Rallye Dakar 2011

  • Wolfsburg im Sommer 2010. Neues Design, bewährte Technik: Volkswagen entwickelt für die Rallye Dakar 2011 in Südamerika ein Evolutions-Modell des zwei Mal in Folge siegreichen Race Touareg.

    Der Wolfsburger Automobilhersteller wird im Januar 2011 vier aerodynamisch grundlegend überarbeitete Race Touareg 3 beim Wüstenklassiker durch Argentinien und Chile an den Start bringen. Das Marathon-Rallye-Fahrzeug folgt dem jüngsten Modellwechsel in der Serie und greift die avantgardistische Formgebung des neuen Touareg II konkret auf. So verkörpert der neue Race Touareg seine herausragenden fahrdynamischen Qualitäten mit einer noch athletischeren Außenhaut. Darunter steckt bewährte und überaus erfolgreiche Technik: Sowohl der rund 300 PS starke TDI-Antrieb als auch Fahrwerk und Chassis bleiben grundsätzlich unangetastet.

    "Mit der Weiterentwicklung zum Race Touareg 3 gehen wir den nächsten logischen Schritt, um unser großes Ziel, den Hattrick bei der Rallye Dakar, zu erreichen", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Mit einer neuen Aerodynamik wird dieser Race Touareg noch spektakulärer aussehen als bisher, dabei Merkmale des neuen Serien-Touareg zitieren und zudem weitere Detail-Verbesserungen erhalten. Sein Kern ist bewährt, denn wir setzen weiterhin auf das stetig optimierte Technik-Paket, das dem Race Touareg erstklassige Performance und höchste Zuverlässigkeit verleiht."

    Evolution in Stufen: Race Touareg 3 mit neuem Gesicht

    Neu gestaltet und überarbeitet: Beim Race Touareg 3 handelt es sich keinesfalls um eine komplette Neuentwicklung. Seine Basis bildet nach wie vor die im Jahr 2005 vorgestellte Grundkonstruktion des Race Touareg 2. Seither hat der Marathon-Rallye-Prototyp mit innovativem TDI-Motor sowohl im Antriebs- als auch im Fahrwerksbereich eine Evolution über mehrere Stufen erfahren. Beim Schritt zum Race Touareg 3 liegt der Schwerpunkt auf der neuen Außenhaut.

    Testfahrten mit dem Volkswagen Race Touareg 3 in den Wüsten Marokkos läuten Ende Juli im wahren Sinne des Wortes die heiße Phase des Entwicklungsprogramms ein. Der ausführlichen Erprobung mit der Simulation mehrerer Rallye-Distanzen folgt die offizielle Vorstellung des Fahrzeugs im August. Im Herbst wird der Race Touareg 3 seine Feuertaufe im Wettbewerb erleben: Die Silk-Way-Rallye durch Russland mit Start in St. Petersburg und Ziel in Sotschi (11.–18. September 2010) gilt als echte Generalprobe für die legendäre Rallye Dakar (01.–16. Januar 2011).

    Ein Evolutionsmodell, das hart im Nehmen ist: Der Volkswagen Race Touareg 3 hat dreiwöchige Testfahrten in Spanien und Marokko äußerst erfolgreich absolviert.

    Der Nachfolger des bei der legendären Rallye Dakar bereits zweimal siegreichen Diesel-Prototyps der Modellreihe 2 bewältigte mehr als die doppelte "Dakar"-Distanz ohne technische Probleme und zeigte sich damit für das Restprogramm bis zum Start der Rallye Dakar am 01. Januar 2011 in Buenos Aires und die härteste Wüstenrallye der Welt selbst gerüstet. Am 20. August wird der "RT3" in Trier erstmals im "Dakar"-Trimm der Öffentlichkeit vorgestellt, vom 11. bis 18. September erlebt er seine Wettbewerbspremiere bei der Silk-Way-Rallye durch Russland mit Start in St. Petersburg und Ziel in Sotschi.

    "Die Testfahrten des Race Touareg 3 verliefen mehr als positiv", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen, der sich vor Ort persönlich ein Bild von den ersten Kilometern des überarbeiteten Autos machte. "Im direkten Vergleich zwischen ‚RT2‘ und ‚RT3‘ hat sich gezeigt, dass der neue in vielen Bereichen einen Schritt nach vorn gemacht hat. Seine Zuverlässigkeit war von Anfang an beeindruckend. Wir hatten uns vorgenommen, die anderthalbfache ‚Dakar‘-Distanz bei Longruns zu absolvieren – am Ende sind wir dank der Standfestigkeit und der sehr guten Arbeit von Fahrern und Team mehr als das doppelte an Prüfungskilometern gefahren."

    Eingespielte Teams: die vier "Dakar"-Fahrerpaarungen

    Als Fahrer/Beifahrer-Kombinationen waren alle vier "Dakar"-Duos im Einsatz: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), die die zurückliegende Rallye Dakar 2010 mit Volkswagen für sich entschieden, Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), "Dakar"-Zweite im Januar 2010, Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), "Dakar"-Sieger im Race Touareg 2 im Januar 2009 sowie Mark Miller/Ralph Picthford (USA/ZA), die 2009 als Gesamtzweite einen Volkswagen Doppelsieg komplettierten.

    Abstimmung in Spanien, Performance-Vergleich und Langstrecken-Test in Marokko

    Zu Beginn der ausgiebigen Testfahrten standen Abstimmungsfahrten in Spanien auf der Agenda. Danach testete das "Dakar"-Team von Volkswagen rund um das marokkanische Mahmid den neuen Race Touareg 3 im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger, ehe im Testzentrum Erfoud über zwei Wochen längere Distanzen auf der Tagesordnung standen. Dabei bewährte sich die neue, attraktive Aerodynamik des Race Touareg 3, die eine verbesserte Luftführung und damit eine effizientere Anströmung von Ladeluft- und Wasserkühlung ermöglicht. Rund um Mahmid, wo Temperaturen von bis zu 48 °C im Schatten und damit echte "Dakar"-Hitze herrschten, wurde die neue Kühlluftführung auf Herz und Nieren geprüft.

    Die Longruns rund um Erfoud galten ebenfalls der Erprobung unter möglichst "Dakar"-nahen Bedingungen. Eine 370 Kilometer lange Schleife, die zweimal täglich absolviert wurde, beinhaltete Dünen mit Vegetation sowie einen großen Anteil an Offroad-Pisten mit Durchquerung von Flussbetten. Abschnitte mit hartem Untergrund standen ebenso auf dem Programm wie weiche Sandpassagen. Ingesamt absolvierte der Race Touareg 3 bei den Testfahrten knapp 10.000 simulierte Prüfungskilometer. Das entspricht der Distanz einer gesamten Formel-1-Saison und mehr als der doppelten Wertungsprüfungs-Wegstrecke bei der legendären Rallye Dakar.

  • Trier, 20.08.2010. Ben Hur lässt grüßen: Gladiatoren im Rennoverall, eine knapp 2000 Jahre alte Arena und mittendrin – der neue Race Touareg 3.

    Vor einer eindrucksvollen Kulisse, im antiken Amphitheater von Trier (100 n. Chr.), stellt Volkswagen am 20. August 2010 den Titelverteidiger für die Rallye Dakar 2011 vor. Stärker und mit neuer Optik präsentiert sich der Marathon-Rallye-Prototyp gut gerüstet für den dritten "Dakar"-Sieg nacheinander. Bereits 2009 und 2010 hatte Volkswagen als bisher einziger Hersteller die Automobilwertung der Rallye Dakar mit Diesel-Technologie für sich entschieden.

    Motorsport-Direktor Kris Nissen: "Unser Ziel ist der Hattrick bei der Dakar"

    Für die feierliche Enthüllung sorgen ab 20.30 Uhr alle vier Volkswagen Fahrerpaarungen, die bei der legendären Wüstenrallye im Januar 2011 durch Südamerika den dritten Diesel-Sieg für Volkswagen in Folge anstreben: Vorjahressieger Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA).

    "Wir haben mit dem Race Touareg 3 den nächsten Schritt in der Weiterentwicklung einer bereits erfolgreichen Technologie vollzogen", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Vor allem in Sachen Aerodynamik haben wir die nächste Stufe erreicht und dabei die Qualitäten des Vorgängers nochmals verbessert. Herausgekommen ist eine spektakuläre Außenhaut und ein weiterentwickelter technischer Kern. Mit dem ‚RT3‘ werden wir unser großes Ziel in Angriff nehmen: den Hattrick bei der Rallye Dakar!"

    Rallye-Umfeld und historische Kulisse: der "RT3" erblickt das Licht der Öffentlichkeit

    Die offizielle Präsentation des Race Touareg 3 findet im Rahmen der WRC Rallye Deutschland statt. Im Amphitheater von Trier treffen die modernen Motorsport-Gladiatoren in einer spektakulären Show auf ihre historischen Vorbilder. Ein besonderer Clou: Die Veranstaltung ist nicht nur für Medienvertreter, sondern auch für ein breites Publikum zugänglich. Unmittelbar nach der Präsentation tritt der Race Touareg 3 die Reise nach Russland an, wo er bei der Silk-Way-Rallye vom 11. bis 18. September seine mit Spannung erwartete Wettbewerbspremiere feiern wird.

  • Wolfsburg (27. Dezember 2010). Weihnachten, Silvester – und Neujahr startet schon die Rallye Dakar. Volkswagen stellt sich vom 01. bis 15. Januar 2011 mit vier Race Touareg dem legendären Marathon.

    Zuverlässigkeit, Standvermögen und Leistungsstärke sind auf den 15 Etappen über rund 9.000 Kilometer durch Argentinien und Chile das A und O. Der 310 PS starke Race Touareg wurde gezielt optimiert, um die mit Abstand größte Herausforderung im weltweiten Motorsport erfolgreich zu meistern – und auch die vier Fahrerpaarungen haben sich monatelang auf die zweiwöchige Hatz durch die Atacama-Wüste, die mächtigen Anden und die Pampa vorbereitet: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) wollen die begehrte Dakar-Trophäe zum dritten Mal in Folge nach Wolfsburg holen.

    "Ein weiterentwickelter und noch stärkerer Race Touareg, vier bewährte Duos – unser Ziel bei der Rallye Dakar 2011 ist ganz klar, den Siegen von 2009 und 2010 einen weiteren folgen zu lassen", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Wir haben auf dem Weg zur ‚Dakar‘ nichts dem Zufall überlassen und uns bis ins Detail akribisch vorbereitet. Wir wissen aber auch, dass wir es mit starken Gegnern zu tun bekommen werden. Neben dem Team von X-raid-BMW und Robbie Gordons Hummer wird das vor allem einer sein: die Rallye Dakar selbst. Wir begegnen den Herausforderungen mit größtem Respekt."

    Stärker als je zuvor: der Race Touareg der dritten Generation


    Doppelsieg 2009, Dreifachsieg 2010: der Race Touareg 2 ist das mit Abstand erfolgreichste Diesel-Automobil der "Dakar"-Geschichte. In die 33. Auflage des Wüstenklassikers schickt Volkswagen vier neu entwickelte Race Touareg 3. Revolutionäre Schale, evolutionärer Kern – die Genese zum "RT3" folgte einem klaren Entwicklungsziel: so radikal wie nötig, so konservativ wie möglich zu sein. Das Ergebnis: eine komplett überarbeitete Aerodynamik mit einem fundamental optimierten Kühlkonzept sowie im Detail weiterentwickelte Antriebs- und Fahrwerkskomponenten, die auf der erfolgreichen Basis des Vorgängers aufbauen.

