Die Einen gehen in dem Alter in Rente .... die Anderen ins Gefängnis:D
LG
james
Volkert muss ins Gefängnis
Lustreisen auf Firmenkosten und Schmiergelder: Die VW-Affäre hielt vor vier Jahren Deutschland in Atem. Der ehemalige Betriebsratschef wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nun befand der Bundesgerichtshof: Volkert muss sie antreten.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Haftstrafe gegen den früheren VW -Betriebsratschef Klaus Volkert in der Korruptionsaffäre bei Volkswagen in wesentlichen Teilen bestätigt.
Damit sei das Urteil des Landgerichts Braunschweig vom Februar 2008 rechtskräftig, teilte der 5. Strafsenat des BGH am Donnerstag in Leipzig mit. Volkert muss seine Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten antreten.
Gegen das Urteil hatten Staatsanwaltschaft Braunschweig und Verteidigung erfolglos Revision eingelegt. (AZ: 5 StR 521/08).
Klaus Volkert, einst bei VW mächtigster Betriebsratschef Deutschlands Klaus Volkert, einst bei VW mächtigster Betriebsratschef Deutschlands
Der heute 66-jährige frühere Betriebsrat hatte von seinem früheren Arbeitgeber fast 2 Mio. Euro Sonderbonuszahlungen kassiert. Das Landgericht hatte dies als Beihilfe zur Untreue des damaligen VW-Personalvorstands Peter Hartz gewertet.
Außerdem habe Volkert Hartz zur Begünstigung des Betriebsrates angestiftet und seiner Geliebten einen Scheinarbeitsvertrag bei VW verschafft, hatten die Richter befunden. Die VW-Affäre um Lustreisen auf Firmenkosten, Schmiergeld- und Bonuszahlung war 2005 ans Licht gekommen.
Auch das Urteil gegen den früheren Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer ist rechtskräftig. Denn der BGH wies die Revision gegen das Urteil in seinem Falle ebenfalls ab. Gebauer war mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr davongekommen.