Weg setzt der siebte Passat mit Nachdruck fort. Für das Design wurde ein völlig neues Layout geschaffen, das im Frontbereich dem erst Mitte des Jahres neu gestalteten Phaeton folgt, gleichzeitig aber die hohe Eigenständigkeit des Passat in die Zukunft führt. Aufgrund seiner weiter perfektionierten Komfort-, Qualitäts- und Sicherheitseigenschaften sowie der hier realisierten Assistenzsysteme nähert sich der Passat dabei noch stärker den Topsegmenten an, ohne preislich die Mittelklasse zu verlassen. Das Gegenteil ist der Fall: Der fortan in den Ausstattungslinien Trendline, Comfortline und Highline lieferbare Passat bietet ab sofort dank einer Ausstattungsoptimierung mehr Gegenwert denn je. Zur Serienausstattung der Grundversion Trendline etwa gehören an Bord aller Turbodiesel-Modelle das Start-Stopp-System und die Energierückgewinnung (Rekuperation). Alle anderen Benzin- und Erdgasmotoren verfügen ebenfalls über den Rekuperationsmodus. Im Fall des kleinsten Benziners stehen die Rekuperation und das Start-Stopp-System zudem optional zur Verfügung.

    Bis zu 18 Prozent weniger Verbrauch: Wie von Volkswagen gewohnt, setzt zudem auch der neue Passat Maßstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit. Alle zehn Motoren (77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS) sind sparsamer – und zwar um bis zu 18 Prozent. Der „kleinste" und doch drehmomentstarke Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und 250 Nm) verbraucht nur noch 4,2* l/100 km; das entspricht 109* g/km CO2. Downsizing und Technologien wie das Start-Stopp-System sorgen derweil auch im Bereich der Benziner für außergewöhnlich niedrige Verbrauchswerte. Wegweisend ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt sich in der BlueMotion Technology-Version mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-Wert liegt bei 138 g/km.

    Neue Sicherheitsfeatures: Weitere Fortschritte realisierte Volkswagen im Bereich der Sicherheit. Bereits der Vorgänger erzielte souveräne fünf Punkte im EuroNCAP-Crashtest. Das neue Modell überzeugt darüber hinaus mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen City-Notbremsfunktion und einer ab Comfortline serienmäßigen Müdigkeitserkennung. Die Notbremsfunktion reagiert als Bestandteil der optionalen, automatischen Distanzregelung ACC im Bereich unterhalb 30 km/h im Fall der Fälle selbsttätig und kann so dazu beitragen, Auffahrunfälle zu vermeiden. Permanent aktiv ist die erstmals bei Volkswagen und in dieser Klasse eingesetzte Müdigkeitserkennung; sie registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn entsprechend mit einem akustischen Signal und einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument.

    Neu an Bord des Passat ist zudem das maskierte Dauerfernlicht mit der Bezeichnung Dynamic Light Assist, wie es erstmals für den neuen Touareg vorgestellt wurde. Der optionale Dynamic Light Assist erlaubt in Verbindung mit Bi-Xenonscheinwerfern das permanente Fahren mit Fernlicht; via Kamera erkennt das System Gegenverkehr und vorausfahrende Autos und blendet nur die relevanten Bereiche automatisch ab. Folge: eine in nahezu allen Situationen verbesserte Ausleuchtung der Straße. Der Passat ist das erste Auto seiner Klasse mit diesem System. Für Fahrzeuge mit konventionellen Halogenscheinwerfern steht eine einfachere Variante der Fernlichtautomatik zur Verfügung: Light Assist. Hier erkennt ebenfalls eine Kamera zum Beispiel Gegenverkehr; das System schaltet daraufhin komplett von Fern- auf Abblendlicht um. Sobald kein Gegenverkehr mehr da ist, wird das Fernlicht wieder aktiviert.

    Die Traktion in Kurven verbessert darüber hinaus das erstmals für den Golf GTI vorgestellte elektronische Quer-Sperrdifferential XDS. Parallel zum bereits im Vorgänger verfügbaren Lane Assist (Spurhalteassistent) gibt es fortan auch den sogenannten Side Assist, der via aufblinkender LEDs in den Außenspiegeln auf Fahrzeuge aufmerksam macht, die sich seitlich hinter beziehungsweise neben dem Passat befinden respektive von hinten schnell herannahen. Ein neues, direktmessendes Reifendruckkontrollsystem signalisiert indes spezifisch für jedes Rad einen eventuellen Druckverlust. Zudem kann der Luftdruck aller Reifen im Kombiinstrument angezeigt werden.

    Innovative Komfortsysteme: Andere neue Assistenzsysteme sind rein komfortorientiert und erleichtern signifikant den Alltag. Etwa Easy Open: Ist die neue Passat Limousine mit Keyless Access (automatisches Schließ- und Startsystem) ausgestattet, reicht eine gezielte Fußbewegung hinter dem Fahrzeug, und schon öffnet sich die Kofferraumhaube. Wer jemals mit beiden Händen beladen vor einem Auto stand weiß, wie hilfreich eine Funktion wie Easy Open sein kann. Selbstverständlich öffnet sich der Kofferraum nur demjenigen, der den entsprechenden Funkschlüssel des Passat bei sich trägt. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist diesem Fall ein Sensor im Bereich des Stoßfängers.