    Die neue Luftführung des "RT3" erlaubt eine effektivere Abführung der Stauluft unter dem nur knapp 50 Kilogramm schweren Carbon-Kleid sowie den Einsatz größer dimensionierter Wasserkühler. Das Mehr an Kühlung macht sich genau dort dank des resultierenden Plus' an Leistung positiv bemerkbar, wo im Gelände Kraft gefragt ist: auf besonders langsamen Wüstenabschnitten mit weichem Sand. Auch der bewährte und für 2011 im Detail verbesserte 2,5-Liter-TDI-Motor leistet in seiner aktuellen Version mehr. 310 PS (228 kW) liefert das selbstzündende Triebwerk – dank eines neuen, effizienteren Ladeluftkühlsystems. Ein überarbeitetes Getriebe sorgt zudem für eine bessere Fahrbarkeit des Race Touareg 3 auf unterschiedlichsten Geländepartien.

    "Der Race Touareg ist seit Jahren ein extrem zuverlässiges und standhaftes Auto", so Vorjahressieger Carlos Sainz, der 2011 mit seinem spanischen Landsmann Lucas Cruz als "Dakar"-Titelverteidiger im Race Touareg 3 mit der Startnummer 300 an den Start geht. "Ich weiß, dass ich mich auf ihn, aber auch auf die 72 Volkswagen Teammitglieder verlassen kann, die den ‚RT3‘ täglich warten. Das war 2010 der Schlüssel zu meinem ersten ‚Dakar‘-Sieg. Auch 2011 ist die Zuverlässigkeit unsere größte Stärke. Und ich selbst setze alles daran, dass ich meinen Titel erfolgreich verteidigen kann."

    Erfahren und hungrig auf den Erfolg: die Volkswagen Duos bei der "Dakar" 2011

    "Dakar"-Sieger und "Dakar"-Zweite: Erfolge, herausgefahren im Race Touareg – jedes einzelne Volkswagen Duo kann sowohl auf eine erfolgreiche Vergangenheit als auch auf viel Erfahrung bei der härtesten Rallye der Welt verweisen. "Bei Volkswagen starten die wohl besten Marathon-Rallye-Piloten der Welt", so Nasser Al-Attiyah, der gemeinsam mit Copilot Timo Gottschalk im Januar 2010 hinter Carlos Sainz/Lucas Cruz den zweiten Platz belegte – mit dem knappsten Rückstand der "Dakar"-Geschichte. "Die eigenen Teamkollegen zu schlagen ist die erste Pflicht, wenn man die ‚Dakar‘ gewinnen will. Ich denke, Volkswagen hat den ausgeglichensten Fahrerkader aller Mannschaften. Nach der knappen Niederlage im Vorjahr wollen Timo und ich beweisen, dass wir Siegertypen sind."

    2010 sicherten sich Sainz/Cruz und Al-Attiyah/Gottschalk in einem packenden Showdown die Plätze eins und zwei bei der Rallye Dakar, 2009 machten die weiteren zwei Volkswagen Duos für die "Dakar" 2011 den Sieg unter sich aus: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz sowie Mark Miller/Ralph Pitchford. De Villiers/von Zitzewitz sind mit 14 gemeinsamen Marathon-Rallyes das eingespielteste Duo in den Reihen von Volkswagen, für Miller/Pitchford schlagen neun gemeinsame Teilnahmen zu Buche.

    Die "Dakar" bleibt sich treu: noch mehr Herausforderungen für die Teams


    Die Rallye Dakar bleibt auch bei der 33. Auflage ihren ehernen Prinzipien treu: "Erwarte das Unerwartete" und "Die nächste ist immer die härteste Dakar" lauten die Grundsätze des Wüstenklassikers. 2011 bewältigen die Teilnehmer nach schnellen Schotterabschnitten im Nordwesten Argentiniens auch die Durchquerung von Urwäldern. Nach der Überwindung der Anden über den 4.400 Meter hohen Paso de Jama folgt mit allein sechs Etappen in der Atacama-Wüste das Herzstück der 2011er-"Dakar": Weicher Sand, Geröllabschnitte und Salzformationen bilden im Großen Norden Chiles täglich aufs Neue einen abwechslungsreichen Mix unterschiedlicher Geländetypen. Doch auch nach der zweiten Andenüberquerung entlang des Paso San Francisco mit 4.748 Meter über Normalnull ist das Gröbste noch lang nicht ausgestanden. Die berüchtigten weißen Dünen von Fiambalá bilden den Auftakt zu einer finalen Trilogie aus teils schnellen, verwundenen Passagen.

    "Die ‚Dakar‘ bietet eine Vielzahl an komplett unterschiedlichen Geländeverläufen, häufig allein an einem einzigen Rallyetag", so Mark Miller, gemeinsam mit Beifahrer Ralph Pitchford 2009 "Dakar"-Zweiter und 2010 Gesamtdritter. "Von Dünenquerungen bis zu Schotterpisten, vom Trial-artigen Terrain bis zum Vollgasstück – hier sind echte Allrounder-Qualitäten gefragt. Das liegt mir eigentlich."

    Gesunder Körper, wacher Geist: optimale Vorbereitung für zwei "Dakar"-Wochen


    "Mens sana in corpore sano" – in einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist, sagt ein lateinisches Sprichwort. Für die Volkswagen "Dakar"-Piloten und -Copiloten gilt das in besonderer Weise. Zu ihrer Vorbereitung auf den Wüstenklassiker zählte neben einem individuellen Fitnessprogramm, das von einem gemeinsamen Training in der Höhe in den schweizerischen Alpen unterstützt wurde, auch ein Mechanik-Training. Am neuen Race Touareg 3 lernten die Besatzungen, sich im Falle eines Falles selbst zu helfen – ein Wissensgrundschatz für kleinere Reparaturen.

    "Die körperliche Fitness ist für uns Fahrer das A und O bei der Rallye Dakar", so Giniel de Villiers, der mit seinem deutschen Navigator Dirk Von Zitzewitz 2009 den ersten "Dakar"-Sieg eines Diesel-Automobils sicherte. "Nur derjenige, der in bester körperlicher Verfassung ist, kann diese zwei harten Wochen auf höchstem fahrerischen Niveau durchstehen."

    Blaue Engel – der mobile Volkswagen Service auf Südamerika-Tour

    Einen Marathon parallel zum Marathon absolvieren die Service-Fahrzeuge des Volkswagen Werksteams. Tagsüber bewältigen die 20 Fahrzeuge – vom Service- und Equipment-Truck bis hin zum Volkswagen Multivan PanAmericana eine Strecke von durchschnittlich über 500 Kilometern, abends erledigen die Ingenieure und Techniker die Wartung der vier Race Touareg 3. Zwei Lkw haben dabei eine ganz besondere Aufgabe: Die Race-Trucks starten wie die Race Touareg 3 in der Rallye-Wertung und absolvieren so die gleiche Route wie die "Dakar"-Prototypen. So können sie im Notfall eingreifen, sollte mal ein Race Touareg Hilfe benötigen. Auch dank ihres Einsatzes kann Volkswagen auf eine stolze Bilanz verweisen: Der letzte technisch bedingte Ausfall eines Race Touareg datiert aus dem Januar 2007.

  • Wolfsburg (31. Dezember 2010). Alle Vorbereitungen abgeschlossen, bis in die Haarspitzen motiviert: Volkswagen startet am Neujahrstag mit vier Race Touareg bei der Rallye Dakar 2011 in Argentinien und Chile. Das klare Ziel der gesamten Mannschaft: den Siegen von 2009 und 2010 einen weiteren folgen zu lassen. Einen Tag zuvor erhielten die vier neuen Race Touareg 3 bei der Technischen Abnahme vom Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) die offizielle Starterlaubnis. Am 01. Januar beginnt die „Dakar“ mit dem zeremoniellen Start und einer ersten Verbindungsetappe von Buenos Aires nach Victoria. Mit welchen Erwartungen, Zielen und Strategien die Volkswagen Teams den Wüstenklassiker angehen? Die Stimmen vor dem Start.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)

    "Wir gehen die Rallye Dakar ganz klar mit dem Ziel an, den dritten Volkswagen Sieg in Folge zu holen. Doch die ‚Dakar‘ ist deshalb ein motorsportlicher Mythos, weil sie die größte Herausforderung im Motorsport ist und stets für Überraschungen sorgt. Man kann hier das Glück nicht zwingen und muss immer das Unerwartete mit einkalkulieren. Ganz klar: Man muss erst die Rallye selber schlagen, um sie gewinnen zu können. Dazu kommen noch extrem starke Gegner wie X-raid-BMW und gut vorbereitete Privatiers wie Robby Gordon im Hummer oder die privat eingesetzten Nissan. Jeder im Volkswagen Team ist hoch motiviert, alles für den Hattrick zu geben. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser großes Ziel dank einer tollen Mannschaft und herausragenden Fahrer und Beifahrer erreichen können."

    #300 – Carlos Sainz (E)

    "Als Titelverteidiger in die Rallye Dakar zu gehen verändert vor allem eines: Man kann entspannter an den Start gehen, denn das ganz große Ziel, einmal die ‚Dakar‘ zu gewinnen, haben wir vergangenes Jahr bereits erreicht. Die Herangehensweise ist jedoch identisch zu der 2010: Ich werde dieselbe Strategie verfolgen und weiter den Respekt vor dieser extrem herausfordernden Rallye bewahren wie damals. Ich werde das Tempo anschlagen, das mir liegt. Ob es zu einem weiteren Sieg reicht und wir das nötige Glück haben, wird sich dann herausstellen. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr erneut sehr stark."

    #300 – Lucas Cruz (E), Beifahrer

    "Nachdem wir 2010 die ‚Dakar‘ gewonnen haben, verspüre ich in diesem Jahr weniger Druck. Carlos Sainz und ich können uns ganz auf unser eigenes Tempo konzentrieren und jede einzelne Wertungsprüfung mit Freude angehen. Noch einmal zu gewinnen wird alles andere als leicht, denn wir haben starke Teamkollegen und starke Gegner aus anderen Teams. Zu allererst muss man jedoch diesen harten, 15 Tage langen Marathon ohne eigene Fehler überstehen."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q)

    "Das Team und ich persönlich gehen so gut vorbereitet wie noch nie in die Rallye Dakar. Ich habe ein gutes Gefühl, dass Volkswagen auch 2011 wieder um den Gesamtsieg mitkämpfen wird. Dafür werden ich und mein Beifahrer Timo Gottschalk alles tun, um einen Beitrag dazu zu leisten. Natürlich ist es mein Ziel, die ‚Dakar‘ zu gewinnen. In Sachen Taktik wird es nicht leicht, zum richtigen Zeitpunkt zu attackieren, um sich einen Vorteil zu verschaffen."

