So, so - da gibt es doch wieder keinen reinen Wüsten-Touareg 
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ftd.de, Mi, 15.9.2004, 14:31
VW und Abu Dhabi brechen Gespräche ab
Volkswagen und Abu Dhabi haben ihre Gespräche über einen Einstieg des Emirats bei dem Autobauer abgebrochen. Sie konnten sich nicht über den Kaufpreis verständigen.
Die Verhandlungen seien einvernehmlich abgebrochen worden, teilte VW am Mittwoch mit. "Über den Kaufpreis des Aktienpakets im Volumen von 9,8 Prozent des Kapitals war im aktuellen Kapitalmarktumfeld keine Einigung möglich", hieß es.
VW und das Emirat Abu Dhabi wollten ein Gemeinschaftsunternehmen für die Übernahme des Flottenmanagement-Geschäfts Leaseplan der niederländischen Bank ABN Amro gründen. Im Zuge dieses Geschäfts war geplant, dass sich Abu Dhabi mit bis zu zehn Prozent am Aktienkapital von VW beteiligt.
Der Erwerb der 50-prozentigen Beteiligung an Leaseplan werde nun aus dem laufenden Geschäft finanziert, hieß es. Dazu habe der Aufsichtsrat des Volkswagen-Konzerns den Vorstand bereits in seiner Sitzung am 21. April 2004 ermächtigt. Unverändert bleibe die vorgesehene Gesellschafts- und Beteiligungsstruktur, in die Leaseplan eingebracht werden solle.
An dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen werde die VW-Finanztochter zu 50 Prozent beteiligt sein. "Die beiden durch Tochtergesellschaften vertretenen Co-Investoren, die private saudische Olayan-Gruppe, sowie die im Besitz des Emirats Abu Dhabi befindliche Mubadala Development Company werden jeweils 25 Prozent halten", teilte VW weiter mit.
© 2004 Financial Times Deutschland