    Ebenfalls neu im Passat: Die vom Kofferraum aus entriegelbare Rücksitzanlage, eine auf Knopfdruck herausschwenkende Anhängerkupplung und Seitenscheiben in geräuschdämmendem Verbundsicherheitsglas. Wie der neue Sharan, wird nun zudem auch der Passat mit dem Parklenkassistent II angeboten, der nicht nur parallel zur Fahrbahn angeordnete Parkbuchten ansteuern kann, sondern auch den Weg in quer zur Fahrtrichtung angeordnete Stellplätze findet. Last but not least erkennt das Navigationssystem RNS 510 des Passat via Kamera Geschwindigkeitshinweise und überträgt sie auf den Touchscreen in der Mittelkonsole.

  • Mir gehen diese ganzen Assistenten langsam eine Spur zu weit. Licht an und aus - OK, wenn es keine Xenon Brenner sind. Scheibenwischer an und aus - geht mir auf den Sa.., wenn der Vordermann seine Scheiben reinigt. Spur halten und Einparken sollte ich noch selber hinkriegen.

    Wo bleibt das Navi, welches mir ab einer bestimmten Restmenge im Tank einen interessanten Vorschlag zum kostengünstigen Nachtanken macht?

    Wo bleibt die "intelligente" Sitzheizung, die mich bei entsprechender Aussentemperatur nach dem Start perfekt temperiert? Die Spiegel und die Heckscheibenheizung bitte gleich mit. Warum muss ich für diese belanglosen Dinge Knöpfchen drücken?

    Bei den wichtigen fahraktiven Themen findet eine konstante Entmündigung statt. Bei den so genannten "Komfort-Funktionen" gibt man uns vermehrt die Knöpfchen zum Spielen.

    Alex, dein Kommentar bitte. :winken:

  • Wolfsburg/Sardinien, 25. Oktober 2010 - Pünktlich zur Markteinführung Mitte November steht der neue Passat im Zentrum des Interesses der deutschen und internationalen Volkswagen Händler. Vom 25. Oktober bis 14. November 2010 informieren sich auf Sardinien über 10.000 Händler, Importeure, Service-/Verkaufsleiter und Verkäufer aus 85 Ländern über die siebte Generation des Volkswagen Passat. Mit mehr als 15 Millionen seit der Markteinführung 1973 verkauften Exemplaren ist der Passat eines der erfolgreichsten Automobile der Welt.

    Der neue Passat debütierte kürzlich als Limousine und Variant auf der Mondial de l`Automobile in Paris. Auch in der siebten Generation präsentiert sich das Fahrzeug als Technikvorreiter in der Mittelklasse: mit Oberklasse-Features wie City-Notbremsfunktion und Müdigkeitserkennung, verbrauchs- und emissionsarmen Motoren sowie Spritspar-Technologien wie dem Start-Stopp-System.

    Für den Händlerkongress auf Sardinien entwickelte Volkswagen auf 16.000 m² eine einzigartige Markenwelt, die unter dem Motto „More than one idea ahead" steht. Das Programm des Passat-Kongresses beginnt mit einem Business-Meeting im Terminal Crociere, einem Kreuzfahrtterminal im Hafen von Cagliari. Hier erhalten die Teilnehmer Informationen zum neuen Passat sowie zur Volkswagen Marken- und Marktstrategie des jeweiligen Gastlandes.

    Am nächsten Morgen steht eine Flotte von 300 Testwagen mit sechs unterschiedlichen Ausstattungen (Comfort- und Highline mit verschiedenen Farb-, Interieur- und Technikpaketen) für die Händler bereit. Auf einer knapp 100 Kilometer langen Strecke entlang der Küste von Cagliari können sie den neuen Passat selbst „erfahren".

    Auch die sardische Provinz Cagliari ist an der Umsetzung des Passat-Kongresses beteiligt. Knapp 20 regionale Unternehmen unterstützen in den Bereichen Logistik, Messebau und Gastronomie. Für die Gäste und Mitarbeiter wurden insgesamt 17.000 Übernachtungen in drei verschiedenen Hotels gebucht. Pro Tag werden bis zu 600 Gäste erwartet.

    _ _ _

  • Und das Schönste (Achtung Ironie) ist, die Erstausstattungsfahrzeuge liegen bei knapp 40000.- EUR bei den VW Dealern, diesmal auch mit Schiebedach, aber es gibt in 2010 keinen neuen Passat mit Xenon Licht. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Da kauft man einen recht gut ausgestatteten Passat und Xenon ist nicht lieferbar....

    Xenon ist frühstens im Frühjahr 2011 lieferbar.

    So kann ich mir die Käufer auch vergraulen / sogar bei Skoda (der modifizierte Octavia kommt jetzt auch) ist Xenon sofort lieferbar

  • Hallo,

    ja das mit dem Xenon hat VW auch bei anderen Modellen nicht zum Marktstart geschafft. War beim GTI auch so, deswegen habe ich auch erst bestellt als es Xenon gab. Ohne geht gar nicht.

    Der neue Passat gefällt mir gut, auch wenn innen kein wirklicher Unterschied zu merken ist. Ich war mit meinem Passat ja sehr zufrieden, also käme dieser durchaus auch mal wieder in Frage.
    Leider gibt es den 170PS TDI nur mit Automatik, das ist auch so was was ich nicht verstehe...

    Nun ja, FrankS, ich fand den 3B ein schönes Auto, der 3BG hingegen hat mir nie gefallen.... So sind halt die Geschmäcker :D