    #302 – Timo Gottschalk (D), Beifahrer

    "Letztes Jahr knapp vom Teamkollegen geschlagen – dieses Jahr dafür knapp oder gern auch weniger knapp siegen. Das ist auf jeden Fall das Ziel von Nasser Al-Attiyah und mir. Wir sind hergekommen, um zu gewinnen. Das wird aber kein Spaziergang, denn neben den starken Gegner aus unserem eigenen Team dürfen wir X-raid-BMW und viele starke Privatiers nicht aus den Augen lassen. Zudem haben die Veranstalter in Sachen Navigation die Regeln verschärft. Es kommt also in diesem Jahr mehr denn je auf die Beifahrer an. Es wird eine anstrengende ‚Dakar‘ – aber sicher auch eine schöne."

    #304 – Mark Miller (USA)

    "Nach zwei Podestplätzen 2009 und 2010 ist das natürlich auch für 2011 mein persönliches Ziel. Noch mehr aber, ganz oben zu stehen. Der Speed war in den vergangenen Jahren da, doch hier und da hat manchmal das Quäntchen Glück gefehlt und wir haben uns bei der Navigation oder beim Lesen der Dünen falsch entschieden. Mein Beifahrer Ralph Pitchford und ich haben uns deshalb vorgenommen, in navigatorisch kniffligen Situationen uns trotz der intensiven Wettbewerbssituation lieber ein paar Sekunden mehr Zeit für eine Entscheidung zu nehmen, als vielleicht mehrere Minuten durch Fehler zu verlieren. Das soll 2011 den entscheidenden Unterschied ausmachen."

    #304 – Ralph Pitchford (ZA), Beifahrer

    "Mark Miller und ich haben uns noch intensiver auf die Rallye Dakar vorbereitet als in den vergangenen zwei Jahren, als wir bereits jeweils einen Podestplatz herausgefahren haben. Mark hat noch viel mehr an seiner Fitness gearbeitet, das gleiche gilt für mich. Zudem haben wir uns viel Gedanken über die Kommunikation im Auto gemacht. Hoffentlich zahlt sich das aus, denn die Navigation ist in diesem Jahr dank neuer Regeln noch schwieriger geworden. Die Herausforderung ist, immer die Ruhe zu bewahren."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA)

    "2009 haben mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz und ich den süßen Geschmack eines ‚Dakar‘-Sieges genießen können, 2010 lief die Rallye dagegen nicht so gut. Eine derart harte Marathon-Rallye kann man nicht planen und den Erfolg nicht erzwingen. Unser Ziel ist es, unsere Pace zu gehen, alles für den Sieg zu geben. Wir wissen aber genauso gut, dass erst am Ende abgerechnet wird. Wir haben uns gut vorbereitet und 5.000 bis 6.000 Testkilometer abgespult. Das neue Auto ist ein großer Schritt vorwärts. Allein deshalb freue ich mich auf die ‚Dakar‘ und bin mir sicher, dass wir mit dem Race Touareg 3 ganz vorn mitfahren werden."

    #308 – Dirk von Zitzewitz (D), Beifahrer

    "Bei der Rallye Dakar kann immer alles passieren. Man neigt dennoch dazu, das auszublenden und mit zu hohen Erwartungen heranzugehen. Diesen Fehler wollen Giniel de Villiers und ich nicht begehen. Wir werden die ‚Dakar‘ 2011 von Tag zu Tag neu angreifen, jede Etappe unser Bestes zu geben und am Ende das Resultat abzuwarten. Aber wenn wir es so machen, wie wir es können, dann sollte das Ergebnis gut werden."

  • Wolfsburg (01. Januar 2011). Emotionaler Beginn für die Rallye Dakar: Mehr als eine Million begeisterte Zuschauer verabschiedeten die insgesamt 430 Teilnehmer des Wüstenklassikers am Neujahrstag auf die über 9.600 Kilometer lange Härteprüfung durch Argentinien und Chile.

    Stars unter den Stars: die vier Volkswagen Race Touareg 3 und ihre Piloten Carlos Sainz, Nasser Al-Attiyah, Mark Miller und Giniel de Villiers. Den Schauplatz des zeremoniellen Starts, bei dem die Teilnehmer der Automobil-, Motorrad-, Quad- und Lkw-Wertung frenetisch gefeiert über die Startrampe rollten, bildete mit der Avenida 9 de Julio und dem Obelisken eines der Wahrzeichen von Buenos Aires.

    "Der zeremonielle Start in Buenos Aires ist immer wieder ein Gänsehaut-Erlebnis", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Die vielen Zuschauer sorgen mit ihren begeisternden Anfeuerungen für eine stimmungsvolle Verabschiedung aller Teilnehmer und für eine perfekte Kulisse. Nun ist es offiziell: die ‚Dakar‘ hat mit dem ersten Teilstück begonnen. Vor uns liegen zwei anspruchsvolle Wochen, in denen nicht nur der Race Touareg sondern auch die gesamte Mannschaft täglich beweisen müssen, was in ihnen steckt."

    Von Buenos Aires führte im Anschluss an den zeremoniellen Start das erste, ungezeitete Teilstück in nordwestlicher Richtung nach Victoria, ehe am 02. Januar mit der Etappe nach Córdoba – zweitgrößte Stadt Argentiniens – die erste Wertungsprüfung auf dem Programm steht.

    Und so geht's weiter …

    Sonntag, 02. Januar: Die erste Wertungsprüfung der Rallye Dakar 2011 ist etwas für Driftkünstler, die sich auf Rallye-WM-ähnlichen Etappen besonders wohlfühlen: Schotterwege, hügelige, gewundene Passagen und schnelle Abschnitte erwarten die Teilnehmer. Vorsicht ist jedoch geboten: An den Seiten der Streckenführung liegende Felsbrocken können die Fahrzeuge bei einem Fehler schnell beschädigen.

  • Auch Kleinschmidt klagt an

    Auch Deutschlands bekannteste Rallye-Fahrerin Jutta Kleinschmidt lässt kein gutes Haar an Nissen: "Nissen führte ein Regiment der Angst. Ich habe mehrmals beobachtet, wie er sich völlig unangemessen Mitarbeitern und vor allem Frauen gegenüber verhalten hat."

    Auch habe er sich bei den Verhandlungen zu ihrer Vertragsverlängerung unerfreulich verhalten.

    Quelle: SPORT1.de

    Das bringt auch Licht in die unerklärliche nicht erfolgte Vertragsverlängerung von Jutta Kleinschmidt vor ein paar Jahren.

    Jutta Kleinschmidt war damals auf dem Weg mit Volkswagen zu einer weiteren Ikone (nach Walter Röhrl) im deutschen Rallye-Sport zu werden.

    LG
    james

  • Hallo!
    Die Berichterstattung heute bei Eurosport war ja mal wieder ne Katastrophe,das größte Ralley Ereignis des Jahres und grad mal ne halbe Stunde Bericherstattung.Aber Darts wird über 1.5 Stunden gesendet.:zorn::zorn:Bin mal gespannt ob das noch besser wird oder so endet wie letztes Jahr .Na ja die Hoffnung stirbt zuletzt
    Gruß Chris

  • Wolfsburg (02. Januar 2011). Für Volkswagen begann die Rallye Dakar mit einem ersten Tageserfolg: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) führen den Wüstenklassiker im Volkswagen Race Touareg 3 nach der ersten von 13 Etappen mit 1.31 Minuten Vorsprung vor X-raid-BMW-Pilot Stéphane Peterhansel an.

    Auch die Teamkollegen der Vorjahressieger machten auf dem 788 Kilometer langen Abschnitt zwischen Victoria und Córdoba in Argentinien eine gute Figur. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) beendeten die Schotterprüfung bei Regen als Drittbeste mit einem Abstand von 2.16 Minuten. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) folgen als Vierte mit 4.17 Minuten Rückstand. Das Volkswagen Quartett im Spitzenfeld komplettierten Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) auf Gesamtrang fünf mit 5.06 Minuten Abstand.

    Nicht weniger als drei Gewitterstürme machten die Passage des ersten Teilstücks zu einer Rutschpartie. Die 222 Auftakt-WP-Kilometer von insgesamt 5.020 Kilometern verwandelten sich zeitweise in rauschende Bäche aus Schlamm und Wasser. Die Hauptaufgabe für die vier Paarungen im Race Touareg 3 bestand darin, jeweils ihr Fahrzeug schnell und schadlos durch die anspruchsvollen Schotterpassagen mit Anstiegen auf etwa 1.000 Meter über Normalnull zu bringen. Kleine Fehler hätten angesichts vieler am Wegesrand liegender Felsen schnell das Aus bedeuten können.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)

    "Heute haben wir eine Klasse-Leistung unserer Fahrer und Beifahrer erlebt. Die Autos sind perfekt vorbereitet. Ich freue mich, dass alle Mitarbeiter am Start der Rallye absolut konzentriert arbeiten und sich weder durch die Massen von Zuschauern noch durch den Erwartungsdruck der Journalisten aus der Ruhe bringen lassen. Die Bedingungen auf der ersten Etappe waren sehr schwierig durch viel Wasser auf der Strecke. Es ist nicht leicht zu beurteilen, wer davon am meisten betroffen war. Mit vier Autos unter den ersten fünf hat Volkswagen einen tollen Start erlebt. Wir werden unsere Arbeit am Montag und auf den folgenden Etappen natürlich hochmotiviert fortsetzen, um die vor uns liegenden Aufgaben zu meistern."

    #300 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung

    "Gleich zu Beginn der Rallye Dakar hat uns eine schwere Etappe erwartet. Denn nach etwa 30 Kilometern kamen wir in der Wertungsprüfung in einen heftigen Regenschauer. Obwohl wir die Scheibenwischer auf die schnellste Intervallstufe gestellt hatten, konnten sie das viele Wasser nicht verdrängen. So plötzlich wie der Regen kam, war er dann wieder weg. Danach erwartete uns weicher Schotteruntergrund. Die ‚Dakar‘ mit einer WP-Bestzeit zu eröffnen ist natürlich großartig, bedeutet aber zu diesem Zeitpunkt gar nichts."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung

    "Der Auftakt in die erste ‚Dakar‘-Prüfung verlief viel versprechend. Wir haben ein gutes Tempo gefunden. Doch dann haben wir ein verdächtiges Geräusch gehört und uns deshalb dafür entschieden, den Rest der Etappe lieber vorsichtig anzugehen. Ich bin sicher, dass nichts am Race Touareg 3 beschädigt ist, dazu ist er ein viel zu zuverlässiges Auto. Dennoch werden wir dem Geräusch beim Service nachgehen. Am ersten Tag einer so langen Rallye kann man mehr verlieren als gewinnen. Alles in allem bin ich zufrieden, denn unser Rückstand auf unseren Teamkollegen Carlos Sainz hält sich in Grenzen."

