Luftfederung defekt...

  • Hallo zusammen,
    sorry dass ich mich jetzt erst wieder melde.

    Danke Sebastian, Klasse Beitrag und tolle Bilder.
    So sollte das jeder hinbekommen.

    Ich hab das Teil nun auch bei meinem Dicken erneuert, war gar nicht so schwer.
    Die zweite Seite sieht noch nicht so wild aus....werd ich wohl noch lassen.

    Grüße

  • Hallo zusammen,
    danke Seb für die Bilder!!

    Weiß eigentlich jemand, wann das besagte Teil geändert wurde oder wurde das bis zum Produktionsende eingesetzt??
    So wie ich das bis jetzt gelesen habe, war noch kein GP betroffen, oder?

    gruss
    marco

    7L GP V6TDI ** sold **
    7P V6 TDI, R-Line+ & TerrainTech 🏔😎
    Slowakische Frau --> Slowakisches Auto!🇸🇰 :)

  • Danke @ macko, werd ich versuchen!!

    sebastian85: Tolle Bilder, nun weiß ich wenigstens was mich erwartet wenn ich dem Gammel mit der Drahtbürste zu Leibe rücke.
    Was denkst Du, kann man das Bauteil in das das Ventil reingeschraubt ist tauschen, und den Rest darunter erhalten, oder sieht das für Dich wie eine lebenslange Verbindung aus?
    Ich fürchte dass bei mir dieses Teil schon zu korrodiert, sieht jedenfalls so aus.

    Gruß an Alle
    Antrobus

  • ...den Rest darunter erhalten, oder sieht das für Dich wie eine lebenslange Verbindung aus?



    Servus!
    Der Luftbalg ist auf den Alublock mittels eines Rings aufgepresst.
    Ich glaube nicht, dass sich da was wechseln lässt...

    Kratz erstmal den Gammel ringsrum weg, dann wirst du mehr sehen!
    Der Alublock ist durchaus massiv, der hält!

    Gruß,
    Seb

  • Hallo Zusammen,

    vor zwei Wochen trat an meinem Touareg genau der selbe Schaden auf.
    Zuerst sporadische Fehlermeldung "Stop-Fahrwerksfehler". Nach einem Neustart war die Fehlermeldung wieder verschwunden.
    Kurz darauf die Ernüchterung als ich morgens in die Garage stand, plötzlich ein lautes Zischen und mein Dicker knickte vorne links total ein. Der Luftbalg war innerhalb von wenigen Sekunden Luftleer.
    Diagnose: Anschlußnippel elektrisch korrodiert.
    Eine Überprüfung vorne rechts ergab, dass ich auch hier in allernächster Zeit mit dem selben Schaden rechnen muss, da auch rechts der Anschlussnippel schon völlig "zerfressen" ist.
    Mein :) hat mir nahe gelegt schon aus Kostengründen (einmalige Achsvermessung, Befüllung, div. Arbeitsaufwand) sofort beide Seiten reparieren zu lassen.
    Diese Reparatur zog sich letztendlich 4 Tage hin, da ein Ersatzteil nicht lieferbar war (tritt dieser Schaden eigentl. so oft auf??).

    Ein Kulanzantrage wurde gestellt. Bislang habe ich weder eine Rechnung noch eine Antwort von VW erhalten.
    Ich bin aber mal gepannt, wie sich VW zu dem Problem äußert.

    Ich stelle mir nämlich auch die Fragen:

    - Wie kann es sein, dass bei einem Fahrzeug (Laufleistung 75.000km) dieser Preisklasse, offensichtlich doch vermehrt, solch ein massiver Schaden mit ensprechenden Kosten auftritt??

    - Noch wichtiger, was wäre passiert, wenn dieser Fehler während der Fahrt bei entsprechender Geschwindigkeit auftritt?


    Gruß
    Ralf

  • Hallo RalfH,

    anscheinend geht das Messing-Teil wohl doch öfter kaputt wie gedacht.
    Was wurde denn vom :) erneuert? Das Federbein oder die Messing-Hülse?

    Warum musste dein T-Reg vermessen werden? Dann wurden wohl doch die Federbeine ausgetauscht.

    Warum VW hier bis heute nicht reagiert hat ist mir ein Rätsel, es handelt sich ja um keinen Einzelfall.
    Ich hoffe mal nicht ,dass irgendjemand zu schaden kommt, wenn sich das ganze während der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit erreignet. Das könnte doch sehr übel ausgehen.


    Grüße

    Maverick

  • Hallo zusammen,

    mal ein Vorschlag zur Vorbeugung gegen dieses Schadensbild: Da es sich ja ganz offensichtlich um elektrochemische Spannungskorrosion wegen der verschiedenen Materialpaarung handelt, hab ich bei meinem Fahrzeug die gefährdeten Stellen deckend mit Sprühwachs behandelt um den Zutritt des Elekrolyten - in diesem Fall schlichtweg Spritzwasser - zu verhindern. So eine Dose kostet unter 10 Euro, ist nützlich auch noch für andere Sachen und der schützende Überzug ist wenigen Augenblicken aufgesprüht, ohne irgend welche Teile abbauen zu müssen.

    Grüße
    Robert

  • Bei den gesalzenen Straßen momentan noch nicht zu empfehlen, bevor man das Salz mit unter das Wachs konserviert...
    Ich habe das gerade noch vor dem Winter geschafft.

    gruss
    marco

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    Slowakische Frau --> Slowakisches Auto!🇸🇰 :)

  • ... deckend mit Sprühwachs behandelt um den Zutritt des Elekrolyten - in diesem Fall schlichtweg Spritzwasser - zu verhindern.



