CCC: Fingerabdruck im Pass erhöht Sicherheit nicht

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    Fingerabdrücke und andere biometrische Merkmale erhöhen die Fälschungssicherheit von Ausweisen nach Darstellung des Chaos Computer Clubs (CCC, http://www.ccc.de/) nicht. Clubsprecher Andy Müller-Maguhn sagte am Donnerstag in Berlin, "zum Preis von mehreren Hundert Millionen Euro wird hier mit Steuergeldern dem Bürger eine Sicherheitssimulation verkauft, die auch nicht im Entferntesten eine Erhöhung des Sicherheitsniveaus gegenüber qualifizierten Angreifern oder gar Terroristen bringt".

    Der Verein, der sich für Datenschutzbelange einsetzt, forderte einen Verzicht auf biometrische Merkmale in Ausweispapieren. "Die Einführung eines Identifikationssystems, das eine entwürdigende erkennungsdienstliche Erfassung aller Bürger erfordert, steht in keinem vertretbaren Verhältnis zum erzielbaren Sicherheitsgewinn", sagte Müller-Maguhn. Die Innenminister der G5-Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien hatten Mitte des Monats auf Druck der USA beschlossen, von 2006 an den Fingerabdruck als biometrisches Merkmal für Reisepässe einzuführen.

    Wie leicht sich Fingerabdrücke reproduzieren lassen, demonstriert der CCC auf dieser Website: http://www.ccc.de/biometrie/fingerabdruck_kopieren.xml .

    STIMMT!!!

    Aber solange P.S.A. (Paranoia States of America) und ihr oberster Homeprotector Arschcroft darauf bestehen, dass ab 24.10.2005 nur noch mit biometrischem Paß oder richtigem Visa eingereist werden kann, kann man wohl kaum was dagegen unternehmen. Visa ist nicht wirklich lustig, also wird es wohl zu den biometrischen Daten im Paß kommen.

    gruß
    Heinz

    Zitat von Heinz

    STIMMT!!!

    Aber solange P.S.A. (Paranoia States of America) und ihr oberster Homeprotector Arschcroft darauf bestehen, dass ab 24.10.2005 nur noch mit biometrischem Paß oder richtigem Visa eingereist werden kann, kann man wohl kaum was dagegen unternehmen. Visa ist nicht wirklich lustig, also wird es wohl zu den biometrischen Daten im Paß kommen.

    gruß
    Heinz


    Hallo Heinz,
    warum so bitter? P.S.A. kann ich ja noch nachvollziehen. Wer ist denn Arschcroft?
    Hast Du keine Angst, dass die
    Dich erst garnicht wieder reinlassen? Angeblich durchforstet doch irgend ein Sicherheitsdienst von denen den weltweiten E-Mail-Verkehr.
    Vielleicht ist es auch besser, wenn die Einen nicht reinlassen, dann besteht auch nicht die Gefahr, das Sie Einen nicht wieder rauslassen?

    Gruß Hannes


    Hallo Hannes,

    Mensch, da habe ich mich ja glatt verschrieben. Ich glaube, der Mensch heisst Ashcroft. Wie konnte mir so ein Fauxpas nur passieren? :zwinker:

    Das Problem ist, dass ich so ca. 8-10 mal im Jahr geschäftlich nach USA muss. Und es wird immer zeitaufwendiger mit den ganzen Kontrollen. Was wirklich nervend ist, eine exakte Terminplanung ist kaum noch möglich, da ich jetzt immer ein bis zwei Stunden Sicherheitsreserve einrechnen muss. Auch das ständige Durchwühlen der Koffer finde ich langsam nicht mehr lustig. Vieleicht sollte ich das nächste Mal ein paar Pin-Ups reinlegen, dann haben sie wenigstens was zu glotzen.

    Das mit dem Rauslassen ist üblicherweise kein Problem. Die führen bei der Ausreise noch nicht mal eine Passkontrolle durch. Die Hauptsache, man zieht bei der Sicherheitskontrolle seine Schuhe aus. (Woran erkennt man übrigens Amerikaner am Frankfurter Flughafen? Ganz einfach: Die ziehen schon am Schalter beim Einchecken das erste Mal ihre Schuhe aus. :D )

    gruß
    Heinz