    #304 – Mark Miller (USA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung

    "Wie im vergangenen Jahr sind wir wie eingerostet in die erste Wertungsprüfung gegangen. Also wieder ein bisschen zu vorsichtig. Danach hat uns das Gewitter voll erwischt. Zuhause in Colorado haben wir solche Regenstürme, wo man die Hand vor Augen nicht sieht. So war es heute hier. Es war so rutschig, dass mein Beifahrer Ralph Pitchford immerzu gerufen hat, ich solle nicht in die Felsen am Wegrand rutschen. Das war mehr als harte Arbeit. Letztes Jahr haben wir etwa sechs Minuten auf der gleichen Prüfung verloren, diesmal nur gut vier – wir haben uns also verbessert."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 5. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung

    "Gleich dreimal sind wir heute in ein Gewitter geraten. Und das war nicht einfach nur Regen, sondern richtige Weltuntergangsstimmung. Die Strecke wurde zunehmend rutschiger und wir haben Zeit auf die vor uns gestarteten Fahrer verloren. Auch wenn wir die ersten Kilometer noch unseren Rhythmus gesucht haben, bin ich einigermaßen zufrieden – denn den größten Rückstand haben wir uns in den vom Regen aufgeweichten Abschnitten, die wie Schmierseife waren, eingefangen. Aber nicht so viel, als dass wir das nicht in den nächsten zwölf Etappen aufholen könnten."

    Zahl des Tages

    In der Vorbereitung auf die Rallye Dakar legen die Ventile im 2,5-Liter-TDI-Triebwerk eines Race Touareg 3 alles in allem 5.985 Kilometer Wegstrecke zurück. Diese Distanz übertrifft sogar die gesamte WP-Strecke des Autos bei der "Dakar" 2011. Erreicht wird diese Leistung bei einem Dauerlaufversuch auf dem Prüfstand, der 150 Stunden umfasst.


    Aus dem Volkswagen Biwak


    Vier absolut identische Race Touareg – fast: Die vier Volkswagen Race Touareg 3 wurden vor der Rallye Dakar 2011 auf technisch absolut identischem Stand vorbereitet: Dank eines optimierten Aufbauprozesses stimmen die 310 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen bis zur letzten Schraube und ihrem Anzugsdrehmoment überein. Dennoch gleichen sich in einem Detail nicht ganz wie ein Ei dem anderen. Das Einsatzfahrzeug von Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz mit der Startnummer 308 ist 2011 besonders: Das südafrikanisch-deutsche Gespann wirbt bei der "Dakar" 2011 erstmals für "Red Bull mobile" – einem Mobilfunkangebot des Energy-Drink-Herstellers, unter anderem in Südafrika.

    Neue Regeln für die "Blauen Engel"

    Bei der Rallye Dakar 2011 gelten neue Regeln für die Race Trucks, die als Assistenz-Fahrzeuge eingesetzt werden. Anders als die neun Service-Lkw des Volkswagen Teams, die die Begleitroute absolvieren, werden die MAN-Renntrucks von Dieter Depping und François Verbist als eingeschriebene Teilnehmer in der Lkw-Wertung eingesetzt. Damit absolvieren sie die identische Route wie die vier Race Touareg, um im Falle eines Falles für technische Hilfe zur Stelle zu sein. 2011 müssen die "Blauen Engel" von Volkswagen ihre Wertungsprüfung nach den regulären Teilnehmern dieser Kategorie antreten – unabhängig vom Vortages-Ergebnis. Ebenfalls neu: Sollte eine der "RT3"-Crews die Hilfe von Depping oder Verbist anfordern, dürfen die Fast Assistance Trucks nun auf dem direkten Weg, auch unter Auslassung der sonst vorgeschriebenen Wegpunkte, zu Hilfe eilen.

    Und so geht's weiter …

    Montag, 03. Januar: Die Agrarlandschaft verleiht auch der zweiten Etappe ihr Gesicht: Teilweise schnell befahrene Lehmwege einerseits und offenes Gelände andererseits bilden den Charakter dieser Wertungsprüfung, die zwischen den Feldern der Anbaugebiete verläuft. Am Ende der Etappe zwischen Córdoba und San Miguel de Tucumán wird die Bebauung dichter: Tucumán gilt als die am dichtesten bevölkerte Provinz Argentiniens.

  • [ot] Das dritte Bild von links in der oberen Reihe (Wasserdurchfahrt) finde ich ja hochinteressant...

    Anscheinend wurde beim Race Touareg größter Wert darauf gelegt, dass das Wasser, wie wunderbar zu sehen ist, sauber seitlich abgelenkt wird und nicht (wie bei unseren Serienfahrzeugen beim Durchfahren tieferer Pfützen...) mitten auf der Windschutzscheibe landet :D

    Sollte man mal in die Serie einfließen lassen, solche Erkenntnisse :denker:

    Grüße
    Robert

    P.S.: Tolle Bilder. Kann man glatt Fernweh bekommen... [/ot]

  • Wolfsburg (03. Januar 2011). Zweite Etappe, zweiter Tagessieg: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) gelang es, ihren Vorsprung im Volkswagen Race Touareg 3 am zweiten Tag der Rallye Dakar mehr als zu verdoppeln.

    Das spanische Duo gewann die 764 Kilometer lange Etappe von Córdoba nach San Miguel in Argentinien. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) komplettierten den Doppelsieg von Volkswagen auf der Tagesetappe. X-raid-BMW-Pilot Stéphane Peterhansel, der lange Zweiter war, beendete den Tag als Dritter. Sainz führt die Gesamtwertung nun mit 3.45 Minuten vor seinem französischen Verfolger Peterhansel an. Nasser Al-Attiyah ist mit seinem guten Tagesergebnis bis auf 14 Sekunden an Stéphane Peterhansel herangerückt.

    Im "Garten der Republik", wie das Gebiet in der Region Tucumán genannt wird, erreichten Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) in einem weiteren Race Touareg die viertbeste Etappenzeit. Damit verbesserten sie sich um eine Position auf Gesamtrang vier. Einen Zeitverlust mussten Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) im vierten Race Touareg hinnehmen. Sie beschädigten ihr Fahrzeug bei einem Ausritt zu Beginn der Prüfung und fielen im Zwischenklassement um mehr als 40 Minuten zurück.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Das war ein Tag mit viel Licht und ein wenig Schatten für Volkswagen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Carlos hat mit seinem zweiten Etappensieg den Vorsprung verdoppelt. Heute hat sich bestätigt, dass Stéphane Peterhansel unser stärkster Gegner ist. Dahinter folgen mit Nasser und Giniel zwei weitere Volkswagen Fahrer. Ein Wermutstropfen war der Zeitverlust von Mark Miller. Doch trotz dieses Rückschlages ist für ihn noch eine Top-Platzierung möglich. Das Team wird den Schaden reparieren, sodass wir auf der dritten Etappe wieder mit vier Autos antreten werden."

    #300 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
    "Eine wirklich schöne Etappe mit vielen Passagen, die mir liegen und die Spaß gemacht haben. Und wie gestern sind wir mitten in der Wertungsprüfung wieder in ein Gewitter geraten. Leider hat dort unser Scheibenwischer nicht richtig funktioniert, was unsere Sicht eingeschränkt hat. Das kann passieren. Viel ärgerlicher war, dass wir wenige Kilometer vor dem Ziel auf ein offizielles Fahrzeug aufgelaufen sind, das langsam auf der Rallye-Route unterwegs war, aber auch einige Kilometer lang keinen Platz gemacht hat. Das hat Zeit gekostet. Alles in allem können wir mit dem Etappensieg also mehr als zufrieden sein, denn unsere Leistung hat heute gestimmt."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
    "Heute war ein Tag nach meinem Geschmack. Die Wertungsprüfung war anspruchsvoll und sehr gut zu fahren. Es ging allerdings darum, nicht zu viel zu riskieren, um das Auto nicht zu beschädigen – denn das war heute bei dem kleinsten Fehler ganz leicht möglich. Trotz kalkulierten Risikos hält sich unser Rückstand in überschaubaren Grenzen. Besonders, weil mein Beifahrer Timo Gottschalk heute einen herausragenden Job gemacht hat. Ich denke, ich war ebenfalls gut drauf. Die Rallye ist noch lang, unsere Etappen kommen hoffentlich in der Wüste."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
    "Unfassbar, wie unterschiedlich heute das Wetter auf der Prüfung wieder einmal war. Von einem Moment auf den anderen kam der Regen. Und wenn es hier regnet, dann regnet es richtig. Nach ein paar Kilometern sind wir an eine Stelle gekommen, an der Mark Miller auf dem Dach lag. Er kam uns entgegen und hat uns gewarnt. Nachdem wir uns versichert hatten, dass es ihm und Ralph Pitchford gut ging, sind wir weitergefahren – aber mit gedrosseltem Risiko. Heute gab es wieder einmal mehr zu verlieren als zu gewinnen. Wie schnell ein Fehler passieren konnte, haben wir an Spuren gesehen. Häufig waren die vor uns fahrenden Autos neben der Strecke unterwegs. Wir wollten nicht, dass uns das passiert."

    Zahl des Tages

    Etwa 2.400 Kabelbinder verbrauchen die Volkswagen Mechaniker während einer Rallye Dakar. Die genialen Universalverbinder werden sowohl bei der Wartung des Race Touareg 3 als auch bei vielen weiteren Aufgaben verwendet. Das Verbrauchsmaterial Nummer eins ist in sechs unterschiedlichen Größen und Längen auf jedem der vier Service-Trucks, die den "RT3" direkt zugeordnet sind, immer sofort griffbereit.

    Drei Fragen an Service-Truck-Fahrer Axel Schröder

    Sie sind mit acht "Dakar"-Teilnahmen eines der erfahrensten Volkswagen Teammitglieder. Was reizt Sie jedes Jahr aufs Neue, diese Wüstenrallye zu bestreiten?
    "Dazu gehört ein bisschen Fernweh. Denn während der Marathon-Rallyes fährt man eine lange Distanz und sieht viel Landschaft. Das ist hoch interessant. Zudem bin ich, seit ich den Klasse-2-Führerschein während meiner Zeit bei der Bundeswehr gemacht habe, gern mit dem Lkw auf Tour und liebe den Motorsport. Ich mag den Job, bei einer Rallye als fahrende Werkstatt mit anpacken zu dürfen, diese Kraft die darin steckt, zu erleben. Die Begeisterung der Leute hier in Südamerika ist dazu das Tüpfelchen auf dem i."

    Sie sind einer der großen Sympathieträger im Team. Wie macht man das eigentlich, die gute Seele zu sein?
    "Das ist nicht schwer. Man muss nur immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer haben – dann kommt man auch mit den eigenen besser klar. Ich versuche immer, meine Jungs zu verstehen und sie stets so zu akzeptieren, wie sie sind. Besonders gut läuft die Zusammenarbeit mit meinen beiden Beifahrern bei der Rallye Dakar. Wir sind bei uns im Lkw eine eingeschworene Truppe und verstehen uns blind."

    Drei gute Gründe, warum Volkswagen zum dritten Mal in Folge den "Dakar"-Titel holen könnte?
    "Ganz klar: das perfekt funktionierende Team, das seit Jahren wunderbar harmoniert. Und natürlich der Race Touareg, der über die vergangenen Jahre immer schneller und zuverlässiger geworden ist. Zu guter letzt unsere Fahrer und Beifahrer, die mit jeder Rallye dazugelernt haben und zu den Besten in diesem Sport gehören. Ich bin zuversichtlich, dass wir bis zum Ende mit um den Sieg kämpfen würden. Und natürlich hoffe ich, dass es ‚meine‘ Fahrer Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk sind, die am Ende gewinnen werden. Denn bei Ihnen machen wir täglich den Service und stehen Ihnen deshalb noch näher als den anderen drei Paarungen."

    Und so geht's weiter …

    Dienstag, 04. Januar: Schotterwege entlang ansteigender Berge sind die Aufgaben für die Rallye-Dakar-Piloten auf dem dritten Teilstück des Wüstenklassikers. Doch nicht nur die Fahrer bekommen auf dieser Etappe knifflige Anforderungen gestellt, sondern auch die Beifahrer. Auf der selektiven und gewundenen Strecke sind in zerklüfteten Flussbetten die navigatorischen Fähigkeiten besonders stark gefragt.


  • Wolfsburg (04. Januar 2011).
    Volkswagen führt die Rallye Dakar nach der dritten von 13 Etappen mit zwei Race Touareg 3 an: Mit einer starken Leistung verbesserten sich Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) auf Gesamtrang zwei. Das Duo siegte auf dem 731 Kilometer langen dritten Teilstück mit 25 Sekunden Vorsprung auf ihre Volkswagen Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E).

    Den Spaniern reichte auf dem Weg von San Miguel de Tucumán nach San Salvador de Jujuy in Argentinien der zweite Platz in der Tageswertung, um die Führung zu wahren. Sainz/Cruz liegen seit Beginn der härtesten Rallye der Welt vorn und haben jetzt 3.34 Minuten Vorsprung. Auch die beiden weiteren Volkswagen Mannschaften im Feld erlebten einen guten Tag. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) festigten als Tagesfünfte ihren vierten Gesamtrang. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), die am Vortag durch einen Überschlag 52.26 Minuten verloren haben, mischten wieder im Vorderfeld mit. Die Reparaturleistung der Volkswagen Mechaniker wurde mit Rang sechs im Tagesergebnis belohnt.

    Die Etappe führte über schnelle Schotterpassagen im offenen Gelände, durch Canyons und über Weideland. Büsche und Bäume verdeckten die Sicht im zweiten Teil der Wertungsprüfung, die in Urwald-Ausläufer führte. Für die Fahrer und Beifahrer galt es, viele Steine am Wegesrand zu beachten, um die Fahrzeuge nicht zu beschädigen.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Momentan fahren drei Fahrer in einer eigenen Liga: Die beiden Volkswagen Werkspiloten Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz sowie X-raid-Pilot Stéphane Peterhansel. Auch Giniel de Villiers ist in einem guten Rhythmus unterwegs. Besonders stolz bin ich auf die Teamleistung, die Mark Miller heute ein schönes Tagesergebnis ermöglicht hat. Ein dickes Lob an die gesamte Mannschaft. Sein Auto sah am Vortag nach dem Ausritt nicht mehr schön aus. Die Mechaniker und Techniker – auch die der anderen Autos – haben mit angepackt und geholfen. So haben wir ein gutes Mannschaftsergebnis erzielt. Wir wissen aber auch, dass wir im Hinblick auf die Rallye-Distanz nicht einmal die Vorspeise hinter uns haben. Sie hat uns bis jetzt sehr gut geschmeckt."

    #300 – Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
    "Heute stand für uns eine schwierige Etappe auf dem Programm. Denn die Prüfung als Vortagessieger zu eröffnen war schwierig, da wir keine Spuren zur Orientierung hatten. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, vorsichtig zu fahren. Nach der Neutralisationsstrecke haben wir dann etwas mehr attackiert und konnten etwas von der im ersten Teil eingebüßten Zeit wieder gut machen. Alles in allem ein guter Tag – doch morgen beginnt die Rallye Dakar mit den Etappen in der Atacama-Wüste in Chile erst so richtig. Noch ist nichts entschieden. Die Spitze liegt extrem eng beieinander. Ein kleiner Fehler und die Reihenfolge kann auf den Kopf gestellt sein."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 1. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
    "Ein guter Tag für meinen Beifahrer Timo Gottschalk und mich. Er hat einen super Job gemacht. Wir konnten im ersten Teil der Strecke Zeit auf unseren Teamkollegen Carlos Sainz gutmachen, haben aber im zweiten Teil wieder etwas an Boden verloren. Dennoch hat es zum Etappensieg gereicht. Und dazu, dass ich zur schönen Tradition im Volkswagen Team, dass jeder im Team eine Eiscreme für den Tagessieg bekommt, 2011 erstmals etwas beisteuern konnte. Ich hoffe, dass es noch mehr davon gibt."

    #304 – Mark Miller (USA), 6. Platz Tages- / 12. Platz Gesamt-Wertung
    "Heute ging es darum, mit einer guten Zeit wieder in die Spitzengruppe vorzufahren, was uns gelungen ist. Das war harte Arbeit. Denn von weiter hinten zu starten, war heute definitiv kein Vergnügen. Gleich zu Beginn konnten wir immerhin zwei, drei Autos überholen. Doch der Staub hat es schwierig gemacht, nahe genug aufzuschließen. Zudem ist mitten in der Wertungsprüfung mein Sentinel-System ausgefallen, mit dem man die vorausfahrenden Fahrzeuge warnen kann. Das machte die Sache noch komplizierter. Insofern sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 5. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
    "Eine der schönsten ‚Dakar‘-Etappen, die ich je erlebt habe. Ich glaube, von jeder Landschaft der Welt war heute etwas dabei: Wüste, Wald, Urwald. Das war eine unendlich faszinierende Landschaft. Sportlich sind wir gut in die Wertungsprüfung gekommen und haben einen schönen Rhythmus gefunden. Leider haben wir auf dem zweiten Teilstück wieder etwas Zeit verloren. Warum das so war, müssen wir noch analysieren."

    Zahl des Tages

    Während der Etappen zur Rallye Dakar werden die Fahrer und Beifahrer des Volkswagen Teams insgesamt 624 Liter isotonischer Getränke zu sich nehmen. Sechs Liter individuell von den Physiotherapeuten gemischte Sport-Flüssigkeit stehen für die Piloten und Copiloten als Vorrat für die Etappen jeweils täglich zur Verfügung. Auf den heißen Etappen in den Sierras Pampeanas Argentiniens oder der Atacama-Wüste Chiles ist ein permanenter Ausgleich erforderlich. Nach den Etappen achten die Volkswagen Crews auf schnelles Rehydrieren.

    Wussten Sie, dass ...

    ... Volkswagen seit dem Beginn des Race-Touareg-Programms im Jahr 2004 20 Fahrzeuge aufgebaut hat, die jedes mindestens eine Rallye Dakar bestritten haben? Die internen Bezeichungen RT01 bis RT05 standen für die erste Generation des Race Touareg, die Benennung RT11 und folgende unter Auslassung der Unglückszahl 13 für die zweite und dritte. Bei der Rallye Dakar 2011 werden der RT22, der RT23, der RT25 sowie der RT26 eingesetzt.

    ... für die Versorgung des 2.500 Menschen starken Trosses der Rallye Dakar insgesamt 1,5 Tonnen Lebensmittel täglich im Biwak-Catering verarbeitet werden? Aus ihnen entstehen 2.000 Frühstücksmahlzeiten, 1.600 Lunch-Packs oder 2.300 Abendessen. Der tägliche Umsatz von Getränken umfasst zudem 12.000 Halbliter-Flaschen Mineralwasser.

    ... die Begeisterung der Rallye-Dakar-Fans in Argentinien auf den ersten Etappen bereits keine Grenzen kannte und für europäische Verhältnisse nahezu unbegreiflich ist? Der Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) erwartet während der zwei "Dakar"-Wochen vier Millionen Zuschauer entlang der Rallye- und Service-Routen. Dabei gelten die Jubelstürme der kilometerlang Spalier stehenden Fans nicht nur den Rallye-Piloten selbst, sondern auch jedem einzelnen Begleitfahrzeug.

    Und so geht's weiter …


    Mittwoch, 05. Januar: Der chilenische Teil dieser Etappe erwartet die Volkswagen Piloten und ihre Gegner mit steinigen Abschnitten und Geröllwüste. Ausgetrocknete Flussbetten bilden zudem den Charakter der WP auf der chilenischen Seite der Strecke zwischen San Salvador de Jujuy in Argentinien und Calama in Chile, die mit ihrem unwirtlichen und schroffen Terrain einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Rallye-Tage bietet.

  • Hallo!
    Hab da einfach mal ne blöde Frage ! Was macht VW mit den Race Touareg nach der Dakar,werden die verkauft?Also ich kenne das noch aus meiner aktiven Zeit als Endurofahrer,da konnte es schon mal vorkommen,das man von diversen Herstellern ein Moped kaufen konnte welches an der Dakar teilgenommen hat.
    Gruß Chris

  • Wolfsburg (05. Januar 2011). Volkswagen führt die Rallye Dakar nach dem vierten Etappensieg in Folge weiterhin mit zwei Race Touareg 3 an.

    Auf der vierten Etappe stand die äußerst anspruchsvolle Andenüberquerung auf mehr als 4.400 Metern Höhe auf dem Programm – ein 240 Kilometer langes Hochplateau auf mehr als 4.000 Höhenmetern eingeschlossen. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) vergrößerten in Chile ihren Vorsprung in der Gesamtwertung um 50 Sekunden auf 4.24 Minuten. Zweite bleiben ihre Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D). Die beiden Volkswagen Werksfahrer überquerten auch die Ziellinie der Tagesetappe in dieser Reihenfolge.

    Der vierte Tag der härtesten Wüstenrallye der Welt war geprägt von extremen physischen Anstrengungen für das gesamte Team aufgrund der Andenüberquerung und einem einem spannenden Kampf von Volkswagen mit dem Franzosen Stéphane Peterhansel. Der X-raid-BMW-Pilot hatte die Prüfung in der Atacama-Wüste zeitweilig mit fast einer Minute Vorsprung angeführt, wurde am Ende aber mit 1.22 Minuten Rückstand Dritter. Dahinter beendeten die beiden anderen Volkswagen Werksfahrer Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) den Tag auf den Positionen vier und fünf. De Villiers bleibt damit Vierter der Gesamtwertung. Miller verbesserte sich um zwei Positionen und liegt nun wieder unter den ersten zehn.

    Der Charakter der Etappe zwischen San Salvador de Jujuy und Calama wurde von vielen Canyons, Flussbetten und schnellen Schotterpassagen geprägt. Viele Abzweige sorgten für eine knifflige Navigation bei den Volkswagen Copiloten. Zudem galt es, auf spitzen Steinen und kleineren Geröllfeldern Reifenschäden zu vermeiden. Mission erfüllt: Keiner der Volkswagen Piloten musste einen der BFGoodrich-Pneus wechseln.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Auf der ersten Prüfung in der Atacama-Wüste ist unseren Fahrern ein Doppelsieg in der Tageswertung gelungen, über den ich mich riesig freue. Es war der 125. Etappensieg eines Race Touareg. Noch mehr freue ich mich, dass alle vier Race Touareg mit unseren Werksfahrern die anspruchsvolle Prüfung auf dieser Höhe so gut bewältigt haben. Auch das gesamte Team hat die Anstrengungen gut gemeistert und macht sich nun im Biwak an sein eigentliches Tageswerk."

    #300 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
    "Ein schneller ‚Dakar‘-Tag, der erst nach einer wunderschönen, aber unheimlich langen Verbindungsetappe richtig losging. Heute ging es darum, sich auf den Schotterabschnitten keinen Reifenschaden einzufangen. Das ist uns geglückt. Eine weitere Etappe liegt hinter uns, die erfolgreich zuende ging. Weiter in Führung zu sein ist gut, doch erst jetzt sind wir in Chile. Und erst jetzt geht die Rallye so richtig los.

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
    "Heute war es kein Vorteil, die Route als Tagessieger von gestern zu eröffnen. Wir hatten uns vorgenommen, heute weniger als eine Minute zu verlieren. Der Plan ist aufgegangen. Noch wichtiger ist: Morgen liegt eine lange Wüstenetappe vor uns, die unser Teamkollege Carlos Sainz eröffnet. Wir sind also in der besseren Position. In Sachen Gesamtwertung ist es extrem eng. Jeden Tag kann sich die Reihenfolge an der Spitze durch kleine Fehler oder Problemchen wieder ändern. Es bleibt spannend. Und ich bleibe optimistisch."

    #304 – Mark Miller (USA), 5. Platz Tages- / 10. Platz Gesamt-Wertung
    "Vollgas, den ganzen Tag – so sah es heute auf der Wertungsprüfung aus. Es war verdammt schwierig, den richtigen Weg zu finden, weil von allen Seiten Motorrad-Fahrer kamen, die sich verfahren hatten. Das lässt dich immer zweifeln. Doch mein Beifahrer Ralph Pitchford hat hervorragende Arbeit abgeliefert. Am Ende sind wir auf Krzysztof Holowczyc aufgelaufen, der wohl einen Reifenschaden hatte. In seinem Staub war es nicht mehr möglich zu attackieren, obwohl wir es einmal fast geschafft hätten, ihn zu überholen. Alles in allem lief es heute rund. So kann es die nächsten Tage gern weitergehen."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
    "Heute war die richtige Taktik aus Zurückhaltung und Angriff an den richtigen Stellen gefragt. Auch wenn wir wieder etwas Boden verloren haben, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. In den kommenden Tagen geht es tief in die Atacama-Wüste und damit ins Herz der ‚Dakar‘. Dort kann sich das Blatt schnell wenden, auch zu unseren Gunsten. Die Navigation war heute nicht leicht. Kompliment an meinen Beifahrer Dirk von Zitzewitz für einen hervorragenden Job."

    Zahl des Tages

    Sieg-Jubiläum für den Race Touareg: Seit dem Beginn des Marathon-Rallye-Prototyp-Programm im Jahr 2004 stellt der Etappensieg von Carlos Sainz/Lucas Cruz heute den insgesamt 125. Tageserfolg dar. Bei der Rallye Dakar war die Bestzeit auf dem Teilstück zwischen San Salvador de Jujuy und Calama der 40. Einzelerfolg.

    Aus dem Volkswagen Biwak

    Grenzübertritt XXL für das Volkswagen Team
    Für die Fahrt von San Salvador de Jujuy in Argentinien nach Calama in Chile hatten die Volkswagen Logistiker im Vorfeld einiges zu beachten: Wegen der enormen Höhe des Paso de Jama, dessen Hochplateau allein auf 240 Kilometern Länge oberhalb von 4.000 Metern über Normalnull liegt, führten die Fahrzeuge der Wolfsburger Werksmannschaft insgesamt 15 Sauerstoffflaschen für den medizinischen Ernstfall mit sich. 55 Tonnen Material waren zu verzollen. Bereits im Biwak in San Salvador de Jujuy wurden die Service-Lkw und ihre Ladung verplombt und die Formulare sowie Ausreise- wie Einreisestempel in die Pässe der 72 Teammitglieder vorbereitet. Frische Lebensmittel wurden vorab aufgebraucht, da ihre Überführung nach Chile nicht gestattet ist. Eine ausreichende Menge Diesel sowie Trinkwasser zählt bei der "Dakar" ohnehin zu den selbstverständlichen Vorbereitungen für den nächsten Rallye-Tag. Ein reibungsloser Grenzübertritt war auf der vierten Etappe heute besonders wichtig: Die Service-Fahrzeuge durften erst nach dem letzten Rallye-Fahrzeug aufbrechen, um deren Grenzübertritt nicht zu behindern – dennoch galt es, so schnell wie möglich das Biwak in Calama zum Service der Race Touareg zu erreichen.

    Und so geht's weiter …

    Donnerstag, 06. Januar: "Wenn du dich hier überschlägst, kommst du bis zum Biwak nicht mehr zum Stehen" – so beeindruckt zeigte sich "Dakar"-Sieger Carlos Sainz 2010 vom Zielschuss der Etappe nach Iquique. Auf dem Kamm der knapp 700 Meter hohen Düne sind das Tagesziel und der Pazifik bereits zu sehen. Die etwa drei Kilometer lange Abfahrt – Bremsen verboten – und etwas mehr als eine Minute Adrenalin pur gilt es hier nach einem strapaziösen Tag mit sandigen Schlussabschnitten zu überstehen.

  • Wolfsburg (06. Januar 2011). Volkswagen behauptet auch auf der fünften Etappe der Rallye Dakar die Führung mit dem Race Touareg 3. In der Gesamtwertung liegen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) nach der 459 Kilometer langen Etappe im Norden Chiles von Calama nach Iquique mit 2.26 Minuten Vorsprung weiter an der Spitze. Den Tagessieg sicherte sich erstmals X-raid-BMW-Pilot Stéphane Peterhansel vor den beiden Volkswagen Piloten Nasser Al-Attiyah (Q) und Sainz. Der Franzose verdrängte damit Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) vom zweiten auf den dritten Gesamtrang der Rallye – ganze sieben Sekunden trennen die beiden Duos.

    Carlos Sainz hatte die schwierige Aufgabe, als Sieger des Vortages die Etappe zu eröffnen und für die Verfolger die Spuren zu legen. Zunächst führte Sainz, dann übernahm Peterhansel die Spitze. Bis auf 3.45 Minuten baute der Franzose seinen Vorsprung zeitweilig aus. In der zweiten Hälfte der Prüfung mit ihren extremen Höhenunterschieden von über 3.000 Metern am Start bis hinab auf Meeresniveau an der Pazifikküste im Ziel holten Al-Attiyah und Sainz jedoch wieder auf. Immer wieder änderten sich die Abstände zwischen den drei Piloten von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt um ganze Minuten – das Etappenergebnis war bis zum Schluss offen. Am Ende kamen Al-Attiyah/Gottschalk 1.24 Minuten hinter Tagessieger Peterhansel ins Ziel. Sainz/Cruz fehlten 3.15 Minuten auf Peterhansel. Als Vierte erreichten Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) in einem weiteren Race Touareg 3 das Biwak und bleiben damit Vierte der Gesamtwertung. Ihre Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) folgten auf Platz fünf im Tagesergebnis und verbesserten sich um drei Ränge auf Position sieben in der Gesamtwertung. Zum Schluss der Etappe begeisterten die Piloten die Fans mit einer spektakulären, 2.300 Meter langen Steilhang-Abfahrt von einer 700 Meter hohen Düne – der berühmten Cerra Dragón – direkt ins Biwak. Auf dem bis zu 32 Grad steilen Zielschuss erreichten die Autos bis zu 220 km/h.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Herzlichen Glückwunsch an Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret zu ihrem perfekte Tag. Auch wenn wir im Tagesergebnis nicht vorn liegen, sind wir bei Volkswagen mehr als zufrieden. Alle vier Race Touareg sind sehr gut gelaufen. Es war schwierig für unsere Fahrer und Beifahrer, heute die Strecke zu eröffnen. Nach dieser langen Prüfung kämpfen weiterhin drei Paarungen um den Sieg. Das ist ein schönes, spannendes und sportliches Rennen. Wir konzentrieren uns darauf, auch in den nächsten Tagen gute Arbeit abzuliefern. Die ‚Dakar' hat heute erst so richtig begonnen."

    #300 – Carlos Sainz (E), 3. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
    "Diese Etappe war extrem hart. Schwer in der Navigation, körperlich anstrengend und auch fordernd für das Material. Zu Beginn der Prüfung war das Roadbook an einer Stelle nicht akkurat genug. Dort haben wir uns als erstes Fahrzeug auf der Strecke verfahren und Stéphane Peterhansel hat uns überholt. Etwa 100 Kilometer später konnten wir wieder an ihm vorbeiziehen. Im letzten Dünengürtel haben wir nochmals etwas Zeit verloren, weil wir auf einem Dünenkamm einen Motorradfahrer einholten und etwas zu viel Tempo herausgenommen haben. Dort haben wir uns leider festgefahren. Doch alles in allem war es ein guter Tag für uns."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung
    "Ein Wahnsinnstag. Wir konnten heute den Rückstand auf unseren Teamkollegen Carlos Sainz verkürzen. Ich denke, dass wir heute beide, mein Beifahrer Timo Gottschalk und ich, einen guten Job gemacht haben – auch wenn wir uns an einer unübersichtlichen Stelle wegen des missverständlichen Roadbooks verfahren haben. Der letzte Zielschuss war absolut verrückt. Den Daten der Ingenieure nach waren wir dort 220 km/h schnell. Aber nicht nur deshalb bin ich heute mit dem Race Touareg zufrieden. Er lief heute tadellos, obwohl er viel auszuhalten hatte."

    #304 – Mark Miller (USA), 5. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung
    "Keinen Reifenschaden, nicht im Sand festgesteckt – und doch haben wir heute viel Zeit verloren. Die Navigation war heute extrem anspruchsvoll. Nachdem wir unseren Teamkollegen Giniel de Villiers – der wohl einen Reifenschaden hatte – eingeholt hatten, haben wir uns an einer Stelle so sehr verfahren, dass wir auf der falschen Seite eines Flussbettes herauskamen. Um wieder zurückzukommen, mussten wir weit zurückfahren. Am Ende haben wir in den Dünen noch eine Schleife zuviel gedreht – so ist der Zeitverlust zu erklären."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
    "Ein verdammt harter Tag. Zu Beginn war die Route extrem hart und ausgewaschene Flussbetten haben dem Material viel abverlangt. Dort haben wir uns einen Reifenschaden eingefangen, den wir nicht so schnell gewechselt haben, wie wir es eigentlich können. Unsere Gegner sind heute viele Risiken eingegangen. Das wollten wir am Ende der Etappe, wo es viele Sprungkuppen gab, nicht auf uns nehmen. Dabei haben wir noch mal etwa eine Minute eingebüßt. Der Zielschuss entschädigt die Teilnehmer für eine harte Etappe. Vollgas zum Pazifik – das ist Adrenalin pur."

    Zahl des Tages


    Große Auswahl für Volkswagen Ingenieure: Jeder Stoßdämpfer des Race Touareg 3, der gemeinsam mit Technologie-Partner ZF Sachs entwickelt wurde, kann in 65.536 verschiedenen Setup-Varianten, so genannten Kennfeld-Kombinationen, eingestellt werden.

    Drei Fragen an Abteilungsleiter Elektrik, Rainer Fleischmann


    Sie sind als Abteilungsleiter unter anderem für die Elektrik beim Race Touareg 3 verantwortlich. Was bedeutet das vor Ort konkret?

    "Die Elektrik betrifft im Prinzip alle Fahrzeugbereiche. Es gibt Schnittstellen zum Beispiel in den Bereichen Motoren oder Chassis. Wir stellen die technologischen Mittel, etwa für die Datenaufzeichnung, zur Verfügung, die dann wiederum von anderen Fachabteilungen verwendet, also ausgewertet werden. Wenn man so will, ist die Elektrik eine Art Nervensystem des Race Touareg 3. Sie steckt in vielen Details."

    Sie sind gleichzeitig auch der Team-Direktor von Volkswagen Motorsport. Welche Aufgaben umfasst das?

    "In diesem Arbeitsbereich geht es vornehmlich um die Festlegung von Prozessen für einzelne Arbeitsabläufe – unter anderem vor Ort bei der Rallye Dakar. In diesem Bereich haben wir in Sachen Effizienz in den vergangenen Jahren viel dazugelernt und entwickeln uns permanent weiter. Wer einmal unser Team beispielsweise beim Aufbau im Biwak oder bei der Wartung der Fahrzeuge beobachtet, sieht, dass alles Hand in Hand geht. Das ist das Ergebnis dieser Arbeit. Wenn die Rädchen wie bei dieser ‚Dakar‘ wieder perfekt ineinandergreifen, geht mir das Herz auf."

    Eine Neuerung im Volkswagen Team ist die elektronische Lagerverwaltung und Ersatzteilerfassung. Was ist das Besondere daran?

    "Wir haben vor einiger Zeit die Möglichkeit gesucht, Ersatzteile, die bei der Rallye Dakar in verschiedenen Lkw unterwegs sind, in einer zentralen, aber auch mobilen Datenbank zu erfassen und zu verwalten. Das hat den Vorteil, dass man über den Lagerbestand jedes Lkw den Überblick hat. Neu bei der Rallye Dakar 2011 ist, dass die Laufzeiten der ausgetauschten Teile detailliert erfasst werden. Dazu hat jeder Service-Lkw Handscanner im Einsatz, die eine sogenannte Data-Matrix, die jedes Ersatzteil trägt, erfassen und unmittelbar die gewünschten Informationen anzeigen kann. Das spart vor Ort viel Verwaltungsarbeit und in der Nachbereitung der Rallye daheim mehrere Wochen Arbeit an Dispositions-Listen."

    Und so geht's weiter …

    Freitag, 07. Januar: Das Bild, das die sechste Etappe der Rallye Dakar für die Teilnehmer zeichnet, wird bestimmt von einer kargen Wüstenlandschaft und einer echten Herausforderung für die Beifahrer. Die Navigatoren sind angesichts von viel Offroad-Navigation per Roadbook und GPS mit wenigen Anhaltspunkten und abzweigenden Gebirgspfaden durch unbewohntes Gebiet gefordert.


  • Wolfsburg (07. Januar 2011).
    Mit einem Vierfachsieg auf der sechsten Etappe verabschiedet sich Volkswagen aus der ersten Hälfte der Rallye Dakar in den wohlverdienten Ruhetag am Samstag. In der Gesamtwertung behauptet die Mannschaft aus Wolfsburg zur Halbzeit mit dem Race Touareg 3 die ersten beiden Positionen bei der härtesten Rallye der Welt.

    Doch die Konkurrenz bleibt an den beiden führenden Volkswagen Werksfahrern Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) dran, denn erneut bestimmte ein Dreikampf das Geschehen an der Spitze. X-raid-BMW-Pilot Stéphane Peterhansel hatte die sechste Etappe von Iquique nach Arica zeitweilig angeführt, ehe er mit Reifenschäden zurückfiel. Anschließend lieferten sich die beiden schnellsten Volkswagen Duos einen starken sportlichen Zweikampf auf der mit 456 Kilometern bislang zweitlängsten Wettbewerbsstrecke. Wie am Vortag fiel die Entscheidung erst auf den letzten Prüfungskilometern in der kargen Atacama-Wüste, in der sogenanntes Fesh Fesh – ein Untergrund aus Pudersand – die Bedingungen erheblich erschwerte.

    So übernahm Carlos Sainz nach dem Zeitverlust von Peterhansel die Führung. Doch dann verwandelte Al-Attiyah im Verlauf der letzten 100 Kilometer einen Rückstand von 1.27 Minuten zeitweilig in einen Vorsprung von 14 Sekunden. Am Ende aber sicherte sich Sainz mit dem Race Touareg seinen fünften Etappensieg. Der Spanier kam nach 4:53 Stunden Fahrzeit ganze neun Sekunden vor seinem Teamkollegen Al-Attiyah ins Ziel, der so Stéphane Peterhansel von Platz zwei der Gesamtwertung wieder verdrängte.

    Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) erreichten das Tagesziel als Dritte. Die "Dakar"-Sieger 2009 liegen weiterhin auf Position vier der Gesamtwertung. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) komplettierten den Vierfach-Tageserfolg des Volkswagen Race Touareg mit TDI-Antrieb. Sie sind damit auf den sechsten Platz der Gesamtwertung vorgerückt.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Der Vierfach-Tagessieg ist ein fantastisches Ergebnis. Die gesamte Volkswagen Mannschaft hat bis heute alles richtig gemacht. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken. Nun hätte sich das Team eine Pause verdient. Doch wie in jedem Jahr wird auch diesmal am bevorstehenden Ruhetag viel Arbeit anliegen. Die Autos werden mit neuen Teilen bei diesem wichtigen Service auf die zweite Rallye-Hälfte vorbereitet. Um zum Schluss vorne zu sein, müssen wir zuerst die ‚Dakar' besiegen und dann die Gegner."

    #300 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
    "Was für ein harter Tag. Heute war Fesh Fesh der bestimmende Untergrund. Doch wie alle ‚Dakar‘-Etappen bisher gab es viel Abwechslung. Auf einem steinigen Abschnitt musste ich anhalten, weil ich einen Reifen wechseln musste. Ich hatte zu meinem Teamkollegen Nasser Al-Attiyah aufgeschlossen, der vor mir gestartet war. Doch in seinem Staub habe ich einen im Sand versteckten Stein nicht gesehen. Abgesehen von diesem kleinen bisschen Pech ein wirklich guter Tag für meinen Beifahrer Lucas Cruz und mich."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
    "Unglaublich, wie eng es heute wieder zuging. Mein Teamkollege Carlos Sainz hat hauchdünn vor uns die Etappe gewonnen. Für Volkswagen war es also ein mehr als guter Tag. Wir sind auf den steinigen Abschnitten etwas zurückhaltender gefahren, um keinen Reifenschaden zu riskieren. Das hat sich ausgezahlt. So wie es aussieht, kämpfen im Moment Carlos und ich um den Sieg. Doch bei der ‚Dakar‘ darf man sich nie sicher sein. Für den Tag nach dem Ruhetag haben wir als Zweite auf der Strecke jedenfalls eine gute Position, um anzugreifen und hoffentlich gut in die zweite Rallye-Woche zu starten."

    #304 – Mark Miller (USA), 4. Platz Tages- / 6. Platz Gesamt-Wertung
    "Fesh Fesh, überall Fesh Fesh. Der heutige Tag war extrem anstrengend und wir haben uns den Ruhetag morgen noch einmal mit harter Arbeit verdient. Auf den vielen blinden Kuppen wollten wir nicht so viel riskieren wie die drei Top-Duos. Dort haben wir etwas Zeit liegen gelassen. Gegen Ende der Etappe haben wir uns noch einen schleichenden Plattfuß eingefangen. Alles in allem bin ich froh, diese extrem anspruchsvolle Etappe hinter mich gebracht zu haben und freue mich auf die zweite ‚Dakar‘-Woche."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 3. Platz Tages- / 4. Platz Gesamt-Wertung
    "Ich glaube, ich habe noch nie so viel Pudersand auf einer einzelnen Etappe erlebt wie heute. Ich denke, dass wir ein gutes Tempo angeschlagen haben, auch wenn ich auf den blinden Kuppen nicht so mutig zu Werke gegangen bin wie die vor uns gestarteten Teams. Bei einer Dünenquerung mussten wir ausweichen. Wir sind etwas zu weit links herausgekommen und mussten dort rangieren, um wieder zurück auf die Route zu finden. Dann haben wir uns auf der steinigen Passage am Ende der Prüfung innerhalb von fünf Kilometern zwei Reifenschäden eingefangen. Das war Pech – doch alles in allem bin ich mit unserer Leistung zufrieden."

    Zahl des Tages

    Mit den Race Touareg von Carlos Sainz, Giniel de Villiers und Co hat Volkswagen vor dem Ruhetag weiterhin alle vier gestarteten Autos im Rennen. Bis Buenos Aires könnten sie rund 20.000 weitere WP-Kilometer sammeln. Seit 2004 haben alle Race Touareg zusammen 325.537,5 WP-Kilometer absolviert, davon 111.147 bei der Rallye Dakar. Zählt man die Gesamtzeiten aller Zielankünfte zusammen, waren Fahrer und Beifahrer der Wolfsburger Marke insgesamt 86 Tage, eine Stunde, 14 Minuten und zwölf Sekunden unterwegs, die Werte der laufenden "Dakar" noch nicht eingerechnet.


    Wussten Sie, dass ...

    ... im Race Touareg 3 insgesamt 14 Lüfter, davon 13 elektrisch und einer hydraulisch betrieben, eingesetzt werden? Sie sorgen für Luftstrom unter anderem für den Ladeluftkühler, den Wasserkühler, Fahrer und Beifahrer sowie Getriebe oder die Frontscheibe.

    ... die Fahrer und Beifahrer jeden Tag speziell auf sie abgestimmte Getränke angemischt bekommen? Die flüssigen Kraftspender enthalten Mineralstoffe, Elektrolyte und Spurenelemente. Für den Geschmack sind Aromen beigemischt. Bevorzugte Wahl der Volkswagen Piloten: Zitrus und Blutorange.

    ... das Volkswagen bei der Rallye Dakar sogar an den Service der Begleitfahrzeuge gedacht hat? Neben dem Werksteam selbst, das sich auch mit dem Multivan PanAmericana bewegt, setzt der Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) auf den Volkswagen Amarok als offizielles Fahrzeug. Insgesamt sind 66 Fahrzeuge der Wolfsburger Marke unterwegs. Für den Fall der Fälle fährt ein Truck mit Ersatzteilen und eine kleine Service-Crew von Biwak zu Biwak mit.

    Und so geht's weiter …


    Samstag, 08. Januar: Der Begriff Ruhetag ist im Hinblick auf die Geschäftigkeit der meisten Teilnehmer der Rallye Dakar irreführend: Die Fahrer und Beifahrer der Topteams stellen sich dem Ansturm der Medien, die Mechaniker erleben ihren härtesten "Dakar"-Arbeitstag. Vor der zweiten Rallye-Hälfte wird nichts dem Zufall überlassen und die Fahrzeuge dem umfangreichsten Service während der Wüsten-Tortur unterzogen.

  • Wolfsburg (08. Januar 2011). Mit einem Vierfachsieg gingen die Piloten von Volkswagen in den Ruhetag der diesjährigen Rallye Dakar. Damit steht es nach Siegen in der ersten Woche 5:1 für das Volkswagen-Quartett im Duell mit dem BMW-Team von X-raid.

    Nach sechs Etappen durch Argentinien und Chile führen Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) mit 2.42 Minuten Vorsprung vor ihren Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D). Nach 1.925 von 5.020 Prüfungskilometern sind Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F) im X-raid-BMW die härtesten Volkswagen Konkurrenten: ihr Rückstand beträgt 14.51 Minuten – bei der Rallye Dakar ein Wimpernschlag. Vier von sechs möglichen Etappensiegen gingen bislang an Sainz/Cruz, je einer an Al-Attiyah /Gottschalk und Peterhansel/Cottret. Dem Führungstrio folgen mit Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) auf der vierten und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) auf der sechsten Gesamtposition zwei weitere Volkswagen Werksduos in Schlagdistanz.

    Am Ruhetag der "Dakar" ist jedoch alles andere als Faulenzen angesagt. Die Mechaniker bereiten die Fahrzeuge intensiv auf die zweite Woche der "Dakar" vor. Fahrer, Beifahrer und Teamleitung werden nach einer gemeinsamen Pressekonferenz dem chilenischen Präsident Sebastián Piñera das Biwak von Volkswagen präsentieren und stehen anschließend den Medienvertretern für Interviews zur Verfügung.

    Die erste Rallye-Woche bot den "Dakar"-Teilnehmern die Südamerika-typische Abwechslung. Das Terrain wechselte mehrmals täglich zwischen Schotter-Passagen, Geröllfeldern, festen Lehmböden, Urwald-Abschnitten und weichem Dünensand. Ihren Ruhetag und damit die erste Erholung seit dem Start der Rallye am Neujahrstag in Buenos Aires verdienten sich die Volkswagen Piloten auf der sechsten Etappe redlich: Viel in der Landessprache "Guadal" genannter Pudersand (dem Fesh Fesh Afrikas ähnlich) machte besonders diese Prüfung zur Tortur für Mensch und Material. Mit einem Vierfachsieg schlossen die Volkswagen Duos diese Etappe ab.

    Die zweite Hälfte der Rallye Dakar beginnt am Sonntag und Montag mit zwei Paukenschlägen: Insgesamt 611 Prüfungskilometer stehen auf der siebten, 508 auf der achten Etappe auf dem Programm. Die Aufgaben sind so vielfältig wie im ersten Teil der "Dakar": Schotter, fester Boden und viel Sand sorgen dafür, dass es den Teilnehmern garantiert nicht langweilig wird. Die Rallye Dakar endet am 15. Januar nach der zweiten Überquerung der Anden und dreizehn Etappen mit der Zielankunft in Buenos Aires.

    Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
    "Am Ruhetag können wir auf sechs spannende und für Volkswagen erfolgreiche ‚Dakar‘-Tage zurückblicken. Das Tempo und die Herausforderung sind noch höher als im vergangenen Jahr. Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret machen im X-raid-BMW einen tollen Job, unsere Volkswagen Duos Carlos Sainz und Lucas Cruz sowie Nasser Al-Attiyah und Timo Gottschalk einen noch besseren. Die Doppelführung haben wir uns mit einer starken Teamleistung hart erarbeitet. Die gesamte Mannschaft arbeitet fehlerfrei. Darauf bin ich stolz. Insgesamt sind wir mit vier Autos unter den Top Sechs für die zweite Rallye-Woche gut aufgestellt. Doch wir wissen auch: Wir haben viel erreicht, aber noch nichts gewonnen."

    #300 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Gesamt-Wertung
    "Die erste Rallye-Woche verlief sehr gut für uns. Der Race Touareg 3 lief technisch trotz harter Etappen einwandfrei. Insgesamt dreimal hatten wir als Tagessieger die Ehre und das Handicap, die Etappe eröffnen zu müssen. Dabei hat mein Beifahrer Lucas Cruz einen tollen Job gemacht. Jetzt gilt es am Ruhetag, sich perfekt auf die zweite Woche vorzubereitet. Ich weiß, dass ich mich auf die Arbeit meiner Mechaniker zu 100 Prozent verlassen kann. Das gibt mir den Rückhalt während einer harten zweiten Woche."

    #300 – Lucas Cruz (E), Beifahrer
    "Knapp 2.000 von über 5.000 Prüfungskilometern liegen erst hinter uns. Die waren hart, doch in der kommenden Woche wird die ‚Dakar‘ sicher noch häufiger ihr wahres Gesicht zeigen. Ich erwarte noch viele sandige Passagen, die die Arbeit für Fahrer und Beifahrer nicht einfacher machen. Wir werden den Ruhetag nutzen, um uns so gut wie möglich darauf vorzubereitet. Das Tempo an der Spitze ist hoch – jeder Fehler könnte die Reihenfolge durcheinander wirbeln. Es bleibt weiter spannend."

    #302 – Nasser Al-Attiyah (Q), 2. Platz Gesamt-Wertung
    "In der Gesamtwertung ist es diesmal nicht weniger spannend als im vergangenen Jahr. Im Gegenteil: Aus dem Zwei- ist ein Dreikampf geworden. Denn nur scheinbar haben mein Teamkollege Carlos Sainz und ich uns etwas abgesetzt. Doch diese Rückstände sind für eine Rallye Dakar extrem knapp. Wir müssen weiter die Konzentration wahren und im richtigen Moment attackieren. Ich freue mich richtig auf die zweite ‚Dakar‘-Woche."

    #302 – Timo Gottschalk (D), Beifahrer
    "Die erste Woche ging schnell vorbei und ich muss zugeben: Ich bin ein bisschen froh darum. Der Kampf an der Spitze ist extrem hart. Das nötige Tempo bei kalkuliertem Risiko zu gehen, ist keine leichte Aufgabe. Die zweite Woche wird nicht weniger interessant. Jetzt kommen die Tage, an denen wir uns einen Vorsprung erarbeiten müssen, wenn wir die Rallye gewinnen wollen. Auch wenn uns schon eine Woche in den Knochen steckt, müssen wir die Anspannung und die Konzentration wahren, um unser Ziel auch erreichen zu können."

    #304 – Mark Miller (USA), 6. Platz Gesamt-Wertung
    "Ein bescheidener Tag, der uns aus dem Rennen um den Gesamtsieg geworfen hat: Das ist unsere Geschichte der Rallye Dakar. Unsere Aufgabe hat sich seitdem verändert: Wir wollen unseren Teamkollegen so gut wie möglich helfen, den dritten ‚Dakar‘-Sieg in Folge zu holen. Wir müssen an den blauen Autos vorn dranbleiben. Die letzten Tage haben gezeigt, dass wir das richtige Tempo dafür haben. Der Tag vor dem heutigen Ruhetag hat es bewiesen: Wir haben fast auf die Sekunde die Zeit gefahren, die auch unser Teamkollege Giniel de Villiers erreicht hat. Ich denke, damit tun wir genau das, was von uns erwartet wird."

    #304 – Ralph Pitchford (ZA), Beifahrer
    "Die erste Woche war extrem abwechslungsreich und vor allem die dritte Wertungsprüfung habe ich sehr genossen. Leider haben wir nicht die Ergebnisse erreicht, die wir uns vorgestellt hatten. Doch ich denke, dass die härteste Arbeit noch vor uns liegt. Gleich die ersten beiden Etappen nach dem Ruhetag sind echte Brocken. Ich freue mich auf die Aufgaben und auf eine weitere Woche ‚Dakar‘."

    #308 – Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Gesamt-Wertung
    "Der erste Teil der Rallye Dakar lief eigentlich gut für uns, auch wenn ich mir gewünscht hätte, näher an den Spitzenduos dran zu sein. Doch meine Teamkollegen Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah gehen ein hohes Tempo. Gleich zu Beginn haben wir auf den ersten Etappen die Zeit liegengelassen, die uns nun fehlt. Doch an den drei Tagen vor dem Ruhetag war unsere Leistung gut. Noch liegt mehr Wegstrecke vor als hinter uns. Wir geben bis zum Schluss nicht auf. Deswegen freue ich mich auf die kommenden sieben Etappen."

    #308 – Dirk von Zitzewitz (D), Beifahrer
    "Die erste Woche der Rallye Dakar ist für Giniel de Villiers und mich bei weitem nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben auf den ersten, Rallye-WM-ähnlichen Etappen viel Zeit verloren und auch auf den Offroad-Abschnitten lief es nicht so, wie wir es können. Unser Ziel ist klar: Wir wollen in der zweiten Rallye-Hälfte noch einmal attackieren. Noch ist alles möglich."

    Zahl des Tages

    Mehr als einmal rund um den Erdball: Würde man die Verdichterräder der Turbolader aus dem Race Touareg 3 von Carlos Sainz so oft abrollen lassen, wie sie auf den Wertungsprüfungen an Umdrehungen bis zum Ruhetag bereits absolviert haben, würden sie gemeinsam die Distanz von 53.668 Kilometern zurücklegen. Das entspricht etwa dem 1,34-fachen Erdumfang.

    Zwischenstand nach 06 von 13 Etappen
    (Pos.; Team; Fahrzeug; Etappe 06; Gesamtzeit)

    1. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E); Volkswagen Race Touareg 3; 4:53.53 Std. (1.); 20:39.41 Std.

    2. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D); Volkswagen Race Touareg 3; 4:54.02 Std. (2.) + 2.42 Min.

    3. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); BMW X3 CC; 5:06.18 Std. (5.) + 14.51 Min.

    4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D); Volkswagen Race Touareg 3; 5:03.42 Std. (3.) + 31.09 Min.

    5. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B); BMW X3 CC; 5:19.19 Std. (6.) + 1:13.19 Std.

    6. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA); Volkswagen Race Touareg 3; 5:03.43 Std. (4.) + 1:35.53 Std.

    7. Orlando Terranova/Filipe Palmeiro (ARG/P); BMW X3 CC; 5:32.48 Std. (8.) + 1:37.54 Std.

    8. Guilherme Spinelli/Youssef Haddad (BR/BR); Mitsubishi Racing Lancer; 5:38.15 Std. (9.) + 2:17.56 Std.

    9. Guerlain Chicherit/Michel Périn (F/F); Mini Countryman; 5:22.27 Std. (7.) + 2:45.25 Std.

    10. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F); Nissan Proto; 5:47.23 Std. (11.) + 3:07.54 Std.


    Und so geht's weiter …


    Sonntag, 09. Januar: Die siebte Etappe ist eine der längsten im Rallye-Dakar-Kalender 2011. Die Route führt entlang der Küstenkordillere mit ihren zahlreichen Salzseen. Hügelige Ausläufer der Atacama-Wüste erstrecken sich bis Antofagasta – dem Zielort dieses Teilstücks. Die Herausforderungen sind vielfältig: Die Beifahrer können hier erneut mit ihren Fähigkeiten und Kompass-Navigation glänzen.