Weniger Grip mit Hochgeschwindigkeitsreifen?

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    Hallo leute,

    wir haben auf unserem V10 tdi vredestein winterreifen drauf, welche ohne geschwindigkeitslimit zugelassen sind.
    Soweit alles prima, allerdings ist mein Vater mit dem T-Reg( und er is beileibe kein schlechter Autofahrer), bereits zweimal auf Schnee hängengeblieben.
    Klingt alles auch noch nicht tragisch, doch in beiden Fällen hatten andere Autos noch Grip mit ihren Winterreifen ohne Ketten. Das erste Mal ist ein Golf mit FA an ihm vorbeigeklettert, beim zweiten Mal hat ihn sogar ein Suzuki rausgezogen.. Habt ihr vielleicht eine Lösung zum Problem? Vielleicht auch zuviel Reifendruck? Oder sind die Reifen einfach zu hart für sowas?


    Danke für eure Hilfe



    touaregsche Grüße

    Konsti

    Hallo Konsti,

    herzlich willkommen hier im Forum. Natürlich hat ein Winterreifen mit hohem Geschwindigkeitsindex eine härtere Gummimischung, was sich negativ auf Haftung und Grip auswirken kann. Aber ein Reifen ohne Index gibt es wohl nicht, wahrscheinlich hat ihr einen V (bis 240 km/h) oder W (bis 270 km/h) montiert.

    Grüße von Stephan :winken:

    Jo, korrekt, mit den Buchstaben lass ich mich gerne korrigieren, mir schwebt auch irgendsoetwas vor :D konnte leider nicht nachsehen, weil mein vater grade mit dem wagen in südtirol rumeiert.
    Kann sich sowas derartig schlecht auf den Griß auswirken? der wagen war mehr oder minder manövrierunfähig...

    Hallo konsti

    Auch bei einem Allradler heißt die Devise ruhig und besonnen bei Schnee und Eisglätte.
    Ich möchte damit Deinem Vater nix unterstellen,aber manche Allradfahrer meinen daß ihnen nix passieren kann (wg.Allrad)
    Dabei sollte das Gewicht vom Dicken nicht unterschätzt werden.
    Zu den Reifen kann ich keine Auskunft geben.
    Trotzdem würde ich,wie Du schon schriebst,den vorgeschriebenen Reifendruck einstellen.
    Wenn zuviel Druck geht der Seitenhalt der Reifen über die Wupper.

    Gruß Michael

    Hallo,
    Winterreifen sind nicht gleich Winterreifen!
    Es gibt durchaus Reifen, die die M+S Kennung haben, aber nur eingeschränkt wintertauglich sind.
    Es wäre auch zu prüfen, ob überhaupt die "Schneeflockenkennung" vorhanden ist.

    Die genaue Reifenbezeichnung würde helfen!

    Gruß




    Das stimmt. Ich hatte auf meinen 275er Sommerreifen auch die M+S Kennung. Und mit denen bin ich letztes Jahr auf dem Ring vor Juma rumgeschwommen. Hab die Welt nicht mehr verstanden.

    ZUm Thema M+S: Diese Buchstaben sind nicht geschützt, d.h. jeder Reifenhersteller kann sich das auf seine Reifen draufmachen.

    Das einzige Zeichen, was definitiv auf einen Winterreifen hinweist und nur dort verwendet werden darf, ist das Schneeflocken-Symbol.

    Also ich habe die "echten" Winterreifen drauf und lasse hier im Hochwald aber locker jeden Fronttriebler stehen. Natürlich nur so lange, wie noch genug Profil drauf ist.

    Ich vermute ganz stark, dass Ihr nur die M+S Kennung habt oder nur noch ganz wenig Profil. Ansonsten geht der Dicke nämlich problemlos im Schnee.

    Von Vredestein gibt's als Winterreifen eigentlich nur den "Wintrac 4 xtreme" in 18", 19" und 20" mit H (18") und V (19" und 20") Index. Der Wintrac braucht vorne 3,0 bar, hinten 3,1 bar.
    Ich fahre ihn auch, aber hier ist nicht soviel Schnee, dass ich zu deinem Problem 'was sagen kann.

    Ich denke nicht, dass es der "Arctrac SUV" in 18" (T) ist, denn den habe ich noch bei keinem Großhändler im Angebot gesehen.

    Also Reifen sind nigelnagelneu, da gibts garnix. Sind diesen Winter erst aufgezogen worden, haben den Wintrac 4 xtreme auf 18" drauf, der empfohlene Druck ist auch gegeben.. jetzt bleibt eigentlich nurmehr der Fahrstil meines Vaters übrig... oder der reifen ist echt kacke?!