    Roberts Idee habe ich gestern nach einer gründlichen Reinigung auch umgesetzt.
    Bei meinem Dicken (EZ 12/2006) konnte ich keinerlei Korrosionsspuren entdecken. Aufgefallen ist mir das meine vorderen Federelemente im Umkreis der eingeschraubten Druckventile weiß lackiert waren (deswegen keine Korrosion ???). Offensichtlich hat VW den Fehler der ersten Baujahre zum Anlaß genommen hier mit einer Lackierung vorzubeugen, ich hab´s jedenfalls nicht lackiert und das Fehzeug ist seit EZ in meiner Hand. Bei den hinteren Federelementen war jedoch keine Lackierung vorhanden, Korrosion konnte ich da aber auch nicht feststellen. Vorsichtshalber habe ich diese jedoch auch schön eingewachst.
    Gruß
    Fisch

  • [...]Bei meinem Dicken (EZ 12/2006) konnte ich keinerlei Korrosionsspuren entdecken. Aufgefallen ist mir das meine vorderen Federelemente im Umkreis der eingeschraubten Druckventile weiß lackiert waren (deswegen keine Korrosion ???). [...]



    Hallo Fisch,

    ich denke auch, dass es Unterschiede geben wird. Immerhin scheinen manche (vermutlich eher die meisten...) Fahrzeuge nicht betroffen, bei anderen gammeln die Verschraubungen dagegen nur so vor sich hin. Das könnten verschiedene Materialen sein, aber auch eine (fehlende) Vorbehandlung der Teile vor der Verschraubung, bzw. nur das Weglassen einer isolierenden Dichtscheibe. Das rauszukriegen wird wohl schwierig, wenn man keinen Zugang zu der genauen Historie der verbauten Teile hat.

    Bei mir war ebenfalls optisch keine Korrosion feststellbar. Aber sicher ist sicher... ;)

    Grüße
    Robert

  • [...] hoffe, ich habs nicht überlesen - welche Art Sprühwachs habt Ihr denn verwendet? -
    Und wo bekomme ich das? [...]



    Hallo Dietmar,

    ich habe dieses hier verwendet. Das soll aber keine Werbung sein, natürlich geht auch jedes andere Konservierungswachs, inclusive Produkten aus der Auto-Abteilung vom Baumarkt um die Ecke. Nennt sich z.B. "Hohlraum-Konservierungswachs". Wichtig ist nur ein Produkt auszuwählen, welches in der Lage ist, dauerhaft eine zusammenhängende und plastische Schicht auszubilden, die Feuchtigkeit keinen Zutritt lässt. Das kann jedes Konservierungswachs.

    Grüße
    Robert

    wachs4.jpg

  • ... welche Art Sprühwachs habt Ihr denn verwendet? -
    Und wo bekomme ich das? (Ein Link wäre nett.) Dietmar



    Hallo Dietmar,
    also Ossi vetraut mit in solchen Fällen auf das altbewährte Elaskon,
    entweder UBS 2, UBS hell oder K 60 ML:
    http://www.elaskon.de/seiten/pflegestation/index.html
    zu finden direkt bei denen im Shop oder bspw. UBS 2 auf Bitumenbasis auch hier:
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…e=STRK:MEWAX:IT

    Sonax Spühwachs tut es aber sicherlich auch.
    Gruß
    Fisch

  • [...] http://www.elaskon.de/seiten/pflegestation/index.html
    zu finden direkt bei denen im Shop oder bspw. UBS 2 auf Bitumenbasis auch hier:
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…e=STRK:MEWAX:IT
    [...]



    Hallo Fisch,

    also von Produkten auf Bitumenbasis würde ich persönlich für diesen Zweck die Finger lassen. Das Zeug ist - entgegen anderslautenden Werbeversprechungen - nicht langfristig richtig dicht gegen Feuchtigkeitszutritt. Darunter gammelt es oft munter weiter und dies unbemerkt, da das Zeug im Allgemeinen schwarz oder grau eingefärbt ist. Die zweifellos bessere mechanische Stabilität (Steinschlagschutz) ist dagegen an der besagten Stelle am Federbein nicht gefragt.

    Vom "Spaß" einer eventuell einmal notwendigen Reparatur an Teilen, die mit dem Zeug verklebt sind, mal ganz abgesehen :eek:

    Grüße
    Robert

  • Hallo,
    bei meinem Auto waren die Zuleitungen insgesamt 4 mal wegoxidiert. Wie bei vielen anderen auch, mußte ich den Schaden jedesmal selbst bezahlen.
    Der Schaden trat immer erst nach 2 Jahren und wenigen Monaten auf.
    Somit war die Ersatzteilgarantie erloschen.
    Die Garantieverlängerungsversicherung lehnte die Schadenskostenübernahme wegen dem Passus "Stoßdämpfer" ab.
    Wegen der letzten Reparatur, beide Seiten waren diesmal zeitgleich kaputt gegangen, bin ich jetzt mit der VW-Vertragswerkstatt gerichtlich am streiten.
    Bei den Reparaturen wurde nie versucht, den Schaden zu "reparieren". Jedesmal wurde das komplette Dämferteil ersetzt, obwohl eine Reparatur des Gewindes im Dämpfer durchaus möglich gewesen wäre. Der Einsatz eines Reparaturgewindes
    entspricht durchaus dem Stand der Technik.
    Der Schaden ist meines Erachtens die Folge von elektrolytischer Korrosion und
    somit die Folge eines Kostruktionsfehlers.
    Weis zufällig jemand, ob es für dieses Schadensbild von VW-Seite eine spezielle Reparaturanleitung für die Werkstätten gibt und ob in den letzten Jahren die Luftzuleitung zu den Dämpfer geändert wurde.
    Mein Auto ist Erstzulassung 08/2004, somit Modelljahr 2005.

    Gruß
    Martin