Hallo,

mein erster Beitrag hier. Habe die Suchfunktion benutzt, aber nicht genau gefunden was ich wissen moechte.

Ich plane mit ein paar Leuten von clubtouareg im August einen Trip durch die Simpson Desert in Australien. Mein Fahrzeug ist ein V6 Benziner 12/2004.

Ich plane ca 200 Liter fuer die Ueberquerung selbst, 100 im Tank und 100 mit Kanistern, Triplaenge zwischen Tankstopps ist, wenn alles gut geht, 650 km. Mehr als 30 Liter werde ich hoffentlich nicht verbrauchen, sonst wirds eng, aber werde am kommenden Wochenende noch ein paar Tests auf Fraser Island machen.

So wie es im Moment aussieht, werde ich der einzige Benziner auf dem Trip sein, die anderen 7 Touaregs sind V10, V6, und R5, dass heisst ich koennte auch von niemandem Sprit leihen.

Im australischen Outback gibt es jetzt leider neben Diesel nur Normalbenzin (wenn ueberhaupt, muss ich vorher anrufen, denn falls es alle ist kann eine neue Lieferung bis zu 2 Wochen dauern.)
Ich schaetze, das ich in etwa mindestens 1500 km 3-5 Tanks voll) ueberbruecken muss, ohne dass ich Super bekomme.

Hat jemand mal Erfahrung gemacht, ob der T eine geringere Oktanzahl vertraegt und die Elektronik den Einspritzzeitpunkt anpasst? Leistungsverlust koennte (muesste) ich wohl mit leben, aber ich bin eher besorgt, dass der Motor Schaden nimmt.

Bergung aus der Wueste wuerde extrem teurer werden, jenseits der 10000 Dollar, dass muss also in jedem Fall verhindert werden, zumal es lange dauern kann und Wasser wegen Gewichtseinschraenkungen auch nicht endloss ist.

Habe auch mal von einem Motoradfahrer gehoert, das er einen Oktanzusatz benutzt hat.
Ich hatte gedacht ich nehme 100l 98 Oktan mit und mix es dann mit den 90 Oktan, gibt irgendwas dazwischen.

Jede gute Idee oder Hilfe ist wilkommen. Wer sich fuer den Trip interessiert, kann

hier http://www.clubtouareg.com/forums/f67/nex…trip-35596.html die Vorbereitung und Diskussion zu dem Trip verfolgen.

Hat eigentlich jemand mit Stahlfederung das Seikel Lift Set gekauft? Die Antec Skid Plates und das Lift Kit wahren schon noch auf meiner Liste, allerdings bin ich mir noch nicht im Klaren, ob ich in einen 12/2004 Benziner (nur 48000km) noch soviel Geld investieren soll, oder lieber verkaufe und ihn mit einen Diesel mit air suspension ersetze oder sogar aud den Amarok warte.

Tim

Zitat von FrankS

Wie hoch liegt denn die Simpson- Wüste? Mit zunehmender Höhe nimmt die mögliche Kompression im Zylinder sowieso ab, die Neigung zur spontanen Selbstentzündung (Klopfen) sinkt und es kann uneingeschränkt mit Benzin mit geringerer Oktanzahl gefahren werden.

Gute Frage, ist auf meiner Karte gar nicht angegeben, glaube aber ziemlich nahe an 0. Also auf den Hoeheneffekt kann ich wohl nicht hoffen.

Solange ich nicht zu viel Leistung verliere solle es ja dann nicht ganz so problematisch werden.

Habe festgestellt, dass der V6 in sehr feinem Sand manchmal doch etwas wenig Momentum hat, da sacken dir die Motorumdrehungen einfach so weg, selbst in low range und einige Duenen sind schon recht steil. Sollte allerdings ok sein, da wir die einfachere West - Ost Durchquerung machen (einfacher wegen der Windrichtung / Duenenboeschung).

Werde mich mal hier unten in den Autozubehoergeschaeften umsehen, ob die das Zeug da haben. Wenn ich nur zweimal normal tanken muss, kann ich ja noch mit meinen 98 Oktan Kanistern mischen.

Haettet ihr bedenken die im Innenraum zu verstauen? Im amerikanischen Forum hat man mir gleich abgeraten, dass sie explodieren koennen und damit zum sicheren Tode fuehren, fand ich dann doch etwas extrem...

Hab ja eigentlich nur Innenraum, Dach oder irgendwas fuer die Anhaengerkupplung konstruieren. Alles hat vor und Nachteile.

Tim

Hallo Panos,

wahr mir nicht bewusst. Werde morgen frueh mal nachschauen und meinen Freundlichen anrufen.
Das waere ja ideal, wenn die so ein Zeug haben. Mal schauen was der "Stealership" mir dafuer dann in Rechnung stellen will.

Tim

Hallo,

danke fuer den Vorschlag, aber der Anhaenger kommt leider nicht in Frage. Doppelachser und nicht gelaendefaehig. Es gibt wohl Leute, die einen kleinen offroad Anhaenger fuer die Ueberquerung mitgenommen haben, allerdings brachten die bei mehreren Duenen Seilwinde, oder ein anderes Farhrzeug, dass schon ueber die Kuppe war und bergab das Gespann ueber die Duene gesnacht hat.

Habe mich auch noch weiter umgeschaut, eventuell ware eine Platform, die in der Anhaengerkupplungsaufnahme befestigt wird doch das beste. Thule hat so ein Ding bis 60Kilo aber es gibt wohl auch noch welche mit hoeherer Kapazitaet.

Oder halt 3 auf dem Dach und 2 auf der Plattform, mal schauen, weiss halt nicht in wieweit mich das Ding bei dem Departure angle einschraenkt.

Habe ja noch etwas Zeit. Auf jeden Fall erst mal gut zu wissen, dass die Benzinsorte selbst wohl eher unproblematisch ist.

Tim