    Ich meine in irgend einer Fach-/Auto-Zeitschrift mal einen Winterreifen Test gelesen zu haben, dass die Reifen mit Speedindexs H (bis 210 km/h) den Reifen mit Speedindex V (bis 240 km/h) in Sachen Traktion deutlich überlegen waren.

    Habe auch bei Winterfelgen-Komplettsatz-Kauf häufiger festgestellt, dass Reifen mit Speedindex H des öfteren teurer gewesen sind.

    Voraussetzung ist aber wie hier schon geschrieben ausreichend Profil und der richtige Reifendruck.

    LG Magnum

    Ich fahre den Wintrac 4 xtreme den 2ten Winter auf meinem Discovery ,und kann eigentlich nix negatives über die Reifen sagen ,auch im Tiefschnee gehen sie gut und bringen Vortrieb .
    Ich hab aber auch keine 300 PS ,vielleicht hilft ja ein sanfterer Gasfuß.

    ich habe auf meinen V6 tdi die Pirelli Scorpion Ice & Snow und ich bin in meinem Leben kein Auto gefahren, das auf Schnee mehr Traktion hätte. Und da waren auch andere Allradler dabei. Ist bis 210 km/h zugelassen. Selbst der erste Satz war noch klasse, als er kurz vorm Exitus stand.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Fabrikaten gibt

    Zitat von Schlorenz

    ich habe auf meinen V6 tdi die Pirelli Scorpion Ice & Snow und ich bin in meinem Leben kein Auto gefahren, das auf Schnee mehr Traktion hätte. Und da waren auch andere Allradler dabei. Ist bis 210 km/h zugelassen. Selbst der erste Satz war noch klasse, als er kurz vorm Exitus stand.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Fabrikaten gibt

    Die Meinung zum Pirelli teilen hier im Forum viele (ich auch :top:)

    Gruß

    Lollo

    Hallo werte Freunde.

    Wie der eine oder andere vielleicht gelesen hat, waren die TF zum Teil ja gerade in Österreich zum Winterfahrtraining :top:

    Ich kann seitdem jedem nur raten, bei Glätte (Eis, Schnee, nasse Fahrbahn) mit dem T-Reg doppelt vorsichtig zu fahren. Es ist einfach das enorme Gewicht, welches das Fahrzeug frühzeitiger als leichtere Fahrzeuge in den Grenzbereich treibt. Diese liegt bei glatter, schneebedeckter Fahrbahn bereits unter dem Citytempo von 50km/h :eek:

    Daß der T-Reg ein sehr gutes Antriebs- und Fahrwerkssystem in Bezug auf die Beschleunigung bei Glätte hat, konnte wir bei dem Training ebenfalls sehr gut feststellen. Aber gerade dieser Umstand verleitet all zu leicht zu grober Unvorsichtigkeit. Brems- oder Ausweichmanöver waren ab ca. 45km/h nur in seltenen Fällen von Erfolg gekrönt (die zahlreichen Einschläge in die Pulverschneebegrenzungen zeugen von der vielfach vorhandenen "Selbstüberschätzung" der Fahrer/Fahrzeug-Kombination :zwinker:).

    Ebenfalls haben wir von den erfahrenen Instruktoren lernen können, daß sämtliche Manöver erheblich von den Reifen abhängen. Leider gibt es diesbezüglich keine Grundregel, da jede Gegebenheit ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Auf jeden Fall stellen neuwertige Winterreifen mit viel Profil im Schnee einen deutlichen Vorteil dar.

    Unser T-Reg war übrigens mit neuen 255/50R19 PIRELLI Skorpion Ice & Snow (in V-Ausführung) ausgestattet. Einige Teilnehmern bemerkten uns gegenüber beim Bremstest eine auffällig herausragende Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den anderen T-Regs :denker:

    Gleichwohl bin ich noch am gleichen Abend bei der Abfahrt einer sehr steilen vereisten Gefällestrecke trotz des niedrigen Tempos von ca. 20km/h fast "über die Klippe gesprungen". Hier wären mir die 2,5 Tonnen trotz der neuen Winterreifen beinahe zum Verhängnis geworden :eek:

    Also liebe T-Reg-Fahrer beherzigt meinen Rat und begegnet dem Dicken bei Glätte mit ausreichender Demut.

    Zitat von JH-W12



    Wie der eine oder andere vielleicht gelesen hat, waren die TF zum Teil ja gerade in Österreich zum Winterfahrtraining

    Hallo zusammen,

    da kann ich mich Jan nur anschliessen. Für mich war es absolut beeindruckend, was ESP leistet und wie unterschiedlich sich die Qualität der Reifen (Alter + Profiltiefe) auswirkt :eek:.

    Grüße von Stephan :winken:

    PS: der mit den abgefahrenen alten Dunlops :zwinker: