V10 (R50) ölt vor sich hin

Hallo Klaus

bei meinem war es mal so das er am Ölkühler geleckt hatte und zwar solange bis sich dieser verabschiedet hat.Am Ende bin ich dann mit dem Dicken liegen geblieben und hatte eine riesen Öllache unterm Auto.
Wenn ich mich recht zurück erinnere ist der Ölkühler beim V 10 im rechten Bereich des Motor...
Ich würde es vom checken lassen.

Hallo liebe Touareg Freunde!

Nachdem ich mir auch einen "Dicken" zugelegt habe. War es Pflicht sich hier anzumelden. Zumal ich viele Infos seit dem Kauf hier erhalten habe. Das gleich Phänome von WOLVE habe ich auch. Beifahrerseite ölt! Als ich die Bremse gewartet habe, ich mir das Öl aufgefallen. Habe es sauber gemacht und im Auge behalten. Jetzt nach einer Woche ist wieder alles verölt. Blick unter das Auto! Es läuft von irgendwo runter. Hatte erstmal Panik das es der Lader sein könnte! Doch auch diesem dürfte doch theoretisch kein Öl nach außen dringen, oder? Der letzte Turboschaden vor Jahren bei einem Japaner hatte eher Symptome, dass das Öl in den Brennraum gelang und mir das ganze Öl verbrannte bis dies alle war und die Kurbelwelle sich festgefahren hat. Zeitgleich ging dann auch die Kontrollleuchte mangels Öl an.

Habe gelesen das Turboschäden angeblich öfters beim V10 Tdi vorkommen. Meiner hat jetzt 89 TKM drauf. Ist es möglich das der Turbo nach außen Öl verliert oder ist es wie schon von BLUWE beschrieben eher der Ölkühler der sich bei mir verabschiedet hat und jetzt leckt? Ich werde auch mal heute die Abdeckung abschrauben und schauen was da los ist. Bei Erkenntnissen poste ich natürlich einen Beitrag mit Updates.

Viele Grüße aus Köln

Robert

Hallo liebe Gemeinde,

mir konnte zwar niemand weiter helfen, jedoch will ich mein Problem und die Ursache ansprechen. Nach meinem Post hatte ich kurze Zeit später ein Leistungsverlust an meinem Fahrzeug. Beschleunigte also so gut wie nicht. Vermutung bei mir waren die Turbos!
Um an die ranzukommen, wissen ja mittlerweile die meisten, dass man den Motor ausbauen muss! Super Volkswagen Ingenieure

Nun gut, ich wollte mich also dem widmen. Motor habe ich rausgeholt (1 Tag Arbeit mit 3 Mann). Folgende Fehler wurden gefunden. Das ölen kam von einer undichten Leitung am Turbo welche lose war . 2 Fehler. Das Turbo hat sich verabschiedet! Jedoch auf eine komische Art und Weise. nach 89TKM weiste dieses keinen großen Spiel auf und hat sich auch nicht zerlegt. Noch nicht mal die Außenwand berührt. Es war der Verstellhebel der Turbogeometrie welcher sich nur noch 1 cm bewegen ließ statt der im Neuteil 5cm! Somit konnte keine Leistung aufgebaut werden. Nach der ganzen Aktion läuft alles perfekt!

Hoffentlich bleibt mir der "Dicke" für weitere Jahre gut erhalten. Trotzdem muss ich nach dem intensiven und vorallem schweren Turbowechsel mit einem Schrecken rumfahren. Leider ist das Ersatzteil weit nicht so teuer wie die Arbeitszeit. Laut dem Freundlichen werden allein 25 Arbeitstunden für den Turbowechsel veranschlagt. Zu den 1600€ für das reine Turbo (ohne Steuergerät) kommen hier hohe Kosten auf einen zu.
Bei mir hat die ganze Aktion 1300€ gekostet, weil ich die Neuteile für 1/3 bekommen habe (NEU) und mit Eigenleistung das Problem beheben konnte. Weiterhin musste ich nur den Fehlerspeicher auslesen und die Einträge entfernen lassen. Fertig!

Der Dicke entschädigt für viele Probleme. Es ärgert mich nur, dass soviel Arbeit und auch wertvolle Zeit drauf geht die Turbos zu wechseln. Das hätte man alles mit etwas mehr Köpfchen und Verstand und in paar Stündchen in der Entwicklungsabteilung anders lösen können. Stattdessen müssen die Werkstätten sich rumquälen, weil die Kollegen in der Entwicklungsabteilung Praxis und Theorie nicht kombinieren können. Oder aber die mögen sich einfach nicht

Ich hoffe hier einigen Mitgliedern und Lesern mit meinem Beitrag helfen zu können eventuelle Probleme lösen bzw. ausschließen zu können.

Schönes Wochenende wünscht,

Robert